Fire - James Patterson

  • Über den Autor:


    James Patterson, Jahrgang 1949, wuchs in Newburgh, New York auf, und studierte Englsiche Literatur am Manhattan College und an der Vanderbilt University. Während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, jobbte er in einer Psychoklinik. Lange Zeit war Patterson Chef einer großen New Yorker Werbeagentur. Heute lebt er als Autor äußerst erfolgreicher Psychothriller in Florida.


    Kurzbeschreibung (von Amazon)

    Ein diabolischer Thriller mit Hochspannungsfaktor - Der 14. Fall für den weltberühmten Profiler Alex Cross


    Die dahingemetzelten Opfer sind immer Familien. Die Täter, zu Alex Cross’ Entsetzen, sind immer jung, fast Kinder noch. Doch wer ist der Schattenmann, der die jugendlichen Banden zu diesen schrecklichen Taten anstiftet? Alex Cross jagt einen Mann, den sie nur den Tiger nennen. Und folgt ihm auf den Fersen selbst noch in die Fremde, als der kaltblütige Verbrecher in seine afrikanische Heimat flieht. Denn diesmal ist es eine persönliche Vendetta – und sie wird erst enden, wenn Blut geflossen und ein Sarg gezimmert ist …


    Meine Meinung


    Ungewöhnlich brutal finde ich das Buch geschrieben.
    Patterson war wohl der Meinung, Afrika wäre im Jahr der WM ein gutes Thema. Denn hier spielt ein Großteil der Handlung. In Nigeria um genau zu sein.
    Kinder, die im Auftrag der Mächtigen andere Kinder und auch deren Eltern ohne zu zögern ermorden.
    Die Armen unter den Einheimischen, Menschen, die niemanden haben, die niemandem vertrauen können. Allein gelassen, der Willkür anderer ausgesetzt. Korruption ist an der Tagesordnung, Vergewaltigungen sind die ‚humansten’ Methoden, wie hier bestraft wurde. Und dann das Wissen, dass all das durchaus real sein kann.
    Diese Brutalität macht es nicht leicht, dieses Buch zu lieben, es gerne zu lesen.
    So fällt es mir auch schwer, hier eine Bewertung zu finden. Spannend, ja das war es. Auch wenn Cross hier wie eine Katze mit 9 Leben erscheint und es manchmal ein wenig zuviel des Guten ist.
    Ich denke, mit 7 Punkten ist das Buch für mich gerecht bewertet. Ich bin schon gespannt, wie andere es benoten.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Auch wenn Cross hier wie eine Katze mit 9 Leben erscheint und es manchmal ein wenig zuviel des Guten ist.


    Das stimmt... Manchmal frage ich mich, wie viel Glück ein einzelner Mensch haben kann!


    Und doch hat mich dieser Teil der Alex Cross Reihe sehr gut unterhalten, mehr Gewalt als sonst, aber dadurch auch spannender. Vor allem der Teil, der in Afrika spielt, war für mich sehr interessant. Und der Schluss hält wie fast immer eine Überraschung parat. Das einzige was mich stört, bzw. womit ich nicht warm werde ist


    Ansonsten ein sehr gelungener Teil der Alex Cross Reihe! Von mir 9 Punkte.

  • Ich fand diesen Teil der Alex Cross Reihe auch enorm brutal - viel brutaler als die Vorgänger. Das erweckt irgendwie den Eindruck, als ob Patterson nicht mehr weiß, wie er Spannung in seine Alex Cross Reihe bringen soll, dann muss halt mehr Gewalt her :pille


    Das war jetzt das 15. Buch das ich von Patterson gelesen habe und das 14. der Alex Cross Reihe. Zwei Einzelbände des Autors hab ich noch auf dem SuB, danach reicht's mir aber vorerst. Ich mag Alex Cross, er ist mir ein sehr sympathischer Held - aber irgendwie hab ich genug von seinen Fällen...


    7 von 10 Punkten - trotz der Brutalität war die Geschichte gut durchdacht und spannend!

  • Mir hat der Band sehr gut gefallen. Alex mal nicht so stark wie sonst. Ein kleiner Mann in einem fremden Land unter korrupten Bullen und brutalen Mördern. Ne gute Idee mit super Umsetzung. 10 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Auch wenn die Alex-Cross-Thriller von James Patterson längst nicht mehr die Klasse der ersten Romane erreichen, hebt er sich mit dieser Reihe doch immer noch vom normalen Durchschnitt ab.


    In seinem 14. Fall wird er zum Schauplatz eines besonders grausamen Mordes gerufen, eine gesamte Familie wurde ermordet und verstümmelt. Die Suche nach den Mördern fördert Erschreckenes zu Tage: Bei den Tätern handelt es sich um Jugendliche bzw. Kinder, die von einem geheimnisvollen Hintermann, den man "Der Tiger" nennt, geführt werden. Cross nimmt die Fährte des Tigers auf und lässt sich auch nicht stoppen, als sich der Tiger nach Afrika absetzt. Er folgt ihm und aus dem Jäger wird ein Gejagter, der um sein Überleben kämpfen muss und dabei niemandem mehr trauen kann ...


    Im typischen Patterson-Stil mit insgesamt 159 kurzen Kapiteln und vielen Cliffhangern entwickelt der Thriller ein enormes Tempo und eine Sogwirkung, die den Leser immer tiefer in die Geschichte hineinzieht. Viele unerwarete Wendungen lassen dabei die Handlung immer wieder in einem anderen Licht erscheinen. Dabei spart der Autor gerade in den Passagen, die in Afrika spielen, nichts aus und beschreibt die dortigen Verhältnisse sehr eindringlich und mit einer gehörigen Portion Brutalität.

    Auch das Privatleben von Alex Cross nimmt wieder einen breiten Raum im Buch ein, diesmal wird die Familie Cross auf eine besonders harte Probe gestellt und Alex Cross droht, alles zu verlieren, was ihm am Herzen liegt.


    Vieleicht nicht der Beste, aber mit Sicherheit der härteste Cross, den ich bisher gelesen habe.


    Von mir gibt es 9 Punkte.

    Wer Bücher liest, kennt sogar den Zusammenhang, aus dem Zitate gerissen werden. (unbekannter Autor)