Der Elfenmörder von Silke Barden

  • Titel: Der Elfenmörder
    Autorin: Silke Barden
    Sprache: Deutsch
    ISBN: 3548259537
    Verlag: Ullstein
    Preis: 7,95 €



    Das Buch (Klappentext)
    Edna Beck ist mit Leib und Seele Kriminalhauptkommissarin. Als in dem Eifeldorf Dreisig ein Mädchen tot aufgefunden wird, dringen sie und ihr Partner Max tief in das Gespinst örtlicher Verflechtungen ein - und finden heraus, dass vor vielen Jahren schon einmal ein Mädchen in Dreisig unter ungeklärten Umständen starb. Aber was haben die toten Raben mit dem Fall zu tun? Die alten Märchen der Dorfhexe Anni Jöck bringen Edna schließlich auf eine Idee ...


    Die Autorin
    Der Elfenmörder ist das Debüt der im Jahr 1971 geborenen Rheinländerin Silke Barden. Sie studierte Germanistik und Musik, macht nebenbei noch einen Sekretärinnenausbildung und schrieb für diverse Zeitungen. Als Lektorin und freie Autorin arbeitet sie heute.


    Mein Resultat
    Ein Lokalkrimi aus der Eifel - hatte ja fast etwas von Twin Peaks. Ist das Dorfleben so grauselig? ;-) Frage ich, die in der Stadt lebt. Es gibt einen Dorftrottel, eine Dorfhexe, ein Dorfflittchen, ein Dorfpoet und noch mehr. Dann geschieht etwas unfassbares. Ein 10jähriges Mädchen wird tot aufgefunden, fast zeitgleich ein paar tote aufgehangene Vögel. Rätselhaft. Die 43jährige Kriminalhauptkommissarin Edna Beck und ihre Kollegen werden eingeschaltet und müssen sich mit den Dorfbewohnern auseinandersetzen, um auf den Mörder zu stoßen. Klinkenputzen - dabei trifft sie auf manch skurile Gestalt. Sie erfährt, dass es vor 17 Jahren schon ein junges Mädchen ermordet wurde. Gibt es Verbindungen zu Edna's Fall? Wer schreibt das Tagebuch - schwebt die Person in Gefahr? An dieser Stelle verrate ich zum Mordfall nichts mehr... ich kann nur empfehlen das Buch zu lesen.


    Im Buch erfährt man Dinge aus Edna's Privatleben, aber ich finde ganz unaufdringlich von der Autorin geschrieben. Es gibt Einschübe die auf ein traumatisches Erlebnis hinweisen... Es gibt die stille Nichte Maja, Edna's Eltern und interessant auch ihr Kollege Max - der seine Ehe beendete, um mit einem Mann weiterzuleben. All das macht mich neugierig und ich möchte mehr aus dem Umfeld der Polizistin erfahren und werde natürlich das nächste Buch lesen. Der neue Fall hat einen hohen Stellenwert - nicht zu vergessen.
    Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, manch beschriebene Gedankengänge der Protagonisten fand ich zum schmunzeln und tragisch-komisch. Ja, mich hat das Buch gepackt.


    9 Punkte von mir :wave

  • Kurzinhalt:
    In dem Eifeldorf Dreisig wird die Leiche der kleinen Inga gefunden. Kommissarin Edna Beck und ihr Kollege Max ermitteln. Ein altes Märchen und tote Raben in einem Baum führen zu dem geistig zurückgebliebenen Bruno. Doch dann führt eine weitere Spur zu dem Tod eines Mädchens vor 17 Jahren ...


    Meine Meinung: Anfangs sehr breit und langsam angelegte Erählung, die mit zunehmender Dauer Fahrt gewinnt und zielgerichteter wird. Man muss sich anfangs langweilen, um ein spannendes, aber etwas verwirrendes Finale zu erleben.