Vera Brühne zu diskutieren wird dann doch zu sehr off topic.
Machtlos - Alex Berg
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Original von beowulf
Vera Brühne zu diskutieren wird dann doch zu sehr off topic.Da hast du sicher Recht. Aber ein interessantes Thema wäre es schon.
Aber es geht hier um Alex Bergs "Machtlos".......
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Nun muss ich mich doch auch einmal zu Wort melden.
ZitatOriginal von beowulf
Keine geheimnisvollen Wirtschaftslenker, sondern genau die Figuren auf eurer Ebene, die Niederen bis mittleren Verwaltungshengste oder Polizeichargen oder Soldaten, die dann von oben gedeckt werden weil nicht sein kann, was nicht sein darf.In diesem Fall ist es wohl eher so, dass genau die von dir beschriebenen Figuren jene sind, die geopfert werden, um die höheren Chargen aus allem rauszuhalten. Es gibt nicht umsonst den Begriff des "Bauernopfers" - das war leider immer schon so und wird sich vermutlich auch nicht ändern. Beispiel Abu Ghraib - die Folterungen waren nicht die Idee der einfachen Soldaten. Auch wenn das im Nachhinein gern behauptet wird.
Die Geschichte der Valerie Weymann in Machtlos beruht auf einem tatsächlichen Fall - geschehen nicht in Deutschland, sondern in den USA, aber mein Gedanke hinter dem Roman war immer: Wenn die Hysterie von seiten des Staates nur groß genug ist, was passiert dann (siehe auch RAF, hallo Voltaire :wave)? Und nur zur Erinnerung: Murat Kurnaz saß mehrere Jahre in Guantanamo, obwohl unsere Regierung um seine Unschuld wusste.
Sicher ist es für einige problematisch, dass ich als Autor an der Rechtsstaatlichkeit unserers Systems zweifle. Aber man kann ja nicht in allem einer Meinung sein, oder?
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1. Mir hat dieses Buch gefallen, weshalb ich soeben auch eine entsprechende Punktzahl vergeben habe.
2. Die sich hier entwickelnde Diskussion finde ich sehr interessant, allerdings denke ich, dass sie eher in "Diskussionen/Weltgeschehen" geführt werden sollte als hier im Rezensionsthread
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Original von maikaefer
1. Mir hat dieses Buch gefallen, weshalb ich soeben auch eine entsprechende Punktzahl vergeben habe.2. Die sich hier entwickelnde Diskussion finde ich sehr interessant, allerdings denke ich, dass sie eher in "Diskussionen/Weltgeschehen" geführt werden sollte als hier im Rezensionsthread
Danke!
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Ich wollte mal fragen, wann eventuell ein neues Buch rauskommt.
Machtlos habe ich sehr gern gelesen und würde mich auf weitere Bücher freuen.
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Zitat
Original von Dagmara06
Ich wollte mal fragen, wann eventuell ein neues Buch rauskommt.Machtlos habe ich sehr gern gelesen und würde mich auf weitere Bücher freuen.
Schau mal bitte HIER:Testleseraktion in Zusammenarbeit mit dem Droemer/Knaur Verlag ab: 05. November 2011
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Anfangs hat mich dieses Buch, auch wegen des nicht gerade spannenden Klappentextes nicht sonderlich interessiert. Als dann aber so viele gute Rezis kamen, habe ich es doch auf meine Liste gepackt und mir neulich aus der Biblo endlich mitnehmen können. Und ich muss sagen, ich hätte auf meinen Verstand gleich hören soll. *seufz*
Das Buch ist am Anfang noch durchaus solide und in gewissem Maße auch spannend. Teilweise saß ich da wirklich sprachlos da. Dann verflacht es aber immer mehr, es kommen immer neue Perspektiven dazu. Zumal ich mit keinem der Protagonisten viel anfangen konnte. Auch nicht mit Valerie. Obwohl deren "Opferrolle" am Anfang zumindest Potenzial hatte.
Die Story ist einfach viel zu durchschaubar und gegen Ende einfach nur noch zum Augen verdrehen. Fand ich alles andere als souverän. Ich hab das Buch trotzdem zu Ende gelesen, immer in der Hoffnung, dass es mich noch packt. Fehlanzeige.
Am Ende ist es ein belangloses Buch, welches als Thriller zu deklarieren fast schon dreist ist. Es hatte durchaus Potenzial, da hätte man so viel an Spannung rausholen können, wird dann aber einfach nur langweilig und vorhersehbar bis zum Letzten.
Nein, das konnte mich überhaupt nicht überzeugen.2 von 10 Sternen
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Mich interessierte das Thema sehr und das Buch ging auch gut los. Ich war gleich drin in der Geschichte und gefesselt. Doch leider leider blieb das nicht so. Ungefähr ab der Hälfte wurde ich immer genervter, verdrehte, wie Anica auch schon vor mir postete, die Augen und dachte mir, oje hoffentlich wird es wieder besser. Erst fand ich Valerie auch sympathisch, doch das änderte sich recht schnell. Solche Fälle passieren wirklich, aber hier kam es mir vor wie eine übertriebene Geschichte. Hätte mir als ein Sachbuch wohl besser gefallen. Aber so weiß ich nun, dass ich an so ein Thema das nächste mal nicht als Roman/Thrillerform rangehe.
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Nachdem ich "Die Marionette" gelesen habe und restlos begeistert war, musste ich auch unbedingt den Vorgänger lesen - und ich wurde nicht enttäuscht.
Auch hier war ich von der ersten Seite an von der Geschichte gefangen. Alex Berg schreibt über hochbrisante und aktuelle Themen: Terrorismus in Deutschland und Folterei zu Verhörungszwecken.
Sie schildert die Geschehnisse sehr glaubhaft und realitätsnah. Vor allem bei den Verhörszenen habe ich regelrecht eine Gänsehaut bekommen.
Auch die Personen sind absolut glaubwürdig - doch hier hätte ich mir wieder mehr Informationen um die jeweiligen Personen und deren Umfeld gewünscht.Fazit: Ein sehr spannender und gut recherchierter Thriller, der unter die Haut geht. Ich vergebe die volle Punktzahl.
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Meine Rezension:
Alex Berg hat in ihrem Roman "Machtlos" ein brisantes und wichtiges Thema aufgegriffen, das nach dem 11. September 2001 eine neue Bedeutung bekommen hat. Ihr Thriller fesselt von der ersten Seite an und hält diese Sogwirkung bis zum Ende aufrecht. Allerdings kann ich die Begeistertung vieler Leser leider nicht teilen, denn ich hätte mir bei diesem Thema einen anderen Schwerpunkt gewünscht. Die Geschichte der Anwältin Valerie Weymann, die am Flughafen überraschend festgenommen wird, weil sie Kontakte zu einem islamistischen Attentäter haben soll, führt dem Leser vor Augen, dass es jeden treffen kann, dass die Willkür der Anti-Terror-Einheiten in den letzten Jahren zugenommen hat. Ich persönlich hätte mir den Fokus mehr auf die verschobenen Prioritäten (Einschränkungen oder Verletzungen der Menschenrechte zugunsten vermeintlicher Sicherheit) vieler Menschen und Regierungen gewünscht. Mit der vorliegenden Geschichte hätte noch deutlicher gemacht werden können, wie sich auch das Verhalten angeblich zivilisierter Menschen und Staaten durch Angst oder Rache verändern kann. Das größte Problem hatte ich allerdings mit den Figuren. Valerie empfand ich als sehr blass und austauschbar, was jedoch zu verschmerzen ist, bedenkt man, dass sie sozusagen willkürlich ausgewählt wurde, als Beispiel dafür, dass es jeden treffen kann. Die beiden Figuren Eric Mayer und Martinez empfinde ich allerdings als sehr zwiespältig, ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte bzw. die Message, die sie transportieren, halte ich für bedenklich und für nicht nachvollziehbar. Vielleicht hätte ein wenig mehr "Inneneinsicht" in die beiden Charaktere dem Verständnis gut getan, die Aussage "Das ist mein Job" reicht mir persönlich nicht.
Trotz der genannten Punkte ist "Machtlos" ein Thriller, den man in wenigen Tagen verschlingen kann, weil er wirklich spannend ist und vor allem auf vielen Ebenen zum Nachdenken anregt! -
Titel: Machtlos
Autor: Alex Berg
erschienen: Knaur Taschenbuch VerlagNachdem ich den Nachfolge-Thriller „Die Marionette“ geradezu verschlungen habe, war für mich sonnenklar, dass ich auch „Machtlos“ lesen musste.
Und ich wurde nicht enttäuscht- ganz im Gegenteil. Auch in diesem Polit-Thriller greift Alex Berg ein brisantes Thema an und allein schon dafür hat sich das Lesen dieses Buches gelohnt.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die erfolgreiche Anwältin Valerie Weymann, die auf dem Weg zu einer Dienstreise nach London ist. An der Passkontrolle wird ihr Ausweis einbehalten und sie muss den Beamten folgen.
Was anfängt wie ein schlechter Film, entpuppt sich schnell zu einem wirklichkeitsnahen Alptraum.
Als ihr ein Anwalt als Rechtsbeistand verweigert wird und sie sich unendlich vielen Verhören unterziehen muss, wird ihr allmählich klar, dass sie unter Verdacht steht, einer terroristischen Organisation anzugehören.
Zeitgleich laufen in Hamburg die Vorbereitungen für den Weltklimagipfel auf Hochtouren. Ein Anschlag auf den amerikanischen Präsidenten käme einem politischen Super-Gau gleich.
Mitten in den Vorbereitungen explodiert im Dammtorbahnhof eine Kofferbombe. Die Tatverdächtigen befinden sich in Valeries persönlichem Umfeld. Was hat die Anwältin mit den Anschlägen zu tun? Ein hochkarätig besetztes internationales Team wird angesetzt, dies herauszufinden.
Alex Berg gelingt es nicht nur, einen dramatischen und spannenden Thriller zu schreiben, sondern sie fordert den Leser dazu auf, sich mit der Rechtslage der Terrorismusgesetze in Deutschland zu beschäftigen- ein für mich immer noch beklemmendes Gefühl.
Waren solche Szenarien für mich immer weit weg, holt sie es durch ihr Buch in die eigene Lebenswirklichkeit und die Frage „Was wäre wenn?“ ist beim Lesen ständig präsent.
Das Lesen dieses Buches hat mich sehr bewegt, denn die Autorin schildert das Schicksal der Protagonistin so aufrüttelnd und gleichzeitig so einfühlsam, dass ich oft Gänsehaut hatte und mir Tränen kamen. An keiner Stelle des Buches wird sie voyeuristisch, sondern Andeutungen genügen, um Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen und ein beklemmendes Gefühl aufkommen zu lassen. Das ist eine große Stärke dieses Buches.
Besonders gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Immer wieder entschleunigt Alex Berg das Tempo, indem sie Passagen mit stimmungsvolle Beschreibungen einflicht, die das Gefühl entstehen lassen, dass die Zeit für einen Moment stehen bleibt. Die Liebe zum Detail und die Genauigkeit in der Recherche sind weitere Pluspunkte.
Was ist der einzelne Mensch wert, wenn es um den Kampf zweier Großmächte geht?
„Der Zweck heiligt die Mittel“- dieses alte Sprichwort hat für mich nach dieser Lektüre eine völlig neue Bedeutung bekommen. Gibt es eine unschuldige und legitime Schuld, um drohendes Unheil abzuwenden und wer definiert dabei Gut und Böse, Opfer und Täter?
Ein Buch, das mich aufgerüttelt hat und mich gezwungen hat, genauer hinzusehen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung. -
Auch ich habe den Nachfolger vor diesem Buch gelesen, aber das tat der Spannung keinen Abbruch.
Valeries Geschichte berührt tief, weil beim Lesen so eine Urangst hochkommt. Man fragt sich, ob einem selbst sowas passieren könnte. Daß man nichtsahnend von irgendwelchen Behörden aus seinem Leben gerissen und sämtlicher Rechte beraubt wird. Daß man auf einmal vollkommen machtlos sein könnte.
Der Autorin gelingt es sehr gut, den hier handelnden Personen Tiefgang zu geben, ohne sie zu überzeichnen. Dabei sind die Grenzen zwischen ,den Guten' und ,den Bösen' manchmal sehr verwischt, und wenn man auch anfangs dzu neigt, seine Sympatien schnell zu verteilen, so muß man sie doch später vielleicht umverteilen. Schon deswegen wird die Geschichte an keiner Stelle langweilig.
Mir hat ,Machtlos' noch ein bißchen besser als ,Die Marionette' gefallen, und ich bin sehr gespannt auf weitere Geschichten um Valerie, Eric und Don! -
Ich habe Machtlos innerhalb der Leserunde gelesen.
Auch ich habe den zweiten Teil "Die Marionette" zuvor gelesen und mich daher auch total auf den Vorgänger gefreut.Die Folterszenen waren wirklich gut dargestellt, man hat richtig mitgelitten.
Das Buch ist mir auch total unter die Haut gegangen.
Man fragt sich echt wie oft das in Wirklichkeit vorkommt. Ich habe mir oft gedacht was wäre wenn ich einfach in so eine Sache hereingezogen werden würde.Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war sehr realitätsnah und ich konnte mich gut in Valerie hinein versetzen.
Von mir gibt es hier 8 von 10 Punkte.
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Ich bin auf die Autorin Alex Berg vor einiger Zeit hier im Forum aufmerksam geworden. Auf Grund der guten Rezensionen habe ich mir ihren Roman„Machtlos“ gekauft und nun auch gelesen.
Das Buch ist ein spannender und gut recherchierter Polit-Thriller zu einem hochaktuellen Thema. Er hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte hat mich gefesselt, aber auch fassungslos und nachdenklich gemacht. Es ist erschreckend, wie nah sie sich an der Realität befinden könnte.
Die Figuren des Roman fand ich sehr interessant und glaubwürdig, allen voran Valerie Weymann, Eric Mayer und Don Martinez. Um mehr über sie zu erfahren, freue ich mich jetzt schon auf „Die Marionette“ von Alex Berg.
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Valerie Weymann kommt zur Paßkontrolle am Hamburger Flughafen. Nach Vorlage ihres Paßes wird telefoniert und dann beginnt für sie ihr persönlicher Alptraum.
Ein gut recherchierter Thriller einer deutschen Autorin zu einem hochbrisanten und aktuellen Thema. Beim Lesen hofft vermutlich jeder, daß er niemals in diese (oder ähnliche) Situationen kommen wird. Die Story hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich habe dieses Buch an zwei Nachmittagen regelrecht verschlungen und werde nächste Woche mit dem zweiten Teil weitermachen.
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Manchmal dauert es lang, aber es gibt noch etwas wie Gerechtigkeit. Al Masri wurde 2003 in in Mazedonien festgenommen und der CIA übergeben. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Mazedonien verurteilt, Schmerzensgeld an ihn zu zahlen.
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Ein Artikel, den ich heute im Netz gefunden habe. In Guantanamo weiten sich die Hungerstreiks der Gefangenen aus. Einer von ihnen konnte seine Eindrücke der Menschenrechtsorganisation "Reprieve" mitteilen. Im Link findet ihr den Originaltext aus der New York Times.
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"Das Gute am Leben ist, dass es unbeeindruckt von all den Schrecknissen um uns herum weiterfliesst und uns zwingt, ihm zu folgen. Und allein dieses Vorwärtsgehen heilt die Wunden."
Zitat aus diesem Buch
Die Schriftstellerin Alex Berg hat mich mit ihrem dritten Roman "Dein totes Mädchen" beeindruckt und ich habe mir umgehend ihr erstes Buch besorgt das Ende 2010 erschienen ist und in atemberaubend kurzer Zeit ratzfatz weggelesen. Im Gegensatz zum obenerwähnten Buch ist dies kein Roman mit krimihaftem Hintergrund/Elementen sondern ein lupenreiner Thriller ohne wenn und aber. Hart. Kompromisslos. Erschreckend. Den Titel "Machtlos" trägt er zu Recht und man kann den Begriff auf zwei bis drei verschiedene Arten deuten und alle passen wie die Faust aufs Auge zum inhaltlichen Geschehen.
Valerie Weymann ist auf dem Weg zu einem Geschäftstermin in London. Beim routinemässigen Check-In am Flughafen geschieht dass was Reisende insgeheim im Unterbewusstsein fürchten…sie wird bei der Passkontrolle unverhofft festgenommen und vor den Augen der anderen Passagiere von der Polizei abgeführt! Von einem Augenblick auf den anderen ist ihr Leben um 180 Grad auf den Kopf gestellt und sie wird in einen unaufhörlichen Albtraum verwickelt aus dem es kein Erwachen gibt. Dem Strudel aus Verdächtigungen und Vorwürfen an einem blutigen terroristischen Bombenanschlag beteiligt zu sein gibt es kein entrinnen. Als sie vom amerikanischen Geheimdienst in ein offiziell nicht existierendes Gefängnis in den Karpaten zum Verhör gebracht wird beginnen die Qualen erst recht!
Dieser Thriller fesselte mich als Leser auf eine ganz besondere Art und Weise wie ich es noch nicht allzu oft gefühlt habe, es gelingt ihm an mein Gerechtigkeitsgefühl zu appellieren, mich zu triezen und wütend zu machen, wütend auf ein System das es im Namen des Staates erlaubt Menschen festzunehmen und ihnen Grundrechte vorzuenthalten für die sich Generationen über die Jahrhunderte hinweg eingesetzt und erkämpft haben. Im Namen der Terrorismusbekämpfung werden Menschenrechte von Behörden und Geheimdiensten ausser Kraft gesetzt. Wenn es die "Richtigen" trifft kann ich das ja noch bis zu einer gewisse Grenze verstehen das ruppige bis rabiate Verhörmethoden angewandt werden aber was sollen unschuldige Personen sagen die schlicht nichts von geplanten Anschlägen wissen?
Von Beginn weg setzt dieser Thriller auf Tempo und Spannung und hält beides bis zum Schluss hoch. Die Leserschaft identifiziert mit der Protagonistin Valerie Weymann und leidet mit ihr und kämpft gegen die ohnmächtigen Situation an. Das was die Autorin Alex Berg geschrieben hat ist gut und ich zweifle nicht am Wahrheitsgehalt aber ich hätte mir mehr rechtliche/politische Hintergrundinformationen zu diesem Thema/Vorgang gewünscht. Entweder in einem Handlungsstrang eingebunden oder am Schluss als ausführliches Nachwort, auch wenn der Roman dadurch um 30 – 50 Seiten länger geworden wäre. So habe ich mir die Faktenlage selbst mit einer kurzen Recherche im Internet angeeignet. Die Erzählsprache ist einem rasanten Krimi angemessen und dem Thema angepasst aber ich glaube, dass Alex Berg in diesem Buch ihr schriftstellerisches Potential nicht ganz ausgeschöpft hat. Dennoch, 7 - 8 Eulenpunkte hat das Buch verdient und ich freue mich ein ungelesenes Buch von ihr mein eigen zu nennen und bald zu lesen.