Sagt einmal, diskutieren wir jetzt wirklich über Mengen???? Meint Ihr das ernst??? Lesen macht Spaß, oder? Wollen wir dabei nicht bleiben?
Wie schafft Ihr es, so viel zu lesen?
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Zitat
Original von Sabine_D
Was hat das mit dem Alter zu tun?
Machst du das Lesepensum am Alter fest?
Nein. Darf man sich denn nicht wundern? -
Aber Du schrobst doch:
"Schon krass. Du bist nur drei Monate älter als ich und schaffst das doppelte an Büchern als ich."
Das klingt halt danach, als hätte das etwas mit dem Alter zu tun.
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Ich dachte, ich kann vielleicht von den Viellesern was lernen. Aber ich fürchte, ich schlage nach meinem Vater. Der ist 84, mit Haushalt, Garten, Grabpflege und irgendwelchen sozialen Verpflichtungen permanent im Stress. Er erzählt mir abends immer von seinem Erledigungspensum, das einen Jüngeren umhauen würde und mault, dass er es wieder nicht geschafft habe, die Tageszeitung ausgiebig zu lesen.
So geht's mir auch.
Ich hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich sonntags irgendwo rumsitze und lese und weiß, ich sollte mich der Ablage, der Buchhaltung oder irgendwelchem Haushaltsgedöns widmen.
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Ich lese hauptsächlich auf dem Weg zur Uni und zurück, dann wenn ich warten muss, bevor ein Seminar/Vorlesung anfängt, etc.
Zuhause lese ich sehr wenig (aktuelles Buch liegt immer im Bad ). -
Zitat
Original von Bell
Aber Du schrobst doch:"Schon krass. Du bist nur drei Monate älter als ich und schaffst das doppelte an Büchern als ich."
Das klingt halt danach, als hätte das etwas mit dem Alter zu tun.
Hat es aber nicht. Mich wunderts eben nur. -
Zitat
Original von Vandam
Ich dachte, ich kann vielleicht von den Viellesern was lernen. Aber ich fürchte, ich schlage nach meinem Vater. Der ist 84, mit Haushalt, Garten, Grabpflege und irgendwelchen sozialen Verpflichtungen permanent im Stress. Er erzählt mir abends immer von seinem Erledigungspensum, das einen Jüngeren umhauen würde und mault, dass er es wieder nicht geschafft habe, die Tageszeitung ausgiebig zu lesen.So geht's mir auch.
Ich hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich sonntags irgendwo rumsitze und lese und weiß, ich sollte mich der Ablage, der Buchhaltung oder irgendwelchem Haushaltsgedöns widmen.
Da fällt mir immer ein Satz von Frau Heidenreich ein:
(ungenaues Zitat, besser weiß ich es nicht mehr)Wer möchte schon auf seinem Grabstein stehen haben, daß das Haus immer sauber und aufgeräumt war?
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Es kommt ja auch immer ein bisschen auf die Bücher an, die man liest. Zum Beispiel hat man ja so manche Diogenes Bücher schneller durch als "Limit" von Frank Schätzing
Und ich merk zum Beispiel immer wieder, dass in meinem Freundeskreis die Leute, die schon als Kinder Bücher verschlungen haben, viel viel schneller lesen als Gelegenheitsleser oder Leute, die erst als Erwachsene das Lesen für sich entdeckt haben.
Da spielen so viele Sachen eine Rolle....jeder sollte so schnell lesen, wie er kann und möchte
(Wobei ich bei enormen Buchauswahl ab und an schon Panikausbrüche bekomme, weil ich genau weiß, dass ich in meinem Leben nicht alle Bücher werde lesen können, die ich gerne lesen möchte ^^)
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Zitat
Original von Pilvi
Und ich merk zum Beispiel immer wieder, dass in meinem Freundeskreis die Leute, die schon als Kinder Bücher verschlungen haben, viel viel schneller lesen als Gelegenheitsleser oder Leute, die erst als Erwachsene das Lesen für sich entdeckt haben.Eben! Ich habe lesen mit fünf gelernt - und zwar auf dem Schiff meines Vaters - ohne lesen zu lernen wäre ich dort wohl vor Langeweile gestorben. Seitdem lese ich alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Doch bei wirklich schönen Büchern würde ich furchtbar gern langsamer lesen - um den Genuss länger zu halten - klappt aber nicht...
Schnell lesen ist wirklich nicht immer ein Vorteil!
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Zitat
Original von artemisia
Eben! Ich habe lesen mit fünf gelernt - und zwar auf dem Schiff meines Vaters - ohne lesen zu lernen wäre ich dort wohl vor Langeweile gestorben. Seitdem lese ich alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Doch bei wirklich schönen Büchern würde ich furchtbar gern langsamer lesen - um den Genuss länger zu halten - klappt aber nicht...
Schnell lesen ist wirklich nicht immer ein Vorteil!
mich störts nicht so, außer, ich überlese wirklich mal was ^^.
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Ich würd das eher an Seiten pro Tag als an Büchern pro Monat festmachen... da gibts dann zwar immernoch unterschiede, aber es ist doch deutlich besser zu vergleichen.
Ich leso pro Tag in der Regel 50-100 Seiten... das meiste davon ist in der Bahn. Teilweise noch im Bett vor dem schlafengehen. Bei manchen Büchern lege ich mich dann auch extra früher ins Bett um mehr lesen zu können, andere lese ich wirklich nur in der Bahn.
Ich würde gerne mehr lesen... aber eigentlich vor allem weil ich sehr gerne mit einem Buch fertig bin damit ich was neues anfangen kann, und weniger weil mir das Lesen an sich so viel Spaß macht. Ich bin da wohl eher ein "Abhaker und schnell und oft was neues anfangen".
Da ich in der Regel (leider...) eher längere Bücher lese, komme ich wohl eher auf 3-6 im Monat. Aber eigentlich ist das schon ok, vor allem wenn man bedenkt wieviel Geld man da in die Bücher investieren kann.
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@ LikeMike:
Kennst Du Tauschticket?
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Da ich zwei kleinere Kinder habe und auch noch zwei Tage arbeiten gehe, schaffe ich es unter der Woche eigentlich höchstens abends ein bisschen zu lesen. Am Wochenende - gerade wenn so toll die Sonne scheint und die Kids im Planschbecken sind oder mit den Nachbarskindern draußen herumtollen - hab ich dann mal öfter die Gelegenheit, aber wenn wir dann zusammen etwas unternehmen bleibt auch da wenig Zeit.
So schaffe ich im Monat meistens zwischen 1 und 2 Büchern, aber das ist okay so... Dafür höre ich auf dem Weg zur Arbeit mittlerweile ziemlich viele Hörbücher, das hab ich früher überhaupt nicht gemacht. Aber pro Fahrt ist es knapp eine Stunde, da kann ich schon relativ viel hören. Ich würde mich zwar immer fürs Lesen entscheiden, wenn ich die Wahl zwischen Lesen und Hören hätte, aber ich bin doch auf den Geschmack von Hörbüchern gekommen und lasse mich so gerne unterhalten
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Zitat
Original von LikeMike
Aber eigentlich ist das schon ok, vor allem wenn man bedenkt wieviel Geld man da in die Bücher investieren kann.Daaa sagst du was -.-
xD
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Zitat
Original von Pilvi
Und ich merk zum Beispiel immer wieder, dass in meinem Freundeskreis die Leute, die schon als Kinder Bücher verschlungen haben, viel viel schneller lesen als Gelegenheitsleser oder Leute, die erst als Erwachsene das Lesen für sich entdeckt haben.Tja, da falle ich wohl wieder aus der Reihe. Ich habe auch sehr früh mit lesen angefangen und habe auch Bücher regelrecht verschlungen. Ich war dann auch wie in einer anderen Welt...hat meine Familie immer wieder belustigt, dass man mich 4-5 Mal ansprechen musste, damit ich das überhaupt mitbekomme. Zu Schulzeiten war ich auch noch Vielleser (für meine Begriffe)... in zwei Wochen habe ich da 3-4 Bücher gelesen, und auch damals schon, wie heute auch, hatte ich eine Vorliebe für die nicht allzu schmalen Bände...
Allerdings kam irgendwann eine Zeit, da habe ich 2Jahre quasi kein einziges Buch gelesen.. zu viel Stress drumherum und schlicht gar keine Zeit. Das war so vor 9 Jahren etwa, ab dem Entspurt des Abi und noch ein Weilchen darüber hinaus... dann habe ich langsam wieder angefangen, und vor 6Jahren war zumindest mein Bücherkaufwahn wieder voll entflammt.
Und jetzt bin ich wie gesagt im Schnitt mit einem bis zwei Büchern pro Monat dabei... wobei, in der Regel sind das aber auch 800Seiten-Wälzer mindestens, und nicht selten auch Sachbücher. Am Sonntag habe ich ein nur knapp 250S umfassendes seichtes Büchlein begonnen, das dürfte ich spätestens Freitag auch durch haben...
Ich denke, wenn mich diese ganzen "Wolken"-Bücher interessieren würden, läge mein Schnitt vermutlich anders... aber die sind mir zu seicht....und schon wieder klingt es wie eine Rechtfertigung *lach*
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Früher konnte ich auch sehr schnell lesen, habe Bücher teilweise an einem Tag durchgelesen und war überhaupt nicht ansprechbar - heute lese ich in einem für die meisten Eulen wahrscheinlich sehr langsamen Tempo, brauche schon mal drei, vier Wochen für ein Buch, je nach Stimmung, und bekomme trotzdem jedes Geräusch in meiner Umgebung mit. Damit ich jetzt lesen kann, brauche ich viel Ruhe, einen möglichst freien Kopf ohne störenden Gedanken und besonders die Lust zum Lesen.
Aber, wie bei redator :chen, gab es zwischen diesem "Schnell-Lesen damals" und dem "Langsam-Lesen heute" drei beinahe lesefreie Jahre. Und dennoch bin ich die gleiche Leseratte wie damals - nur viel genießender. Ich schlinge meine Bücher nicht mehr herunter, sondern lasse sie mir auf der Zunge zergehen ...
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Ich lese meistens nur vor dem Schlafengehen.
In der Mittagspause ist keine Zeit dazu und Abends muss erstmal alles erledigt sein, bevor ich abschalten kann.
Werde nur leider immer abends im Bett so schnell müde -
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Original von Vandam
Ich hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich sonntags irgendwo rumsitze und lese und weiß, ich sollte mich der Ablage, der Buchhaltung oder irgendwelchem Haushaltsgedöns widmen.Da reihe ich mich auch mit ein. Wenn ich weiss das noch etwas zu erledigen ist dann habe ich kaum Ruhe. Ist es dann aber alles erledigt bleibt kaum noch Zeit zum lesen. Ein Teufelskreislauf
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Normalerweise habe ich mir morgens immer den Wecker früher gestellt um noch etwas in Ruhe zu lesen.
Doch da ich erst einen Hörsturz hatte, brauche ich das nicht mehr. Ich bin über alles froh was mich beschäftigt um das lästige Rauschen im Ohr zu vergessen.
Lesen ist da einfach die beste Medizin.
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Zitat
Original von Juliane
Normalerweise habe ich mir morgens immer den Wecker früher gestellt um noch etwas in Ruhe zu lesen.Ich schaffe es nicht mal den Wecker früher zu stellen, um zu frühstücken...