'Leichenblässe' - Seiten 100 - 202

  • Hm, es hat wohl grade keiner so viel Zeit wie ich :grin


    Also, inzwischen ist klar, dass der Willi Dexter auch tot ist. Er wurde wohl in den Wald gelegt und dann der Schwarze in den Sarg.


    Gut, dass die Anthropologen schon darauf gekommen sind, dass der Mörder sich mit den ganzen Maden und Käfern auskennt und so die schnelle Verwesung zu erklären ist.


    Irving ist nun verschwunden. Der Mörder hat ihn bei sich iwo. Es geht ihm iwie ums Fotos machen. Aber ist Irving denn nun auch schon tot? Er wurde ja wohl nicht dort, wo sein Hund lag, ermordet... Aber ich schätze mal schon.


    Das mit dem Insekt, das an Sümpfen oder so vorkommt ist auch interessant!


    Wer wird das nächste Opfer sein?
    Weiß der Mörder, dass Dr. Hunter Tom hilft?
    Da "der Zeitungsleser" dort stand, wird es wohl ein Mann sein.


    Ich frag mich, wie sie den Mörder finden wollen, wenn dieser immer alles so sehr inszeniert. Ob er wohl doch mal was falsch macht?

  • Ich habe dieses Kapitel noch nicht ganz durch. Bin jetzt wo Irving vermißt wird. Also jetzt glaube ich zu wissen, wer der Mörder ist.
    Zuerst schwankte ich zwischen ihm und Irving. Es wäre ja gut möglich, dass der Profiler sich das alles ausdenkt, um erfolgreiche Bücher zu schreiben. :gruebel
    Und auch in diesem Kapitel der Pick-Up. Und schon wieder hinter Hunter :bonk

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Irving gilt bisher doch nur als vermißt oder? Ich dachte gelesen zu haben, das er noch lebt als der Mörder ihn verläßt? Kennt Irving eigentlich alle aus dem Leichenschauhaus? Sonst hätte er doch


    Hunter bekommt ja immer wieder zu spüren, dass er nicht willkommen ist. Tom zuliebe ( den Kerl mag ich!) bleibt er und hilft ihm. Überhaupt ist er in diesem Abschnitt erträglicher und geht mir nicht merh gar so auf den Keks. Doch, mittlerweile gefällt mir das Buch besser...

  • Ich habe den selben Verdacht wie nofret78.


    Irving lebt bisher noch, auch wenn man dies nur aus der sicht des Täters am Rande erfährt.


    Ich denke das der Mörder sich als Gelegenheitsarbeiter auf dem Friedhof rumgetrieben hat. Es sind einfach zuviele Leichen auf diesem Friedhof, die da nicht hingehören. Was mich zu dem Schluss führt das York wohl einer der nächsten Toten sein wird, nicht das er noch meinen Verdächtigen irgendwo erkennt.


    Der Pick-Up soll wohl sowas wie Spannung erzeugen, allerdings finde ich das Gegenteil passiert. Solche Pick-Ups gabs einmal zu oft schon in anderen Büchern oder Filmen...


    Na ja mal schauen wie es weiter geht.

  • York ist für mich auch das nächste Opfer. Schaun wir mal.


    Nofret du könntest recht haben, aber der Pathologe ist für mich auch noch nicht aus dem Rennen :gruebel


    Der Abschnitt hat mir gut gefallen. Einiges was der Täter an Verwirrung zu stifften versucht, konnte ja bereits erklärt werden, wie die Maden.


    Bis jetzt fühle ich mich gut unterhalten, ohne das das Buch überragend ist. Die Stimmung, die im Buch herrscht ist für mich etwas putzig, ohne das ich es näher erklären kann.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Zitat

    Original von nofret78
    Irving gilt bisher doch nur als vermißt oder? Ich dachte gelesen zu haben, das er noch lebt als der Mörder ihn verläßt? Kennt Irving eigentlich alle aus dem Leichenschauhaus? Sonst hätte er doch


    Hunter bekommt ja immer wieder zu spüren, dass er nicht willkommen ist. Tom zuliebe ( den Kerl mag ich!) bleibt er und hilft ihm. Überhaupt ist er in diesem Abschnitt erträglicher und geht mir nicht merh gar so auf den Keks. Doch, mittlerweile gefällt mir das Buch besser...


    Und Hunter hätte ihn auch an der Stimme erkennen müssen auf dem Parkplatz.
    Durch die Taschenlampe konnte er ihn zwar nicht sehen, aber hören.

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    Wendy Wasserstein

  • Wieso geht ihr eigentlich davon aus, daß der Profiler noch lebt? Aus Seite 183f, als der Mörder die Photos entwickelt, geht für mich hervor, daß er Irving im Moment seines Todes photographiert hat (darum geht es ihm ja anscheindend, um den speziellen Moment einzufangen). Er sagt ja, der Mann war bei seiner Rückkehr "reif und bereit gewesen".


    Ansonsten wunderte ich mich nicht, daß David zum Schluß des Abschnitts aus den Ermittlungen verbannt wurde, immerhin ist das ja eine Mordermittlung, da kann wohl kaum ein Ausländer einfach so (auch wenn er angesehener Spezialist ist) auf Einladung seines Freundes mitmischen, weil er halt grade in der Gegend ist. Das hatte mich im ersten Abschnitt schon verwundert, daß Hunters Beteiligung hingenommen wurde.

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Und Hunter hätte ihn auch an der Stimme erkennen müssen auf dem Parkplatz.
    Durch die Taschenlampe konnte er ihn zwar nicht sehen, aber hören.


    Naja, der Mann auf dem Parkplatz hat ja seine Stimme verstellt, wenn ich mich recht erinnere. Das ist also kein zwingendes Argument, weder pro noch kontra.

  • Zitat

    Original von mankell


    Naja, der Mann auf dem Parkplatz hat ja seine Stimme verstellt, wenn ich mich recht erinnere. Das ist also kein zwingendes Argument, weder pro noch kontra.


    Genau das hat er.
    Da stand, es kratzte ihm im Hals vom Verstellen seiner Stimme.
    Wozu sollte jemand, den Tom nicht kennt seine Stimme verstellen.
    Ich tippe immer noch auf

  • Mir gefällt an diesem Abschnitt vor allem, dass Hunter in seine Schranken gewiesen wird :-)


    Ich gehe auch davon aus, dass Irving bereits tot ist. Im Augenblick des Todes noch ein Foto gemacht und das war es dann.


    Der Versuch, Lieberman als möglichen Täter anzubieten, ist meiner Meinung nach albern und kläglich gescheitert. Den hatte ich nicht eine Sekunde im Visier.


    Aber da der Mann auf dem Parkplatz seine Stimme verstellt hat, muss es ja jemand sein, den Hunter kennt und mit dem er bereits gesprochen hat. Für mich kommt weit und breit niemand anderes als Kyle in Frage.

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Und warum nicht Kyle sein Chef?


    Kyles Chef? Oder ähm versteh ich dich einfach nicht? :gruebel



    Mich nervt in diesem Abschnitt vorallem, daß um zwei "Nichtigkeiten" solch ein Brimborium gemacht wird.


    Zum einen ist da Hunters britische Staatsangehörigkeit. Ich sehe überhaupt kein Problem jemanden mit einer anderen Staatsangehörigkeit an einer Ermittlung mitarbeiten zu lassen, wenn er das notwendige und benötigte Fachwissen hat. Darum verstehe ich einfach nicht, warum da immer wieder drauf herum geritten wird.
    Ich vermute ja schon, daß da so eine Räuberpistole vorbereitet wird, von wegen einer der ätzenden Mitarbeiter regt sich so sehr auf, daß Hunter nicht mehr ermitteln darf und tut dies dann auf eigene Faust oder so... nur meine Vermutung, einen anderen Grund für dieses Heckmeck umd die Staatsangehörigkeit kann ich mir nicht vorstellen.


    Die zweite Sache ist die Erkrankung von Liebermann. Ganz ehrlich, der man ist schwer Herzkrank, der hat bei einer Mordermittung, einer Obduktion und ähnlichem nix mehr zu suchen, der gehört ins Bett. Schon mal überlegt, wie anstrengend es ist, einen Brustkorb aufzusägen oder bei einer Obduktion die Leichenstarre zu brechen? Pft... Ist ja nun auch nicht so, als wären nicht genug Pathologen vorhanden, die Liebermannsjob übernehmen könnten, nicht zu letzt eben Hunter, der dann als legitimer Mitarbeiter endlich seine Arbeit tun könnte...


    Genug gemosert, sonst gefällt es mir ganz gut, wenn ich auch nicht glaube, daß es noch anders kommt, als von mir erwartet. :grin

  • Mit der Staatsangehörigkeit kann ich die Sache schon verstehen.
    Nicht jeder ist "Multikulti". Und vor allem, hat das Gardner gesagt oder Jacobsen: Wenn die Sache vor Gericht geht und Hunter ist wieder in England, gibt es möglicherweise Probleme mit der Beweiswürdigung. Er müsste möglicherweise extra als Zeuge eingeflogen werden.

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    Wendy Wasserstein

  • Na und?
    Das stellt überhaupt kein Problem dar.
    Man müßte es lediglich offiziell machen. Wie oft haben wir hier Sachverständige die zu einem bestimmten Thema eingeflogen werden?
    Wie oft reist Mark Bennecke in der Welt umher und unterstützt bei Ermittlungen.
    Das ist so üblich. Eine Problematik bei der Beweisführung gibt es da ganz sicher nicht.
    Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir hier in Köln einen indischen Pathologen, der ab und an aushilft. Warum sollte der das nicht dürfen oder sich daraus nur aufgrund seiner Staatsangehörigkeit ein Problem ergeben?


    Das ist aus meiner Sicht einfach konstruiert und nicht realitätsnah.
    Realer sind da schon die Konkurrenzkämpfe, nach dem Motto, wir sind aus den USA wir haben mehr Ahnung als ihr da auf eurer Insel. Die werden mir aber dann irgendwie auch nicht strickt genug ausgeführt.

  • Sicherlich ist das nur ein vorgeschobener Grund, dass Hunter bei der Beweisführung nicht zugange sein könnte.
    In der Hauptsache geht es darum, dass sie Angst haben einer der nicht aus Tennessee kommt, könnte den Fall besser lösen als sie.

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