Wie schafft Ihr es, so viel zu lesen?

@ LeseMann

So soll es ja auch sein!

Gut, bei mir hat es nichts mit den Listen zu tun, denn meine Listen hatte ich schon vor der Eule.

Bei mir ist eher Druck in die Richtung - ich habe keine Lust zum Lesen, denke mir aber, dass ich es eigentlich müsste, weil das Buch ja schon so lange liegt, weil ich nur ein einziges Buch im Monat beende, weil alle anderen ... Aber was bringt es mir zu lesen, wenn ich absolut keine Lust habe? Dann lasse ich es doch gleich und tue etwas, das mir mehr zusagt. Und seit ich so den Druck herausnehme, ist es bei mir viel entspannter mit Lesen. Bücher laufen nicht weg, wahrscheinlich werden sie noch hier sein, wenn ich längst unter der Erde liege ...

Druck ist immer schlecht!
Bei mir würde ich zwar noch nicht von "Druck" sprechen, aber ich war auf dem besten Weg dorthin.
Aber egal, ich habe das früh genug bemerkt ...
Bei meinem Hobby "Computerspiele" habe ich auch keine Listen und bin seit über 20 Jahren damit zufrieden

Edit:
Bei mir hat das Buch "Gone with The Wind" den Ausschlag gegeben.
Das Buch hat über 1000 Seiten und die Schrift ist winzig.
Meine "aktuelle" Liste war also ungewöhnlich klein.
Gestern dachte ich mir ich muss vielleicht einfach öfter lesen … ab da habe ich es dann gemerkt!

Edit 2:
Ich habe mir meine eigenen Listen gemacht, aber für alle die noch eine solche Liste suchen:
Lesestatistik 2011

Die ist nicht von mir, sieht aber nicht schlecht aus

Zitat

Original von LeseMann
Bei mir hat das Buch "Gone with The Wind" den Ausschlag gegeben.
Das Buch hat über 1000 Seiten und die Schrift ist winzig.
Meine "aktuelle" Liste war also ungewöhnlich klein.
Gestern dachte ich mir ich muss vielleicht einfach öfter lesen … ab da habe ich es dann gemerkt!

Genau dieser Gedanke ist so übel! Meine Leseliste im letzten Jahr ist auch kurz, es gibt Eulen, die diese Anzahl der Bücher im Monat lesen. Aber das Schöne an dieser Liste ist die Auswahl, so viele tolle Bücher ... Im letzten Jahr dachte ich auch noch, wie "schändlich" es aussieht, so wenige Bücher zu lesen - ob ich überhaupt noch eine Büchereule sein kann?

Aber du hast ja rechtzeitig die Notbremse gezogen, also ist alles in bester Ordnung. (Und ich kämpfe ab und zu noch mit mir, aber auch bei mir wird es besser ...)

Im Moment lese ich immer recht viel, da ich ca. 2 Stunden am Tag im Zug/Bus verbringe und diese Zeit gut ausnutzen kann. Leider nagt dann aber auch immer schnell das schlechte Gewissen an mir, weil ich ja eigentlich auch etwas für die Uni lesen müsste oder mal wieder in ein Manuskript schauen sollte.

Ich bin jedesmal beeindruckt, wenn ich sehe, wieviele Bücher mach einer so im Monat schafft. Allerdings sagt die Menge nichts über die Qualität aus.

Ich bin schon froh, wenn ich 6 Bücher pro Jahr schaffe, auch wenn ich mir immer wünsche, dass es mehr wären. Ich habe neben dem Lesen noch ein Leben, das einen teils stressigen Job und auch die Mitarbeit in einem anderen (nicht buchbezogenen) Forum beeinhaltet. Meist fehlt mir die innere Ruhe, mich mit einem Buch zu beschäftigen. Ich muss also sehr sorgfältig die wenigen Bücher, die ich lese, auswählen. Wenn bei der Auswahl Schrott dabei ist, ist es in meinem Fall Verschwendung kostbarer Zeit. Verhindern kann man es trotzdem nicht. Am besten kann ich in einem richtigen Gammelurlaub lesen, da kommen dann Ruhe, Zeit und die Muse, mich mit etwas neuem zu beschäftigen, zusammen.

ich lese meistens abends vor dem schlafen gehen dabei kann ich mich so richtig entspannen und in eine andere welt eintauchen.genau kann ich nicht sagen wieviel ich pro tag lese hängt immer davon ab wie müde ich bin. ich lese im mittel tempo wenn ich schnell lesen würde dann würde ich gar nicht kapieren was ich eigendlich gelesen habe oder eher auch am sonntag lese ich da es meistens immer so ein ruhiger tag ist für mich. tv schaue ich eher sher wenig außer wenn meine serie kommt aber hauptsächlich bleibt der bei mir aus da meistens nix gescheites läuft. im monat lese ich ca 3 bücher und wie viele es schon auch erwähnt haben lesen soll kein wettbewerb sein sondern ein hobby und spaß drann haben.....

lg lady

Ich finde es auch wahnsinn wie viele Bücher ihr so im Monat schafft.....!
Ich habe im Januar 2,5 Bücher gelesen, andere sogar zwischen 8 und 12...

Ich lese morgens wenn ich in die Arbeit fahre, nachmittags, wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre (jeweils ca. 10 Minuten) und lese dann normalerweise noch zu Hause weiter (wobei ich das Buch meistens nach einer halben Stunde wieder weg legen muss, weil ich zur Zeit einfach zu müde bin; dann lege ich mich schlafen) Und dann lese ich meistens noch abends, wenn ich ins Bett gehe, oder noch in Facebook oder hier im Forum bin....

Aber irgendwie krieg ich es einfach nicht hin.... Letztes Jahr habe ich z. B. nur 27 Bücher geschafft!!! Andere um die 150...

Ich bin auch total buff!

Ich meine ich Arbeite erst seit diesem Jahr. Davor hatte ich Schule. Bei beiden komme ich kaum zum Lesen. Zu mindestens wenn ich meine Freunde und meine Familie nicht vernachlässigen möchte. Dazu kommt mein Bedürfnis zu Schlafen und zu Essen ... Da schaffe ich leider nicht so viele Bücher wie ich gerne möchte. Was manch einer hier so schafft, ist... erschreckend? beeindruckend? Ich denke etwas von beidem....

Nach dem ich herausbekommen hatte, was es mit SuB auf sich hat, war ich noch erschrockener. Wie bekommt man so viele Bücher zusammen, ohne sie gelesen zu haben??? Ich komme mit meinen 10 ungelesenen Büchern schon fahrig vor. Bücher sollen schließlich gelesen werden. Ein trostloses Leben, als ungelesenes Regalbuch wünsche ich keinem meiner Schätze.

Wie man diese Massen schafft, ist mir auch nach Proben der hier aufgelisteten Beiträgen nicht klar. Ich schaffe es zu mindestens nicht. Wenn ich krank bin, schaffe ich auch eins, zwei Bücher mehr. Aber sonst? Ich müsste ja nach jedem Buch, sofort das nächste in die Hand nehmen. Dabei liebe ich den Moment des Nachwirkens. Wie sich der Blickwinkel auf den nächsten Tag verändert, wenn man gerade ein Buch beendet hat und welche Gedanken noch aufkommen, während man an die Geschichte zurückdenkt.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei so vielen Büchern nicht gedankenlos lesen kann... Eintauchen, auftauchen - weiter. Aber das möchte ich niemanden unterstellen! Gerade wer so viel liest, wird ein Buch doch zu schätzen wissen.
Ohne die Zeit ins unendliche zu verbiegen, weiß ich nicht, wie andere das schaffen...

Trotz dessen, dass ich Schülerin bin und dazu noch im ABi schaffe ich es doch, erstaunlich viel für meine Verhältnisse zu lesen. Im Jahr 2010 habe 39 Bücher gelesen. Das waren 13.390 Seiten. Für mich ist das schon sehr viel. Im Januar 2011 habe ich 6 Bücher gelesen und das sind schon mal 5 Bücher mehr als im Vorjahr. Warum ich allerdings so viel (für meine Verhältnisse) lese, weiß nicht. Aber eine These kann sein, dass ich täglich gut eine Stunde insgesamt unterwegs zur Schule hin und zurück habe. In der Zeit lese ich besonders viel. Vielleicht bewirkt das bisschen etwas sehr großes bei mir. Aber wie manche 15 Bücher im Monat schaffen, weiß ich leider auch nicht. Aber es kommt ja nicht auf die Menge an, sondern auf den Spaß, den man dabei haben soll. Im vergleich zu manch einer Eule hier (HeikeArizona) lese ich wenig. Aber im Vergleich zu meinen Freunden lese ich viel.

Nachdem ich lange um diesen Thread rumgeschlichen bin, habe ich mal mein Leseverhalten und die Menge im Januar ´11 unter die Lupe genommen. Sozusagen als guten Vorsatz für´s neue Jahr.

Und ich war überrascht, wieviel ich geschafft habe.

5 Bücher komplett, 6 Bücher mit mindestens 100 Seiten angelesen und wieder weiter verliehen (wegen Nichtgefallen).

Alles in Allem also durchschnittlich 2.200 Seiten, in der einen Stunde Weg zur Wechselschicht, eine Stunde Heimweg und zu Hause fast nur noch im Bett, die letzte halbe Stunde, bevor der Zapfenstreich erklingt.

Erstaunt bin ich, weil ich eigentlich glaubte vor Jahren, als ich noch nicht in Früh-,Spät- und Nachtschicht arbeitete, mehr gelesen zu haben.
Wenn man mindestens 11 Stunden außer Haus ist (teilweise sogar mehr), so müsste sich das ja auch auf mein Leseverhalten und die Quantität auswirken. Dachte ich zumindest.
Scheint aber nicht der Fall zu sein, was dafür spricht, statt mit dem Auto, mit dem ÖPNV zur Arbeit zu zuckeln ;-).

LG
Dirk67

Hallo zusammen!
Ich weis das ich eine absulute Leseschnecke bin. Aber das Stort mich nicht ich lese so wie ich es kann. Auch bei mir kommt es oft vor das ich Tage lang garnicht lesen kann. Dann gibt es auch mal Tage wo ich wirklich 2 bis 3 Stunden durchalte. Ich muß immer sehen wie ich das aus Krankeitgründen schafe. Da mich oft die Konzentarion ferlassen tut. Ich hoffe ihr wist was ich meine Lg Vipergirl

Zitat

Original von BookSusurration
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei so vielen Büchern nicht gedankenlos lesen kann... Eintauchen, auftauchen - weiter. Aber das möchte ich niemanden unterstellen! Gerade wer so viel liest, wird ein Buch doch zu schätzen wissen.
Ohne die Zeit ins unendliche zu verbiegen, weiß ich nicht, wie andere das schaffen...

Schnell lesen. Viel hören. Wenig Fernsehschauen. Wenig Partymachen. Wenig Saubermachen.
Und mit den Eulen über die gelesen/gehörten Bücher reden bzw. schreiben, damit es nicht zu dem genannten "eintauchen - auftauchen - weiter" kommt

Zitat

Original von Suzann
Schnell lesen. Viel hören. Wenig Fernsehschauen. Wenig Partymachen. Wenig Saubermachen.

Das trifft es wirklich total. Seitdem ich in die eigene Wohnung gezogen bin, schaffe ich weniger zu lesen, weil ich auch nicht lesen mag, wenn die Wohnung chaotisch ist. Also, da hilft wirklich Prioritäten setzen. Gerade eben gefühlte 2 Stunden mit Putzen verbracht und schon musste Walter Moers mit seinem Buch warten.

Ich denke aber, dass dadurch, dass tatsächlich jeder andere Prioritäten setzt, entsprechend viel oder wenig zu lesen schafft. Ich mag eine bunte Mischung. Nur lesen, geht nicht. Nur Freunde treffen, auch blöd. Nur fernsehen, niemals. Nur putzen.. naja, manchmal hat man den Eindruck, man könnte dranbleiben.

Ansonsten zählt für mich weiterhin der Genuss des einzelnen Buches. Deshalb habe ich inzwischen auch keine Probleme mehr damit, hin und wieder ein Buch abzubrechen.

Wovor ich aber immer wieder Respekt habe ist vor Frauen mit vielen Kindern, Job, Haushalt, Freunde, Mann, ggf. weiteren Hobbys UND einer riesengroßen Liste mit gelesenen Büchern. Da komm ich mit der Relation der Zeit in meinem Kopf nicht ganz hinterher, aber vielleicht klärt sich auch dieses Phänomen irgendwann auf.

Seit 1. September habe ich neben dem Vollzeitjob auch noch ein Abendstudium angefangen. Seitdem leidet das Lesen wirklich sehr und ich schaffe nur noch ca. 1 Buch in der Woche (kommt natürlich auf die Seitenzahl drauf an).

Deswegen gilt nun prinzipiell: Lesen in jeder freien Minute! Ob auf der Toilette, in der Mittagspause, Unipause, bei den Eltern usw. Immer wenn kurz Leerlauf ist, hole ich das Buch aus meiner Tasche! ;D

ich bin auch immer wieder erstaunt, wenn ich die Bücherlisten sehe, wie viele Bücher die anderen teilweise lesen.....da ziehe ich echt meinen Hut!!Im Moment schaffe ich nicht so viele, weil ich im Moment nur im Bett lese und da meist einschlafe..... :rolleyesaber für mich ist es am bequemsten.....

ich habe zwei einfache Tricks.
Erstens gehe ich nirgends ohne Buch hin, so dass z.B.alle U-Bahnfahrten, Arztbesuche und sonstige Wartezeiten für mich Lesezeit sind. Das sind jeden Tag mindestens 40 Minuten, wenn ich in die Arbeit fahre.
Und zweitens habe ich in meinen Tagesplan feste Lesezeiten eingeplant, wie Essenszeiten. Ich lese also z.B. mittags nach dem Essen eine halbe Stunde zur Entspannung - Siestalesen. Und abends vor dem Einschlafen natürlich auch so lange, bis mir die Augen zufallen. So komme ich auf mindestens 2 Stunden Lesen am Tag. Bei guten Büchern, schlechtem Wetter oder Urlaub wird es natürlich mehr.
Ohne Lesen ist mein Tag nicht richtig rund gewesen. An solchen Tagen streiche ich abends seufzend über meine diesmal ungelesenen Lieblinge und freue mich schon auf einen normalen Lese-Tag.

Ich verlasse das Hause nicht ohne Buch. Auch wenn ich nur kurz mit der U-Bahn fahre habe ich immer ein Buch dabei, wenn ich mich mit jemanden treffe lese ich natürlich nicht, aber zumindest auf dem Weg dort hin. In der Uni habe ich einige Freistunden, auch in denen lese ich zumindest einen Teil der Zeit, wenn ich nicht mit einer Freundin rede oder ähnliches. Ich habe mehr frei als wenn ich schon arbeiten würde, dafür kann ich in der Klausurenzeit kaum lesen, weil ich da von morgens bis abends jeden Tag die Woche nur vor irgendwelchen Fachtexten sitze und lerne. Und zu Hause lese ich eigentlich auch immer. Der Fernseher läuft bei mir eigentlich nur sehr selten, gestern war er zum Beispiel kein einziges Mal an. Die Bücher die ich für die Uni lese sind teilweiße natürlich auch sehr dünn, deshalb kann ich manche davon auch innerhalb von 2 bis 3 Stunden durchlesen. Ich glaube das war es eigentlich. Vielleicht ist es mir noch ein ansporn, dass ich schon zu Beginn des Jahres so viele Bücher gelesen hatte und mir deshalb vorgenommen habe, zumindest ein einziges Mal 200 Bücher in einem Jahr zu schaffen

Ich schau seit einiger Zeit nur noch sehr wenig TV. Das Fernsehprogramm interessiert mich so gut wie gar nicht mehr. Und statt stumpfsinnig auf der Couch zu liegen und gelangweilt in die Röhre zu glotzen, schnapp ich mir lieber mein Buch und lese. Andere schauen jeden Abend fern, ich schau vllt. 2 x die Woche fern, die anderen Abende wird gelesen.

Hinzu kommt: Ich bin Single, habe also keinen Freund/Mann, der meine Aufmerksamkeit beansprucht, habe keine Kinder und mein Freizeitprogramm beschränkt sich meist aufs Wochenende, weil mir in der Woche abends nach einem langen Arbeitstag schlicht und ergreifend die Energie und die Lust für irgendwelche außerhäuslichen Unternehmungen fehlt. Da bleibt also viel Zeit zum Lesen.

Generell sollte aber jedem egal sein, wieviel oder wenig andere lesen. Ist ja schließlich kein Wettbewerb. Ich freu mich für und über jeden Menschen, der Spaß am Lesen hat, egal, ob er nun 50 oder 500 Seiten die Woche "schafft".

Wie man das schafft - das hört sich so nach Arbeit an. Ist es aber nicht. Und auf die Anzahl der gelesenen Bücher achte ich sowieso nicht. Wenn es mal nur 2-3 Bücher im Monat sind, na und? Fühle mich da nicht in einem Wettbewerb.

Bei mir schwankt das auch sehr, bedingt durch Arbeit, Haus und Garten. Wenn man schonmal 11-12 Stunden außer Haus ist und dabei noch nichtmal lange Fahrtzeiten hat, die man lesenderweise nutzen könnte, bleibt oft gar nicht viel Zeit für Bücher.
Aber Fernsehen spielt für mich überhaupt keine Rolle und so habe ich zumindest abends immer mindestens 2 Stunden Zeit zu lesen. Mittagspause, sofern möglich, wird natürlich auch genutzt und wenn ich aus dem Haus gehe, habe ich grundsätzlich ein Buch dabei. Sogar Autofahrten (als Beifahrerin natürlich :-]) nutze ich da schon mal.

Und an den Wochenenden wird natürlich ausgiebigst gelesen. Man muss sich halt bei vielfältigen Interessen und Aktivitäten entscheiden - und da gewinnt bei mir eben sehr oft das Buch vor allen anderen Dingen.