Pollenallergie - Medikamente?

  • Hallo,


    ich wüsste mal gern, was die Allergiker hier so gegen ihre Pollenallergie-Symptome unternehmen. Bei mir ist es eher leicht, vor allem viel Niesen, aber das Schlimmste ist die Schlappheit. Cetirizin hilft nicht richtig (oder gibt es da Unterschiede bei den Marken? - hatte das vom ADGC) und von Lorano akut habe ich unangenehme Nebenwirkungen gehabt, so eine Art Flattern in der Brust.

  • Seit nun einigen Jahren Reactine Duo und auch diese Saison wieder 100%ig zufrieden damit.
    Macht nicht müde, die Nase gibt komplett ruhe, die Augen jucken überhaupt nicht mehr und nachts kann ich mit offenem Fenster schlafen :-]


    Die "Klassiker" Lorano und Cetrizin konnte ich damals einwerfen wie Smarties, geholfen hats rein gar nicht. :nono


    Edit: Und sie wirken schnell genug (ca. 20-30 Minuten) daß ich sie auch nur nach Bedarf nehme und mit einer 28-Packung locker über die Saison komme!


    Inso...hat ein Problem mit Birken und Gräsern ;-)

  • Zitat

    Original von Bell
    Super, danke, bei mir sind's auch die gleichen Übeltäter, dann werde ich das mal probieren :-)


    Halt mich mal auf dem Laufenden, ich drücke dir fest die Daumen daß sie bei mir genausogut wirken wie bei mir. Ich hoffe nur, der Preis schockt dich nicht, also die sind definitiv wesentlich teurer als Lorano und Co. *seufz*
    Aber wie gesagt, das ist es mir wert weil ich nahezu vollständig beschwerdefrei über die Pollenzeit komme :-]

  • Ich bin auch Allergikerin.
    Mir helfen die Medikamente die man in der Apotheke frei kaufen kann nicht.
    Ich habe jetzt welche verschrieben bekommen und damit habe ich keine Probleme mehr.In der schlimmste Zeit März April konnte ich sonst nicht mal mehr vor die Tür gehen.
    Wenn du starke Probleme hast lass dir etwas verschreiben.Ärgere mich das ich das nicht schon eher gemacht habe.

  • Ich bin so ziemlich gegen alles allergisch was draußen blüht, mir hilft am besten "Allergin" von Klosterfrau, homöopathisch, ohne Nebenwirkungen, bin dieses Frühjahr und Sommer ohne Symptome. Es dauert allerdings ein paar Tage bis es wirkt, zu Anfang kann es auch schlimmer werden, was ein gutes Zeichen ist, denn dann wirkt es.


  • Kann das Reactine Duo auch von Kindern genommen werden, bei mir speziell von einem 6jährigen. Sind das Tabletten?


    Mein Sohn hat auch Probleme mit Birken und Gräsern. Die Nase ist zu und die Augen jucken. Wir hatten dieses und letztes Jahr ein Kombipräparat mit Augen- und Nasentropfen, aber um meinem Sohn Augentropfen zu geben, muß es ihm entweder total schlecht gehen oder ich muß ihn fesseln und knebeln. Wir haben es dann mit Cetirizin-Saft versucht, aber der hilft kein bißchen.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Zitat

    Original von Loeckchen
    Ich bin auch Allergikerin.
    Mir helfen die Medikamente die man in der Apotheke frei kaufen kann nicht.
    Ich habe jetzt welche verschrieben bekommen und damit habe ich keine Probleme mehr.


    Geht mir auch so. Meine ursprüngliche Pollenallergie hat schon vor Jahren den gefürchteten Etagenwechsel vollzogen und sich in ein handfestes allergisches Asthma verwandelt. Ich kann nur jedem raten, seine Allergie so früh wie möglich behandeln zu lassen. Bei Asthma, so wie ich es habe, kann man nur noch lindern. Allerdings bin ich glücklicherweise nur gegen die Frühblüher allergisch. Birken z. B. bringen mich fast um, aber die sind ja inzwischen fertig mit Blühen. :kreuz

  • Zitat

    Original von Idgie
    Geht mir auch so. Meine ursprüngliche Pollenallergie hat schon vor Jahren den gefürchteten Etagenwechsel vollzogen und sich in ein handfestes allergisches Asthma verwandelt. Ich kann nur jedem raten, seine Allergie so früh wie möglich behandeln zu lassen. Bei Asthma, so wie ich es habe, kann man nur noch lindern. Allerdings bin ich glücklicherweise nur gegen die Frühblüher allergisch. Birken z. B. bringen mich fast um, aber die sind ja inzwischen fertig mit Blühen. :kreuz


    Meinst Du mit "so früh wie möglich behandeln lassen" eine Desensibilisierung? Bei meinem Sohn ist das immer noch in der Schwebe, weil er immer nur kurze Zeit Probleme hat, eben auch mit den Birken. Wobei es dieses Jahr heftiger war, im letzten Jahr war es nur ein Wochenende. Und er hatte auch öfters schon mal spastische Bronchitis und da meinte der Kinderarzt, dass sich das oft mal zu einem allergischen Asthma auswächst.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

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    SuB: 163

  • Zitat

    Original von Gwendy
    Kann das Reactine Duo auch von Kindern genommen werden, bei mir speziell von einem 6jährigen. Sind das Tabletten?


    Ich hab das eben grad mal gegoogelt und da steht, dass Kinder unter 12 es nicht nehmen sollten. Das Problem bei dem Mittel ist eben auch, dass es nicht nur ein Antihistaminikum enthält (Cetirizin), sondern auch noch Pseudoephedrin, das zu den Stimulanzien gehört.

  • Ich bin ja kein Arzt, habe aber von einigen Allergologen im Laufe der Jahre gehört, dass man Allergiker frühzeitig behandeln muss, um eben diese Entwicklung hin zu Asthma möglichst zu verhindern.
    Mit frühzeitig behandeln meine ich, dass diese Erkrankung in die Hände eines versierten Facharztes gehört. Ob der dann zu einer Desensibilisierung rät, wird wohl vom Patienten und seiner speziellen Form der Allergie abhängen. Wenn ich vor 20 Jahren das Wissen von heute hätte, würde ich nie wieder so lange eine Allergie auf die leichte Schulter nehmen und erst recht nicht eine Selbstbehandlung mit frei verkäuflichen Medikamenten austesten.

  • Zitat

    Original von Delphin


    Ich hab das eben grad mal gegoogelt und da steht, dass Kinder unter 12 es nicht nehmen sollten. Das Problem bei dem Mittel ist eben auch, dass es nicht nur ein Antihistaminikum enthält (Cetirizin), sondern auch noch Pseudoephedrin, das zu den Stimulanzien gehört.


    Okay danke, dann können wir das vergessen!

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

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    SuB: 163

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich bin ja kein Arzt, habe aber von einigen Allergologen im Laufe der Jahre gehört, dass man Allergiker frühzeitig behandeln muss, um eben diese Entwicklung hin zu Asthma möglichst zu verhindern.
    Mit frühzeitig behandeln meine ich, dass diese Erkrankung in die Hände eines versierten Facharztes gehört. Ob der dann zu einer Desensibilisierung rät, wird wohl vom Patienten und seiner speziellen Form der Allergie abhängen. Wenn ich vor 20 Jahren das Wissen von heute hätte, würde ich nie wieder so lange eine Allergie auf die leichte Schulter nehmen und erst recht nicht eine Selbstbehandlung mit frei verkäuflichen Medikamenten austesten.


    Wir sind eben beim Kinderarzt in Behandlung und haben da Ende des Sommers wieder ein Gespräch wie Frühjahr und Sommer verlaufen sind, wie oft wir Probleme hatten,...werde mal das Gespräch abwarten.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

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    SuB: 163

  • Okay...*tieflufthol*


    Ich bin weder Arzt noch Allergologe, aber bei/mit Kindern wäre ich generell sehr vorsichtig, was überhaupt das Thema (Pollen-)Allergie betrifft. Warum? Weil ich eben seit frühester Kindheit ein wahres Drama über viele Jahre erleben musste, auf dass ich rückblickend gerne verzichtet hätte. Vom Teppichrausreißen bis zur Sensibilisierung war da alles bei. Cortison-Bomben bis zu wirklich schweren Asthma-Anfällen an denen ich nicht selten fast krepiert wäre, hab ich wirklich alles durch.


    Zu früh und zu intensiv behandelte Kinder habe ja überhaupt keine Chance, sich selbst gegen die Allergene zu sensibilisieren. Gerade was Allergiebehandlung angeht, habe ich das Gefühl daß die Medizin seit Jahrzehnten Achterbahn fährt. Mal so mal so. Dann ist wieder alles falsch, was vor wenigen Monaten / Jahren noch richtig war. :pille


    Bis vor 10 13 oder 14 Jahren waren verschiedene Inhalations- und Notfallsprays meine treuesten Begleiter.


    Nein, ich will hiermit nicht jedem prinzipiell raten, Mediziner zu verteufeln und die Behandlung selbst in die Hände zu nehmen. NO!


    Aber man sollte ein bißchen weniger blind vertrauen und wieder beginnen, etwas mehr auf den eigenen Körper zu hören. Die Asthma-Anfälle bin ich los. Ohne Cortison. Wenns nach Ärzten gegangen wäre, bin ich stark (!) allergisch gegen Hausstaub und - milben, Katzen, verschiedene Blütenpollen etc. pp.


    Irgendwann habe ich dann aber bemerkt, je stärker ich mich mit Medis vollpumpe und versuche, mich von den Allergenen zu isolieren, umso schlimmer wurde alles...


    Vielen Asthmatikern soll ein Coffeeshop-Besuch in Holland geholfen haben *hüstel*


    Idgie hat völlig recht, mit einer Allergie ist nicht zu spaßen. Aber bevor man zur Chemischen Keule greift, bitte auch mal Heilpraktiker, Homöopathen etc. kontaktieren. Mit vielen Allergien kann man gut leben, mit anderen weniger.


    Ich rauche und ich mähe im Garten den Rasen. Ohne Spray, ohne Froschaugen ;-) Allergien kommen wann sie wollen. Mit 6 oder mit 60. Sie können aber auch wieder gehen. Manchen hilft eine Sensibilisierung gut, andern überhaupt nicht.


    EDIT: Alterszahl korrigiert...ich bin ein alter Sack :lache

  • Zitat

    Original von Insomnia:
    Idgie hat völlig recht, mit einer Allergie ist nicht zu spaßen. Aber bevor man zur Chemischen Keule greift, bitte auch mal Heilpraktiker, Homöopathen etc. kontaktieren. Mit vielen Allergien kann man gut leben, mit anderen weniger.


    da hat Inso vollkommen Recht. Für Kinder gibt es schulmedizinisch leider nur die Alternative Cetirizin/Loratadin oder Fenistil Saft. Und wenn das alles nicht hilft, kann vielleicht wirklich ein Heilpraktiker helfen.
    Ich hab meinen Heuschnupfen während meiner Schwangerschaft nur mit Weleda Augentropfen und Nasenspray behandelt - was blieb mir anderes übrig - und bin damit eigentlich nicht schlecht gefahren...

  • Das Thema ist momentan bei uns auch auf dem Tisch :rolleyes. Junior M. kam Anfang Juni zweimal vom Spielen nach Hause und konnte vor lauter Quaddeln nicht aus den Augen schauen. Quaddeln auch in den Ellenbeugen, auf Brust und Rücken ebenfalls. Er ist ja auch schon gegen Wespengift allergisch, hat Notfallmedikamente immer dabei. Ich denke, ich werde in den Ferien einen Termin bei einer Bekannten machen, die ist prakt. Ärztin und arbeitet auch mit Homöopathie. Momentan ist Ruhe, obwohl er weiterhin den ganzen Tag draußen ist. Sein Allergieauslöser scheint fertiggeblüht zu haben, aber ich wüßte schon ganz gerne, auf was er da so reagiert hat.