In meiner Schulzeit habe ich das 1 Tag = 1 Buch teilweise durchaus hin bekommen. Ich hatte verdammt viele BWL Stunden und die meisten davon mit einem Buch hinter der Mappe/unter der Bank gut überstanden =)
Aber man braucht natürlich die entsprechende Zeit dafür. Ich schätze, jemand der berufstätig ist oder zu Hause eine Familie und einen Haushalt versorgt, der findet nicht so leicht die Zeit auf ein hohes Pensum zu kommen, auch wenn Lust und Interesse durchaus da sind.
Ich merke es auch immer wieder, wenn ich nach dem Feierabend nach Hause komme: ich will dann vieles, aber erstmal ganz bestimmt nicht lesen. Denn dafür brauche ich eine bestimmte Portion an Energie und die habe ich nach der Arbeit erstmal nicht mehr.
Was zum Lesen also effektiv bleibt, sind die späten abende und teilweise die Wochenenden. Das reicht im Vergleich zu früher nicht einmal mehr, um zwei Bücher pro Woche zu lesen (durchschnittliche Wälzer mit 500 Seiten).
Ich brauche gar nicht lange nachzurechnen, um zu sagen, dass ich bei der oben genannten durchschnittlichen Seitenzahl auf ca 50-55 Bücher im Jahre komme, was ja alles andere als viel ist. Sollte ich aber irgendwann mal in Pension gehen und dann immer noch genauso gerne lesen, dann bin ich mir sicher, dass ich die Zahl bedeutend aufstocken kann