'Leichenblässe' - Seiten 100 - 202

Hallo,

ich bin jetzt auch an der Stelle, an der Irving vermisst wird und hab mich zunächst mal total gefreut, dass es ihn erwischt hat.
Ja, schon klar, noch lebt er. Aber ich geb ihm nicht mehr lange...

Himmel, wie bin ich denn drauf? Ist ja furchtbar.

Das mit der Staatsangehörigkeit kann ich mir gut vorstellen, besonders dass das in den USA ein noch viel größeres Problem sein könnte als bei uns evtl.
Die sehen doch überall Verschörungen, Terroranschläge und andere schlimme Dinge.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.
Lese jetzt allerdings parallel noch ein zweites Leserundenbuch und muss meine nur sehr rar vorhandene Freizeit jetzt auch noch aufteilen.

Also inzwischen ist Irving wohl tot und ich fand eigentlich ganz lustig, wie der Mörder total euphorisch die Bilder entwickelt und dann vollkommen entsetzt sieht, dass die Bilder verwackelt sind.
Mist, alles umsonst!!

Und ich bin auf jeden Fall gespannt, ob da etwas geht zwischen Hunter und Jacobsen.

Zitat

Original von Alisha
Also inzwischen ist Irving wohl tot und ich fand eigentlich ganz lustig, wie der Mörder total euphorisch die Bilder entwickelt und dann vollkommen entsetzt sieht, dass die Bilder verwackelt sind.
Mist, alles umsonst!!

Und ich bin auf jeden Fall gespannt, ob da etwas geht zwischen Hunter und Jacobsen.

Eine gewisse Schadenfreude kam bei mir auch auf

Ich finde, es sollte nichts gehen zwischen Hunter und Jacobsen. Der Mann soll sein Leben erst mal wieder auf die Reihe kriegen!

Naja, so abweisend wie sich Jacobsen gibt, wird da wohl auch nichts laufen. Da müsste sie sich schon um 180 Grad wenden.

Und Hunter ist ja nun auch nicht wirklich der klassische Frauenheld.

Bleibt hier auch irgendwas für mich übrig, was ich erwähnen könnte?
Ich glaub, ich bin einfach zu langsam. Maaaaan! So, genug aufgeregt.

Zitat

Original von Babyjane
Genau das hat er.
Da stand, es kratzte ihm im Hals vom Verstellen seiner Stimme.
Wozu sollte jemand, den Tom nicht kennt seine Stimme verstellen.

Du meinst David, nicht Tom, oder?

Ich find es übrigens auch komisch, dass da so ein Aufhebens um David gemacht wird. Immerhin ist er ein Spezialist in seinem Gebiet und wurde auch schon öfter zu Rate gezogen. Das er qualifiziert ist, steht da ja wohl außer Frage. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man so untereinander umgeht. Viel eher, so wie Jane schon sagte, dass ein Konkurrenzkampf stattfindet, denn der Neue muss sich ja erst einmal behaupten, würd ich mal schätzen.

Zitat

Original von mankell
Wieso geht ihr eigentlich davon aus, daß der Profiler noch lebt? Aus Seite 183f, als der Mörder die Photos entwickelt, geht für mich hervor, daß er Irving im Moment seines Todes photographiert hat (darum geht es ihm ja anscheindend, um den speziellen Moment einzufangen). Er sagt ja, der Mann war bei seiner Rückkehr "reif und bereit gewesen".

Für mich ist Irving auch definitiv schon tot. Die Frage, die ich mir dabei stelle, da Irving am Tisch festgebunden war (ähnlich wie bei der ersten Leiche), ist, ob die Wohnung vom Mörder tatsächlich der nächste Tatort ist, oder ob ein neuer Tatort dafür inszeniert wird. Welcher Mörder, der allen so auf der Nase rumtanzt, gibt seine eigene Wohnung für die Ermittlungen frei? Find ich irgendwie sehr leichtsinnig... und doch, er hält ja so viel von sich. Vielleicht gerade deswegen.

Zitat

Original von JaneDoe

Eine gewisse Schadenfreude kam bei mir auch auf

Eine kleine Schadenfreude kam bei mir wohl auch auf, allerdings dachte ich, dass es ab diesem Zeitpunkt die Geschichte noch mehr in Fahrt kommt. In Rage geratene Täter machen leicht Fehler. Leider hat er sich ja kurz darauf gefangen... tzzz.

Ich schreib mal hintereinander weg, was mich so beschäftigt bzw was mir aufgefallen ist:
Können Täter Eifsucht verspüren, wenn ihre vermeintlichen Opfer ihre Aufmerksamkeit jemand anderem widmen? S.120 Irgendwie ja schon schräg...

Täter lebt in verdreckter Umgebung, Müllberge stapeln sich, Staubschicht auf Teller und Gläser. Als wenn ein Vorhäng fällt > Momente der Klarheit, indem er seine Umgebung wahrnimmt dh Täter nimmt seine Umgebung für gewöhnlich nicht wahr.
Als die Leiche in Steepers Hill gefunden wird, wird auch beschrieben, wie verwahrlost die Umgebung ist und dass York das gar zu bemerken scheint. Passt ja mit der Erzählung zur Wohnung überein.
In wie weit passt Narzissmus mit einem schmuddeligen Aussehen überein? Setzt Narzissmus auch Eitelkeit voraus?
Ist so ein Mensch, dem im Grunde alles egal ist, fähig eine Famile zu haben? Frau und Kinder?
Jacobsen erklärt, dass bösartige Narzissten auch zu Bewunderung und Respekt gegenüber einem anderen fähig sind, wenn derjenige die "angemessenen" Charakteristika aufweist (Erfolg und Macht). Mir viel auf, dass York mit den Beamten recht rabiat umging und richtig frech ihnen gegenüber wurde. Als Tom hinzukam, war er nur zu ihm höflich, der Unterschied ist schon eher unangenehm, fand ich. Selbes war ja auch bei der Exhumierung der Leiche.
Ich weiß nicht so recht... aber York verhärtet sich für mich als Verdächtiger bzw zumindest aber als Komplizen.

Täter wollte Eindruck schinden, deshalb was es nötig die Leiche in der Berghütte zurück zu lassen, auch wenn ihm das zuwider war.

Täter ist ein großer Anhänger davon Sachen im eigenen Saft schmoren zu lassen. Haha...

Vor allem interessiert mich brennend, wie das mit den Fingerabdrücken funktioniert, die der Täter sogar frisch ab Tatort hinterlässt, ohne, dass irgendwelche Finger oder Hände der betreffenden Personen abgehakt werden, sie aber dennoch schon lange tot sind. Ich erinnere mich, dass Hunter mal im ersten Buch (?) die Haut aufgesammelt hatte, sie sich von der Leiche pellte und damit dann Fingerabdrücke nahm. Vielleicht funktioniert das hier genauso? Aber das setzt natürlich Fachwissen voraus... ebenso wie die Tatsache, dass die Verwesung der Leiche beschleunigt wurde, indem der Täter erst die geschlüpften Maden auf die Leiche setzte und sie sich so sofort an die Zersetzung machen konnten.

Übrigens wird hier wieder auf Tom als Täter hingewiesen. Tom bevorzugt eher die alte Technik > Täter benutzt keine digitale Kamera, Pixel sind ihm nicht echt genug > Tom murrt, er hätte lieber eine Blutgruppenbestimmung durchgeführt, als auf die DNA-Ergebnisse, die ja viel länger dauern, zu warten. Deeeezentes Aufmerksam machen. *g

Warum will Jerry David loswerden, als dieser sich genauer im Wald die Fundorte der Leichenteile anschaut? Was soll das für ein Wink sein von dem die Rede ist?
Und was bedeutet die Tatsache, dass keine menschlichen Zähne, sondern Backzähne eines Schweines gefunden wurden??

Interessant ist übrigens auch die Tatsache, dass der Torso meistens den Ort markiert, wo die Leiche gelegen hat.

Schade, dass es keinen Alex Irving gibt, der ein Buch namens "Gebrochene Egos" geschrieben hat. Ich hätt es mir mal näher angeguckt.

Lustig ist übrigens die kurze Szene, als Irving beim Flirten mit Summer sie mit einem netten Lächeln primitiv nennt und sie sich auch noch dafür bedankt.

edit: Stunden später...
Achja. Der Skandal am Tri State Friedhof 2002 ist übrigens nicht erfunden, sondern tatsächlich real! Falls es jemanden interessiert: Der Artikel im Spiegel: [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,183068,00.html]Klick[/URL]

Irving ist weg, sonst h#ätte ich ihn selbst aus dem Buch gepeitscht :peitsch.
Ich habe lange keine Figur mehr als so unfreundlich empfunden und so gehasst.

Tatsache ist, am Anfang macht sich David super viele Gedanken, dass er Ärger bekommen könnte, da er bei den Ermittlungen mitmischt.
Jetzt wo es tatsächlich so weit ist, regt er sich auf, und versteht den Ärger erst viel später

Da ist mir jemand wohl nicht ganz zurechnungsfähig und unentschlossen noch dazu.

Zitat

Original von Anahid
Irving ist weg, sonst hätte ich ihn selbst aus dem Buch gepeitscht :peitsch.
Ich habe lange keine Figur mehr als so unfreundlich empfunden und so gehasst.
.

Und Hicks mit hinterher

Die Sicht das Mörders ist sehr gut und man kann dann in jede Rolle schlüpfen, ob von David aus oder halt von Mörder.

Das Buch hat für mich ne Mischung aus Tempe Brennan/ Katy FReichs und Tony Hill/ Val McDermid.

Irving wird wohl nicht mehr Lebend in diesen Buch auftauchen, so wie es der Anschein hat.

Zitat

Original von Bellamissimo

Und Hicks mit hinterher

Die Sicht das Mörders ist sehr gut und man kann dann in jede Rolle schlüpfen, ob von David aus oder halt von Mörder.

Das Buch hat für mich ne Mischung aus Tempe Brennan/ Katy FReichs und Tony Hill/ Val McDermid.

Irving wird wohl nicht mehr Lebend in diesen Buch auftauchen, so wie es der Anschein hat.

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Ich finde es etwas armselig, dass Hicks im Buch ein Arschloch sein darf, nur weil er alleine in seinem Büro sitzt und trinkt! Das ist kein Grund unfreundlich zu sein *SO*

Zitat

Original von Anahid
Ich finde es etwas armselig, dass Hicks im Buch ein Arschloch sein darf, nur weil er alleine in seinem Büro sitzt und trinkt! Das ist kein Grund unfreundlich zu sein *SO*

Wenn du meine Aussage als unfreundlich siehst, dann *Schulterzucken*
(Es geht ja nicht um das alleine im Büro trinken, sondern die art und weise die er am Tag legt *SO*)

Zitat

Original von Bellamissimo

Wenn du meine Aussage als unfreundlich siehst, dann *Schulterzucken*
(Es geht ja nicht um das alleine im Büro trinken, sondern die art und weise die er am Tag legt *SO*)

Öh, mein Satz war darauf bezogen, dass ich sein Verhalten unfreundlich finde und ich die Rechtfertigung durch die Einsamkeit und das Trinken nicht okay finde, die Hunter im Roman andeutet!

Nicht auf deine Aussage!

Ich hatte in den letzten Tagen leider nicht so viel Zeit zum lesen. Hmmm, muss auch sagen, dass mich das Buch nicht wirklich zum lesen treibt. Es ist okay, aber es hat mich bisher noch nicht gefesselt, mitgerissen ...

Ja, ich war nicht traurig, dass Irving das nächste Opfer wurde. So unsympathisch wie der war. Hicks würde ich es auch gönnen.

Zitat

Original von Lesebiene
Sicherlich ist das nur ein vorgeschobener Grund, dass Hunter bei der Beweisführung nicht zugange sein könnte.
In der Hauptsache geht es darum, dass sie Angst haben einer der nicht aus Tennessee kommt, könnte den Fall besser lösen als sie.

So kam mir das auch vor.

Entweder ist Irwing wirklich schon tot, oder der Mörder hatte noch irgendwo anders ein weiteres Opfer warten lassen.
Ein bisschen verdächtige ich auch Hicks. Wäre zumindest ein Grund, warum er David von den Ermittlungen ausschließen wollte. Möglicherweise denkt er das er ihm zu sehr auf die Schliche kommen könnte?
Bei York denke ich das er nur Verwirrung bringen soll und uns vom wirklichen Täter ablenken soll.
Aber Tatsache ist, das David den Täter kennt. Zumindest seine Stimme....
Manchmal denke ich auch an Tom, aber das ist wohl wieder nur das Beckett-Schema-Denken

Zitat

Original von Anahid

Öh, mein Satz war darauf bezogen, dass ich sein Verhalten unfreundlich finde und ich die Rechtfertigung durch die Einsamkeit und das Trinken nicht okay finde, die Hunter im Roman andeutet!

Nicht auf dein Aussage!

Ok dann hat es sich erledigt. Kam nur so rüber.

Zitat

Original von Lesebiene

Und Hunter hätte ihn auch an der Stimme erkennen müssen auf dem Parkplatz.
Durch die Taschenlampe konnte er ihn zwar nicht sehen, aber hören.

Aber er hat doch die Stimme verstellt!

Irving ist es also nicht. Zur Zeit glaube ich, dass York der Täter ist. Der Mörder sagt in seinen Gedanken ja, dass er das totale Chaos in seiner Bleibe hat und York hat auch totales Chaos an seinem Beerdigungsinstitut. Wenn man privat chaotisch ist, liegt es nahe, dass man auch beruflich chaotisch ist. Zumihdest in dem Maße, wie es hier beschrieben wird.

Hunter nervt mich auch nicht mehr so. Er scheint die Fährte auf den Mörder aufgenommen zu haben. Schade, dass es Ärger gibt und er aussteigen soll. Daran glaub ich aber immer noch nicht so ganz.

Zitat

Original von JaneDoe

Der Versuch, Lieberman als möglichen Täter anzubieten, ist meiner Meinung nach albern und kläglich gescheitert. Den hatte ich nicht eine Sekunde im Visier.

Für mich kommt Liebermann auch nicht in Frage. Der ist doch viel zu zerbrechlich. Auch wenn er keinen Geruchssinn mehr hat.

Edit: Was vergessen: Er könnte doch bestimmt einen erwachsenen Mann nicht durch den Wald schleppen. Seine Krankheit täuscht er bestimmt auch nicht vor. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen.

Zitat

Original von JaneDoe

Eine gewisse Schadenfreude kam bei mir auch auf

Bei mir nicht. Irgendwie hätte ich ihm ja ein wenig gegönnt, einen Dämpfer verpasst zu kriegen, aber direkt ermordet zu werden geht mir dann auch zu weit.

Ich glaub nicht, dass zwischen Jacobson und Hunter was passiert. Sie scheint mir zu jung zu sein. Oder ich sehe Hunter viel älter als er wirklich ist

Zitat

Original von bleeding

Übrigens wird hier wieder auf Tom als Täter hingewiesen. Tom bevorzugt eher die alte Technik > Täter benutzt keine digitale Kamera, Pixel sind ihm nicht echt genug > Tom murrt, er hätte lieber eine Blutgruppenbestimmung durchgeführt, als auf die DNA-Ergebnisse, die ja viel länger dauern, zu warten. Deeeezentes Aufmerksam machen. *g

Ich möchte einfach nicht, dass Tom der Täter ist. So einfach ist das

Zitat

Original von bleeding

edit: Stunden später...
Achja. Der Skandal am Tri State Friedhof 2002 ist übrigens nicht erfunden, sondern tatsächlich real! Falls es jemanden interessiert: Der Artikel im Spiegel: [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,183068,00.html]Klick[/URL]

Oh, den Bericht muss ich dann wohl lesen. Ich hab mich nämlich gefragt, ob das eine wahre Begebenheit ist oder in einem der Bücher vorkam, aber eigentlich konnte ich mich nicht erinnern. Danke für den Link.

Zitat

Original von Bellamissimo
Zitat:
Original von Anahid
Irving ist weg, sonst hätte ich ihn selbst aus dem Buch gepeitscht .
Ich habe lange keine Figur mehr als so unfreundlich empfunden und so gehasst.
.

Und Hicks mit hinterher

Alles anzeigen

Ich finde die beiden auch unsympathisch. Vielleicht fallen die beiden noch dem Mörder zum Opfer.

Hallo Zusammen,

das Buch hat mich doch noch in seinen Bann gezogen und so habe ich Teil 2 und 3 in einem Rutsch gelesen. Deshalb werde ich hier gar nicht mehr viel schreiben.