Der Weg führt die kleine Reisegesellschaft durch das Land des Ritters Aradan (der frühere Aragorn?), einem alten Kriegskameraden von Meister Sauerampfer, der uralt ist und erstaunlicherweise immer noch lebt. Aradan ist ein Lich, ein lebender Toter, geworden. Nun, da sein Sohn Kodar groß ist, soll Meister Sauerampfer ihm helfen, diese Welt zu verlassen.
Da Meister Sauerampfers Pferd lahmt, will er im Palast von Baron Ismund um Hilfe ersuchen. Nur hat er wohl nicht damit gerechnet, dass man bei der „Schreibtischmacht“ erst umständlich eine Audienz beantragen muss. Sehr treffend beschrieben und ein großer Lesespaß wie hier Bürokratie und Beamte durch den Kakao gezogen wurden.
Trix – Meister der Arithmetik – muss in der Audienz wieder mal Köpfchen beweisen. Die Sache mit den drei Toren gab es schon mal im Fernsehen. Ismund (wahrscheinlich genauso verwirrt wie ich, die nie hinter das Geheimnis des Hütchenspiels gestiegen ist) wird abgezockt und die Reise kann weitergehen.
Herrlich die Visionen des Kochs Domac: Erfinder der Mikrowelle, des Grillhähnchens und Hamburgers, Pommes und Getränke to go. Wie wir heute wissen, hat sein Plan funktioniert und das Emblem mit dem Hintern ist weltweit als Fast-Food-Kette McDonald's bekannt geworden. Sauerampfers Abneigung hierfür endet spontan mit der Aussicht auf ein beträchtliches Honorar als Figur in der Junior-Tüte. Großartig!
Das Ende des Kapitels hält eine überraschende Wende bereit. Am Stadttor wartet schon der Haftbefehl auf Meister Sauerampfer und Trix. Ob Gavar schon angekommen ist und die Entführung gemeldet hat? Geistesgegenwärtig tauscht der treue Ian mit Trix und lässt sich an seiner Stelle verhaften. Wie sie aus diesem Dilemma wohl wieder rauskommen?