Big City Survivalguide nicht nur für Gummibärchen...

  • Zitat

    Original von JASS
    PS: Seit wann wohnt Gummi in Köln? :gruebel


    Seit dem 14.6. ;-)

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  • in Taxis setze ich mich eigentlich immer nach hinten - außer bei einem bestimmten Taxiunternehmen (übrigens eins aus der Eifel), mit dem ich recht häufig von Köln in die Eifel unterwegs bin und deren Fahrer ich inzwischen ganz gut kenne und mit denen man ganz prima während der Stunde Fahrt quatschen kann.


    in Berlin würde ich nie vorn einsteigen, ich mag es auch nicht, wenn die versuchen, einen zuzulabern. aber angemacht oder so wurde ich da noch nie. najagut, ich steige auch äußerst selten alkoholisiert ins Taxi, sondern höchstens auf dem Weg vom oder zum Flughafen. vielleicht ist da das Risiko auch seltener.


    Ich würde nie eine fremde Person in die Wohnung lassen. eher reagiere ich gar nicht erst, wenn es klingelt und ich niemanden und nichts erwarte.


    die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier zum Glück immer ganz gut gefüllt, selbst mitten in der Nacht ist man selbst im letzten Wagen nicht allein - jedenfalls nicht auf meinen Strecken. da fühle ich mich auch sicher.


    Ich bin im Allgemeinen vorsichtig, aber nicht ängstlich.

  • Zu den Getränken noch: In Eiswürfeln kann Äther vorhanden sein. Der gibt besonders Jugendlichen das Gefühl schneller berauscht zu sein, machen Discothequen um Alkohol zu sparen.
    Der Kellner muss die Flasche am Tisch öffnen und ja, besser eine Flasche Rum/Vodka/Whisky unter mehreren aufteilen und sich die Mischgetränke (Wasser, Cola, etc.) ebenso erst am Tisch öffnen lassen, als es später zu bereuen.


    Wenn man bei einem Taxifahrer ein schlechtes Gefühl hat, dann auch nicht zu ihm einsteigen und lieber auf einen anderen warten.


    Nachts niemals alleine und unbewaffnet (grosser Hund ist auch eine Waffe) auf der Strasse herumlaufen.


    Im Auto lieber häufiger die Türen geschlossen haben - es ist wahrscheinlicher, dass man überfallen wird als dass man sich überschlägt und herausgeschnitten werden muss.

  • Zitat

    Original von Oryx
    Zu den Getränken noch: In Eiswürfeln kann Äther vorhanden sein. Der gibt besonders Jugendlichen das Gefühl schneller berauscht zu sein, machen Discothequen um Alkohol zu sparen.


    Ok, das würd ich in Deutschland jetzt nicht vermuten :gruebel, aber in meiner Stammdisco in Trier hab ich eigentlich nur Bier aus dem Automaten getrunken, allein schon, weil mir das Anstellen an der Theke zu lange gedauert hat :lache


    Zitat


    Im Auto lieber häufiger die Türen geschlossen haben - es ist wahrscheinlicher, dass man überfallen wird als dass man sich überschlägt und herausgeschnitten werden muss.


    Ich bin nicht sicher, aber das geht doch bei vielen neuen Autos ohnehin nicht, oder? Zumindest sind da keine "Knöpfe" (wie heißen die Teile?...egal) zum Runterdrücken. Aber das war so ziemlich das erste, was man mir in Südamerika eingetrichtet hat.

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  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Rechtsrheinisch oder linksrheinisch? :grin


    Linksrheinisch ;-)

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Ich bin nicht sicher, aber das geht doch bei vielen neuen Autos ohnehin nicht, oder? Zumindest sind da keine "Knöpfe" (wie heißen die Teile?...egal) zum Runterdrücken. Aber das war so ziemlich das erste, was man mir in Südamerika eingetrichtet hat.



    Die haben dann extra Tasten, mit denen man das Auto von innen verschließen kann.


    Und ich weiß schon, warum ich lieber auf dem Land wohne...


    Mein Auto vergesse ich schon mal abzuschließen und wir haben auch schon vergessen die Kellertüre zu schließen - die stand offen (nicht nur nicht zugesperrt, sondern wirklich offen) und das mindestens eine Nacht lang. :lache

  • Zitat

    Original von Ronja



    Die haben dann extra Tasten, mit denen man das Auto von innen verschließen kann.


    Ach, das wusste ich nicht. Danke.

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  • das mit dem automatisch verschließenden Autos hängt vom Land ab, wo man das Auto kauft. in Südafrika ist das zB Gang und Gäbe, in den USA anscheinend auch. hier in D habe ich noch nie in einem Auto gesessen, dass sich selbst abschließt. das mache ich auch sehr selten, dann müsste ich schon mitten in der Nacht durch sehr obskure Gegenden fahren. und das ist selten.


    und das mit der Bewaffnung: das sehe ich auch nicht so. zu mal hier Waffen sowieso nicht so einfach erlaubt sind. und solche Dinge wie Pfefferspray usw. halte ich eher für riskant.
    BJ, was sagst Du dazu?

  • @ Queedin
    Mein Smart hat sich nach 3 Minütiger Fahrt selbst verrigelt, beim Fiat kann man das einstellen.
    Ich fahre nachts grundsätzlich immer "eingeschlossen" oder drücke die Taste zumindest dann, wenn ich an einer einsamen Ampel länger warten muß.
    Ein Problem bei Unfällen gibt es nicht, da die meisten Fahrzeuge sich bei Unfall automatisch entriegeln.


    Eine Bewaffnung mit Pfefferspray halte ich auch für nicht sinnvoll. Da ist die Chance größer, daß man sich selbst außer Gefecht setzt, wenn man im Umgang und der Wirkung nicht geübt ist, bzw. das die Waffe vom Täter gegen einen gewendet wird.
    Dann schon lieber wie von mir erwähnt der Schlüsselbund in die Hand und im Notfall als Schlagwerkzeug zweckentfremden.
    Hier sind wir zum Glück noch nicht so weit, daß jeder bewaffent herumlaufen müßte.


    Grundsätzlich halte ich es sowieso für wirkungsvoller zu schreien und zwar Feuer und nicht Hilfe (auf Hilfe reagiert tatsächlich erstmal kein Schwein) Falls Leute in der Nähe sind, diese gezielt ansprechen: "DU MIT DEM ROTEN PULLI HILF MIR!"
    Generell eher Flucht als Konfrontation suchen und je nach Situation kann es auch durchaus sinnvoll sein, einfach das Geforderte zu geben, ohne weitere Risiken einzugehen. So ein kleines Messerchen mag harmlos aussehen, kann aber ganz böse Verletzungen hervorrufen, da würde ich eher Portemonnaie, Handy und Bargeld rausrücken, als irgendwelchen Schwachsinn zu testen, den man mir in einem Selbstverteidigungskurs irgendwann mal beigebracht hat und der mit meiner besten Freundin als Sparringspartnerin super funktioniert hat... :rofl

  • Ich seh schon, du würdest dich gut mit meinem Onkel verstehen, BJ.
    Der hat mir sowas auch schon des Öfteren mal erzählt *gg*


    Ich bin ne Mischung aus misstrauisch und "risikofreudig", würd ich meinen.


    Ich mach normalerweise die Haustür auf und glaub dem Menschen der mir in die Gegensprechanlage schwallt, was er mir verklickert, aber rein lass ich normalerweise niemanden, außer dem Postboten, aber den "kenn" ich ja schon länger.


    Aber was richtig risikoreiches hab ich jetzt noch nie gemacht. Wir haben uns früher immer schön von Papa bei Berks (warst du da früher auch, BJ?) abholen lassen, sind nie auf irgendwelche Angebote von irgendwelchen Heinis eingegangen, die uns nach Hause fahren wollten oder so.


    Und Getränke haben wir immer nur von unserem Stammkellner genommen.


    Aber nachts würd ich auch niemandem die Tür aufmachen. Als wir noch in der alten Whg. gewohnt haben, da hat nachts so um eins mal einer geklingelt und wollte ein Taxi rufen. ICH hab den ja nicht mal in den Hausflur lassen wollen, aber mein Mann hat dem die Tür aufgemacht...ich hab mir derweil in der Küche dann schonmal das große Küchenmesser geschnappt, man weiß ja nie...aber der wollte echt nur ein Taxi.



    Edit: Und wg. den Autos....ich glaub, bei Mercedes ist das inzwischen serienmäßig, dass die sich von selbst verriegeln. Unser Auto (Opel Astra) hat innen nen Knopf, der dann alle Türen verriegelt.

  • Auch tagsüber im Park kann etwas passieren...


    vor ein paar Jahren hatte ich ein unangenehmes Erlebnis: Ich war einkaufen und ständig scharwenzelte ein Mann im Mittelalter um mich herum. Als ich was aus dem Regal griff, stand er ganz dicht an mich dran... das wiederholte sich, ziemlich blöd. Da hab ich noch nicht gesagt, weil ich zur der Zeit erkältet war und ein bissel schlapp.


    Nach dem Einkauf durch den Park - und ein paar Meter von mir entfernt, neben einem Baum stand der Mann mit geöffneter Hose und naja... rubbelte an sich herum. Erst war ich erschrocken, dann sehr wütend und hab laut los gebrüllt und ihn auf's übelste beschimpft. Dummerweise hatte ich mein Handy nicht dabei, vielleicht hätte ich ihn in Aktion fotografiert.


    Nach meinen Beschimpfungen ist er abgehauen... in der Nähe ist eine Kirche, da bin ich schnell hin und habe dort Jugendliche angetroffen, einer hat mir sein Handy geliehen und ich rief die Polizei an, da kam aber nichts bei raus...


    Es war am hellichten Tage und es hätte ja auch Kinder sein können...

  • Ohja, mit so einem "Eigenrubbler" hatte ich auch mal ein Erlebnis, allerdings im Finstern. :rolleyes Wir sind dann zu einer Freundin geflohen, die zufällig gegenüber wohnte. Deren Vater nahm sofort wutentbrannt mit dem Brotmesser die Verfolgung auf... :rofl - das haben wir dann der Polizei, die verständigt wurde, nicht so ganz genau erzählt...


    Im U-Bahn-Ausgang hat allerdings mal ein ganz toller Hecht mit einer Pistole (was auch immer das für eine war....) an uns vorbei in die Wand geschossen. Ich war noch nie in meinem Leben so schnell wie damals. Das war am hellichten Tag, als meine Freundin und ich aus der Schule kamen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Die Türverriegelung ist bei Mercedes serienmäßig drin. Man muß sie ausstellen, wenn man das nicht möchte. Nachdem ich jahrelang mit Verriegelung gefahren bin, habe ich sie seit kurzem nicht mehr drin. Hier sterben einige Autofahrer, weil sie in einen Kanal fahren. Wenn jemand hinterher springt und die Tür ist nicht zu öffnen ist - ist das doof. Aus genau diesem Grund hat hier auch beinahe jeder einen Nothammer im Auto (falls die Türen und Fenster nicht mehr zu öffnen sind).


    Letzte Woche stand bei uns die Hintertür eine ganze Nacht sperrangel weit offen - es ist nichts passiert. Ab und an vergessen wir auch das Auto abzuschließen. So was kann man nicht ganz verhindern, sondern nur hoffen, das in dieser einen Nacht nicht ausgerechnet jemand merkt wie einfach ein Einbruch wäre.


    Wir wohnen hier allerdings nicht im Paradies. Einbrüche, Vergewaltigungen, Morde - all das gibt es hier auch, obwohl es sehr ländlich ist. Vor ein oder zwei Jahren ging der "Machetenmörder" durch die Medien, der wohnte und tötete hier in Leer und fuhr anschließend mit dem abgetrennten Kopf im Rucksack auf die Autobahn, um sich umzubringen. Die junge Frau kannte den Typen gut - sicher ist man also nie.


    Trotzdem halte ich es für wichtig, aufmerksam zu sein und solche Infos wie hier zu sammeln :grin ich werde mir zukünftig die Taxifahrer genauer ansehen :grin

  • Ich bin mal Sonntags Abends um 21 Uhr mit dem Taxi vom Bahnhof einer Kleinstadt zur Klinik gefahren, in der ich gerade in Behandlung war.
    Da fuhr der Taxifahrer plötzlich einen anderen Weg :wow. Mir wurde es echt richtig mulmig als er aus der Stadt raus fuhr.


    Als ich fragte, sagte er, ob ich diese Abkürzung nicht kennen würde.
    War ich froh, als ich dann die Klinik von der Rückseite erkannte. Ich hatte so eine Schiss, echt Wahnsinn.


    Also gibt es nicht nur in der Großstadt ;-).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt