'Die drei Musketiere' - Kapitel 27 - 35

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    Original von MagnaMater
    Ich kann mich nciht entsinnen jemals zuvor über das Gespräch Porthos&Anwaltsgattin gelesen zu haben. Das war in meiner version des buches sicher nicht drinnen - schad, denn es ist köstlich, wie er sie beackert, und wie sie ihren mann hintergehen...


    furchtbar... was für eine fehlende moral... bin ganz schockiert, und das in alle seiten... einer wilder als der andere:


    der eine wechselt geliebte wie die wäsch, der andere zieht sie nach strich und faden aus, der dritte hängt sie auf... tztzt.


    Ich muss auch sagen, dass dieses Buch zutiefst unmoralisch ist. Da kann Herr Dumas so viel er will immer wieder betonen, dass dies und jenes in dieser Zeit durchaus üblich war und als normal angesehen wurde.
    Pfui, wie konnte ich nur so ein Buch (köstlich!) für eine Leserunde vorschlagen. Ich bin schockiert! :yikes

  • Zitat

    Original von Clare


    Ich muss auch sagen, dass dieses Buch zutiefst unmoralisch ist. Da kann Herr Dumas so viel er will immer wieder betonen, dass dies und jenes in dieser Zeit durchaus üblich war und als normal angesehen wurde.
    Pfui, wie konnte ich nur so ein Buch (köstlich!) für eine Leserunde vorschlagen. Ich bin schockiert! :yikes


    Und dann auch noch die Fortsetzung lesen wollen.... :rofl

  • welch ein moralischer abgrund! :lache

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • vielleicht liegt das daran, dass die eulen... äh, oft unmoralische bücher lesen, und ganz unmoralische gedanken haben...


    :gruebelkommts mir nur so vor, oder ist die eule heut etwas langsam?

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    vielleicht liegt das daran, dass die eulen... äh, oft unmoralische bücher lesen, und ganz unmoralische gedanken haben...


    :gruebelkommts mir nur so vor, oder ist die eule heut etwas langsam?


    Immer nur moralische Gedanken zu haben ist sicher furchtbar!!! :yikes Die unmoralischen Bücher sind doch einfach interessanter - und haben sie beseren "Helden"! :lache


    @Magna: Bei mir ist die Eule normalschnell... :wave

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    vielleicht liegt das daran, dass die eulen... äh, oft unmoralische bücher lesen, und ganz unmoralische gedanken haben...


    :gruebelkommts mir nur so vor, oder ist die eule heut etwas langsam?


    Frei nach dem Motto: Denn du bist, was du liest :gruebel


    Und ja, die Eule ist heute langsam! :rolleyes Heute nachmittag baute sich bei mir zeitweise gar nichts mehr auf...

  • Dass das Buch, und vor allem auch die Musketiere, zutiefst unmoralisch ist, kann ich nur bestätigen. Ich bin in der Tat schockiert! :yikes :lache Allmählich begreife ich, dass der alternative Titel der Film-Fortsetzung "Die vier Halunken der Königin" gar nicht so unpassend gewählt ist. Halunken sind sie wirklich, alle vier. Jeder auf seine Art.


    Also von Athos bin ich jetzt ja schon ein wenig entsetzt muss ich sagen. Ein gerade mal 16/17-jähriges Mädel aufhängen weil sie vermutlich mal gestohlen hat und dann die Dreistigkeit besaß ihn zu heiraten. Und das trotz des so hochgelobten "Dichtergeistes" (man stelle sich vor, eine kluge Frau :wow war ja klar, dass mit der was nicht stimmen musste :rolleyes). Also da blieb mir dann doch die Luft weg. Im Film war es wenigstens noch so, dass sie versucht hat ihn zu töten als er hinter ihr Geheimnis kam und er sie dann im Kampf erdrosselt hat (bzw. glaubte). Gut, im Nachhinein erfährt er, dass die Ehe wohl von vorneherein geplant war von ihrem angeblichen Bruder, aber selbst das ist ja kein Grund und er wusste es ja vorher nicht. Vielleicht wäre Mylady nie so geworden wie sie jetzt ist, wenn das damals nicht passiert wäre. Denn durch den Ring aus Athos Familienschatz steht jetzt wohl zweifelsohne fest, wen die Witwe Lady Clarike Winter einstmals geheiratet hatte. Dass sie einen Sohn hat, war mir auch neu, aber man sieht das Kind ja nie. Vermutlich irgendwo in ein Kloster gesteckt zur Erziehung oder so.


    Was mich aber auch noch ein wenig an Athos gestört hat, war seine Interpretation von "Einer für alle und alle für einen". Verspielt mal eben, aus schierer Langeweile nach seinem Kellergezech, nicht nur sein Pferd, nein, sondern auch d'Artagnans, und den Diamant-Ring den er an seinem Finger sah und als d'Artagnan Anstalten macht sich darüber aufzuregen wirft er ihm Egoismus vor. Also, da is mir echt die Spucke weggeblieben. Der sonst so besonnene und freundliche Athos offenbart seine Abgründe. Und der Ring lässt ihn auch nicht los. Als alle erfahren sie müssen sich equipieren tritt er sozusagen in Streik bis seine Ausrüstung von selber zu ihm kommt, und spekuliert da sehr offensichtlich darauf, dass d'Artagnan gefälligst den Ring verkaufen soll für seine Kumpel.


    Als die Herren bei Porthos ankommen bin ich ja schon sehr erschrocken, als Athos plötzlich was von "Pferdefleisch" sagte.
    Ich: DER WIRD DOCH JETZT NICHT WIRKLICH DAS PRÄCHTIGE PFERD...???? :yikes
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, war es im übertragenen Sinne gemeint (so hoffe ich jedenfalls!) und das gute Mahl war eben mit dem Geld vom Verkauf des prächtigen Tieres bezahlt. Mit Geld können die Herren Musketiere ganz offensichtlich nicht umgehen. Einem politischeren Autor hätte man unterstellen können, er wolle die Lasterhaftigkeit des prärevolutionären, monarchistischen Frankreichs darstellen, aber bei Dumas kann ich mir das jetzt eigentlich nicht vorstellen. Ich glaube eher, der hätte lieber damals gelebt. :lache


    Was mir nach wie vor etwas Probleme bereitet ist die Bezeichnung "Hotel" für die Wohnstätten vieler der Protagonisten (sogar Buckingham wohnt in einem Hotel!). Offenbar handelt es sich dabei doch nicht um Hotels im heutigen Sinne, sondern, wie ich viel mehr denke, um Mietshäuser, bzw. Häuser mit mehreren Mietswohnungen. Im Gegensatz zu Häusern die einem gehören. Hab ich das richtig verstanden?


    Die Geschichte die d'Artagnan mit Ketty abzieht ist nichts anderes als eine große Sauerei! Das gute Kind ist so verliebt, dass sie bereit ist alles für ihn zu tun auch wenn sie sich selber dabei wehtut. Da er "Kind" zu ihr sagt, gehe ich davon aus, dass das Mädel nochmal ein Stück jünger ist als er. Vielleicht 16/17. Naiv und verliebt. Dabei scheint sie mir bis jetzt die einzige in dieser ganzen verlotterten Gesellschaft die wirklich aufrichtig liebt ohne an irgendeinen Nutzen oder Vorteil zu denken. Armes Geschöpft. Man möchte mit einer Bratpfanne auf diesen dämlichen Gascogner losgehen. Es geschieht ihm ganz recht, dass er aus dem Mund von Mylady hören muss was sie wirklich von ihm hält. Mich würde ja nur interessieren, ist sie wirklich verliebt in den Grafen von Wardes oder steckt da auch wieder irgendeine Berechnung dahinter?


    Porthos und seine Prokuratorsgattin, das ist schon irgendwie witzig. Obwohl auch Porthos da eigentlich ein gemeiner Schuft ist, der nur Geld aus dieser Beziehung schöpfen will, so ist sie ja auch nicht ganz so unschuldig, recht knausrig und geizig und versucht sich irgendwie rauszuwinden. Mich würde es nicht wundern wenn die beiden zusammen aushecken den alten mit seinem Rollstuhl die nächste Treppe runterzuschupsen. Oh diese Unmoral! :chen


    Clare
    Da Du bei Deiner Zusammenfassung noch etwas weiter gehst, als bei mir das 35. Kapitel, würde ich mal ganz gern abgleichen. Vielleicht haben wir wirklich unterschiedliche Einteilungen?
    Bei mir heisst das 35. Kapitel "In der Nacht sind alle Katzen grau" und handelt von dem Brief den d'Artagnan fälscht, mit dem er im Namen des Grafen von Wardes Mylady abserviert.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • ich habe gerade im TV gehört, dass es bald eine weitere neuverfilmung geben soll. christoph waltz soll den richelieu verkörpern. man darf also gespannt sein. wobei ich speziell diese rollenbesetzung gelungen finde.
    :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Clare
    Da Du bei Deiner Zusammenfassung noch etwas weiter gehst, als bei mir das 35. Kapitel, würde ich mal ganz gern abgleichen. Vielleicht haben wir wirklich unterschiedliche Einteilungen?
    Bei mir heisst das 35. Kapitel "In der Nacht sind alle Katzen grau" und handelt von dem Brief den d'Artagnan fälscht, mit dem er im Namen des Grafen von Wardes Mylady abserviert.


    Bei mir waren die Abschnitte auch anders - aber dank Clare's Zusammenfassungen war das gar kein Problem! :wave

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Jaja, das geistert bei uns schon seit einiger Zeit auch durch sämtliche Zeitungen, weil ja kürzlich wohl erst in Bamberg gefilmt wurde.


    und ich dachte, ich hätte DIE neuigkeit des tages! :lache

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    ... Clare
    Da Du bei Deiner Zusammenfassung noch etwas weiter gehst, als bei mir das 35. Kapitel, würde ich mal ganz gern abgleichen. Vielleicht haben wir wirklich unterschiedliche Einteilungen?
    Bei mir heisst das 35. Kapitel "In der Nacht sind alle Katzen grau" und handelt von dem Brief den d'Artagnan fälscht, mit dem er im Namen des Grafen von Wardes Mylady abserviert.


    In meiner Ausgabe ist "Bei Nacht sind alle Katzen grau" tatsächlich das 34. Kapitel. Kapitel 35 heißt "Rachetraum".
    Hier noch mal die Einteilung mit den Namen der jeweiligen Endkapitel bei mir:


    1. Abschnitt: Kapitel 01-08 ( - 08. Eine Hofintrige)
    2. Abschnitt: Kapitel 09-17 ( - 17. Liebhaber und Ehemann)
    3. Abschnitt: Kapitel 18-26 ( - 26. Arthos' Frau)
    4. Abschnitt: Kapitel 27-35 ( - 35. Rachetraum)
    5. Abschnitt: Kapitel 36-46 ( - 46. Die Musketiere halten Rat)
    6. Abschnitt: Kapitel 47-57 ( - 57. Die Flucht)
    7. Abschnitt: Kapitel 58-Ende


    Das Problem werden wir bei so betagten Romanen immer wieder haben, die so vielfach übersetzt, gekürzt, ungekürzt auf dem Markt oder seit Jahren in diversen Bücherschränken sind. Ich denke, bisher sind wir ja trotzdem gut klar gekommen :knuddel1

  • Clare
    Ah, wunderbar. Danke nochmal für die Mühe. :anbet
    Das heisst, wenn ich das richtig vergleiche, irgendwo im zweiten Abschnitt hab ich ein Kapitel mehr. Das 8. stimmt noch, aber "Liebhaber und Ehemann" ist bei mir dann schon 18. Ist ja interessant. Wurde da ein komplettes Kapitel weggekürzt oder einfach nur anders eingeteilt? (bin halt einfach neugierig)


    Also nur mal zum Vergleich dieses Abschnittes, da heissen meine Kapitel:


    09. D'Artagnan zeigt sich in einem eigentümlichen Licht
    10. Eine Mausefalle des siebzehnten Jahrhunderts
    11. Die Intrige weitet sich aus
    12. George Villiers, Duke of Buckingham
    13. Herr Bonacieux
    14. Der Mann von Meung
    15. Männer der Robe und Männer des Schwertes
    16. Der Siegelbewahrer Seguier greift zur Glocke wie früher
    17. Bei den Bonacieux

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Einem politischeren Autor hätte man unterstellen können, er wolle die Lasterhaftigkeit des prärevolutionären, monarchistischen Frankreichs darstellen, aber bei Dumas kann ich mir das jetzt eigentlich nicht vorstellen. Ich glaube eher, der hätte lieber damals gelebt. :lache


    :gruebel Grad da bin ich mir nicht sicher. Der aufmüpfige, dauerrevolutionäre zustand in Frankreich während seiner schreibzeit hat sicher auf ihn abgefärbt. Er war ja herkunftsmässig kreolisches halbblut, das ergab in der damaligen französischen gesellschaft sicher einen gewissen makel, und eine natürliche emotionale verbindung zu underdogs, wie die Musketiere es ja auch sind.


    Auch im Grafen von Montechristo rächt sich Dantes ja an 'ehrenwerten' mitgliedern der gehobenen gesellschaft, soweit ich ihn in erinnerung hab, und auch darin beschreibt er ihren verschwenderischen luxus, und die nichtswürdigkeit dieser figuren, einschliesslich der geliebten frau und deren - eigenem?!? - sohn (hab ihn schon lang nicht mehr gelesen.)


    Natürlich hat Richard Lester das genau erkannt, der als sozialkritiker ebenfalls den reichen und schönen naturgemäß skeptisch gegenüberstand und mit seiner darstellung im film, das bei Dumas nur angedeutete nochmal überspitzt hat. Wer die 3 Lester-filme gesehen hat, weiss, warum man a) den engländer und b) einige generationen später die Franzosen geköpft hat.


    EDIT meint, ich hab mal gehört, das französische 'hôtel' ist auch ein übliches wort für unterkunft.
    :gruebelZumindest im krankenpflegesektor hängt es irgendwie mit dem frühchristlichen hospiz-gedanken zusammen, hôtel de dieu heissen meisst spitäler, klöster oder armeneinrichtungen und billige unterkünfte (für pilger) in französischen städten, und gehörte eigentlich der kirche.
    :gruebelHôtel de ville heissen oft die rathäuser. Vielleicht ist es bei politkern ein amtssitz, der dem staat/der krone /der kirche gehört, den man nach abgabe des amts wieder räumen muss.
    Aber darüber hab ich noch nie nachgedacht... das ist was rauskommt, wenn ich auf die schnelle überleg...

    DC :lesend


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Tja, das wäre dann wohl die Frage: Mochte Dumas seine vier Musketiere überhaupt selbst? Bis jetzt hatte ich eigentlich den Eindruck, dass es schon so wäre, andererseits, davon geht man ja meistens beim Autor aus. Wenn sie für ihn wirklich nur Abziehbilder einer von falschem Ehrgefühl und Überdruß dominierten Zeit waren... aber dafür kenn ich mich mit Dumas selbst zu wenig aus.

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  • Ah, ich denke, die jungs sind schon sympathisch. Aramis ein verkrachter geistlicher, Porthos ein hochstapler und mitgiftjäger, Athos ein in seinen untergang verliebten verkrachten edelmann, D'Artagnan ein junger tunichtgut... das sind alles zusammengenommen eigentlich ganz sympathische figuren, die nicht mit einem erhobenen zeigefinger daherkommen, sie leben eine art communes piratenideal, das im 17. jahrhundert bei den buccanieren aufkam:


    Alle für einen, einer für alle: geld und vermögen wird gerecht geteilt, damit man gemeinsam durchkommt. Dass damit die glücklichen und geschickten, die immer irgendwie geld haben da parasiten ernähren, die wenig, oder nichts beisteuern, kommt als problem auch dazu. Aber D'Artagnan hat bei seinem Beitritt in die mini-commune die regeln akzeptiert Und er war arm, und es war klar,d ass die anderen ihn irgendwie durchfüttern. Athos der sich das als gebildeter edelmann wahrscheinlich ausgedacht hat, spielt leicht unfair, denn er erzählt seinen beiden Freunden nicht, wie reich er tatsächlich ist. Seinen verwalter und seine landgüter hält er schön in der hinterhand, damit seine beiden ärmeren freunde nicht ständig bei ihm die hand aufhalten kommen, während er seinen anteil sofort in tafelgenüsse und hauptsächlich trinkgenüsse umwandelt, wissend, dass er alle unter den tisch saufen kann, und das meisste davon selbst verputzt, so dass danach keiner mehr kommen kann: Athos, ich brauch geld.


    Jemanden, der bei der lektüre nachdenkt, kommt die idee, dass das mit den communen/kommunarden auf die dauer nicht so funktionieren kann. Dumas beschreibt hier das allzumenschliche. Just als jeder sein eigenes auskommen findet, also eigenes 'fixes' geld hat, und nicht mehr einsieht, dass er mit den anderen das was er sich erkämpft hat, teilen soll, zerbricht die - sagen wir studenten-WG.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Halunken halt. :lache


    Ach jo, auch wenn man hin und wieder das Bedürfnis hat den einen mit dem anderen zu erschlagen, wichtig ist doch, dass im Zweifelsfall die anderen auch ihr Leben geben würden für den Freund, sogar ohne zu wissen warum genau. Das macht auch vieles wieder gut. ^^

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