Eulen und Blut

  • Hallöle Eulen,
    heut mal ein ganz anderes Thema, nicht erschrecken :grin.


    Wie siehts denn bei euch aus wenn es um das Thema Blut geht. Fangen wir mit dem Medium Buch an. Mögt ihr es, wenn es blutig zugeht? Und dann die Filme, soll es fließen und spritzen oder eher nicht? Und zuletzt, was ist mit dem realen Leben, euer Blut und das anderer, könnt ihr es sehen?
    Bin gespannt :-).


    Bei mir ist es wie folgt:


    In Büchern mag ich es seeehr, aber noch lieber in Filmen, da kann gar nicht genug fließen, find das faszinierend, schon seit ich denken kann. Thriller und Horro mochte ich scho immer gern. Was mich nicht interessiert sind allerdings Vampire, da Edward & Co das alles für mich kaputt gemacht haben. Dracula, Nosferatu, das waren noch echte Beisser! :grin


    Live ist das wieder etwas anders. Mein eigenes kann ich sehen, ebenso faszinierend und da ich mich früher schnitt besteht da eh eine besondere Bindung. Ist für mich immer schon anmachend gewesen, so drück ichs mal aus. Bei anderen dagegen ist es wie folgt: Schneiden u Ritzen ok, das find ich sogar hübsch anzusehen, aber bei Unfällen oder wenns richtig fließt werd ich kalkweiß, mir wird übel und mein Kreislauf spinnt. So war es heut. Lief zur Arbeit und da kehrte gerade einer eine Fensterscheibe vom Boden auf u dabei war ne Menge Blut, viele viele dicke Tropfen. Hab tief durchgeatmet u versucht an was anderes zu denken. Will gar nicht wissen was da passiert ist. Bin ja froh, dass ich vorgestern auch nicht im Büro war, als sich einer gegenüber vom Dach stürzte, es auch noch überlebte.

  • Klingt echt gruselig, was du da schreibst.


    Also... ich habs in Büchern gern nicht so blutig, ich mag auch keine Krimis oder Thriller, sondern lieber Fantasy oder historisches... In Filmen isses ziemlich genauso.


    Ja, sein eigenes Blut sollte man als Frau generell ertragen können, nehm ich mal an. :lache
    Und so oft, wie sich mein Liebster irgendwelche Mückenstiche aufkratzt, sich irgendwo schneidet oder wasauchimmer, da lernt man irgendwann, fremdes Blut zu sehen.
    Ne ganz eigene Erfahrung ist es, beim Blutspenden zu beobachten, wie das eigene Blut in so nem Beutel gesammelt wird...

  • Zitat

    Original von MissKazumi
    Hallöle Eulen,
    heut mal ein ganz anderes Thema, nicht erschrecken :grin.


    Erschrecken? Ich dachte nur "Wow, cooles Thema, draufklicken"...Gummi, lass dich mal behandeln :lache


    Zitat

    Fangen wir mit dem Medium Buch an. Mögt ihr es, wenn es blutig zugeht?


    Hm...da ich es im Buch nicht sehe, ist es mir relativ egal. Es stört mich nicht, wenn es der Handlung hilft. Aber meist sind es andere "Gewaltelemente", die im Buch besser rüberkommen. Nee, da brauch ich kein Blut, aber kann ruhig sein.


    Zitat

    Und dann die Filme, soll es fließen und spritzen oder eher nicht?


    Ich zucke nicht zusammen, wenn es in einem Film blutet, aber Filme, die nur aus "Blutszenen" bestehen, das muss auch nicht sein. Da stumpft man ja nur ab. Ich weiß nicht mehr, welcher Film es war, aber ich hatte letztens irgendetwas gesehen, da hat sich jemand böse geschnitten. Das tat beim Zusehen weh, aber es ging nicht um das Blut. Da bin ich abgehärtet.


    Zitat

    Und zuletzt, was ist mit dem realen Leben, euer Blut und das anderer, könnt ihr es sehen?


    Macht mir nichts. Klar, wenn jemand so blutet, dass ich mir Sorgen machen muss, hab ich Angst. Aber nicht wegen des Blutes an sich. Ich werde nicht ohnmächtig, wenn mein Gegenüber blutet. Und mein eigenes Blut ertrag ich auch recht gut. Wenn man mir Blut abnimmt, guck ich auch immer genau hin, ich trau da keinem. Früher beim Blutplasmaspenden konnte ich sogar zusehen, wie mein Blut in diesem Gerät läuft und wie das Plasma rausgearbeitet wird. Dann floß das Blut wieder zurück. Sah geil aus.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • ähem...ja...
    Seid ihr nun seltsam oder ich? :grin
    Ich mag Blut nicht. Weder in Büchern noch in Filmen und schon gar nicht im realen Leben. Ich arbeite neben dem Studium in einem Supermarkt und da kann es immer wieder passieren, das man sich verletzt. Wenn das passiert, laufe ich mit weit von mir gestrecktem Finger zu meinen Kolleginnen, die mir dann immer ganz lieb ein Pflaster auf die Wunde kleben. Letztens habe ich in Scherben gefasst, als ich eine zerbrochene Ölflasche aufgesammelt habe. Da mussten sie mir die Splitter mit einer Pinzette herausholen und ich hatte es vorher sogar selbst versucht die Scherben rauszubekommen, aber mir ist dabei schlecht geworden. Meine Chefin fragte nur: "Du kipppst jetzt aber nicht um, oder? So blass wie du bist".
    Man sagt immer, das es mit den eigenen Kindern besser wird, die schlagen sich ja ständig die Knie auf. Ich hoffe das es so wird, sonst muss ich mir eine liebe Nachbarin suchen, die dann meine Kinder verarztet, weil die Mama sonst gleich mit veraztet werden muss.
    Da ich ein großer Schussel bin, blute ich ständig und meine Freunde haben extra für mich immer eine Packung Pflaster herumliegen. Mittlerweile mit lustigen Motiven, damit wir immer was zu lachen haben, wenn ich wieder eins brauche. Letztens sollte ich eine Maultaschenpackung öffnen und weil es keine Schere gab, wurde mir ein scharfes Messer in die Hand gedrückt. Dreimal dürft ihr raten, wo es gelandet ist? Richtig, in meinem Bauch. Allerdings nicht tief genug, Gott sei Dank. Es blieb eine leicht blutende Stelle zurück, aber ich war bedient.
    Ja, man kann es auch Dummheit nennen, aber das bin einfach ich :chen


    Vielleicht habe ich deswegen auch ein Problem mit Blut.
    Zu gerne würde ich freiwillig Blut spenden gehen. Ich würde es überleben das man mir Blut abzapft, danach darf man ja erst eimmal liegen. Aber ich habe Angst vor dem Pieks in den Daumen, mit dem man prüft, ob das Blut in Ordnung ist. An dem würde ich wohl eher sterben. Aber irgendwann möchte ich ganz tapfer sein und auch einmal Blut spenden gehen. Immerhin möchte ich ja auch einmal Kinder haben und das tut wohl ein klein wenig mehr weh als der Pieks :wow

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Also, kleine Schrammen oder so machen mir nix, aber wenn jemand ganz böse blutet find ich das echt eklig. Allerdings nur im reellen Leben.
    Durch meine Tattoos bin ich mittlerweile etwas abgehärtet.


    In Büchern kommt es drauf an, wie es geschrieben ist. Wenn alle zwei Sekunden jemand irgendwas abgehackt bekommt oder so find ich das auch nicht so toll - es ist dann einfach nur eine Geschichte, in der es ums Abhacken geht ;-) Genauso in Filmen.

  • Blut ist halt Blut.....ich bin gelernte Arzthelferin und seitdem ich das erste mal eine nadel in der hand hatte, konnte ich gut Blut abnhemen. Und das ist auch fast das einzige was ich an meinem Beruf vermisse. Reeles Blut stört mich nicht, verstört mich nicht, reizt mich aber auch nicht.
    Fazinierend fand ich immer, wenn es in die Röhrchen läuft....


    Im Thriller mag ich es mal so mal so...wobei ich schon eher zum klassischen Krimi tendiere, wo alles ehher angedeutet wird. Im Thriller ist Blut ja aber auch kein Mysterium, sondern soll einen zum schauern bringen.
    In Bezug auf vampire finde ich Blut als Metapher schon wieder fazinierend, weil es so oder so für Leben steht.


    Somit ist Blut vielleicht doch nicht gleich Blut und man muss sehen, wofür es grade steht.