Mein schwarzes Herz - Inger Edelfeldt

  • Kurzbeschreibung:


    Die17-jährige Arri spürt es sofort: Dieser junge Mann namens Oscar, schwarz gekleidet und geschminkt, ist der Junge ihrer Träume, ein Seelenverwandter. Eines Tages jedoch entsteigt ein gut aussehender Jüngling ihrem Spiegel, der sich als Vampir Leonidas aus Eidolon vorstellt. Arri ist fasziniert, aber als sie endlich mit Oscar zusammenkommt, rückt Eidolon in weite Ferne. Aber so leicht lässt ein Vampir sich nicht abwimmeln ...


    Meine Meinung:
    Dieses Brúch bringt definitiv Abwechslung. Es ist nicht die Richtung Vampir verliebt sich in unschuldiges Mädchen. Genau genommen spielt der Vampir eine Nebenrolle. Hauptsicht liegt auf der Gefühls und Gedankenwelt von Protagonistin Arwen (Arri genannt). Sie liebt schwarze Kleidung, mystisches MakeUp und die Fantasywelt. Als sie den schwarz gekleideten, geschminkten, langhaarigen Oscar trifft passiert was sie nicht geglaubt hat. Arri verliebt sich unsterblich in Oscar. Die beiden teilen die Leidenschaft für Fantasy und das Mittelalter, schön und absolut passend fand ich demnach die "gemeinsame" Sprache der beiden. Das einzige was zwischen ihnen steht ist der gutaussehnde Mann im Spiegel. Doch Leonidas ist nicht der typische Vampir.
    Arri ist hin und her gerissen zwischen beiden Welten und sucht ihren Platz im Leben.


    Ich finde die Geschichte sehr schön geschrieben und bis zur letzten Seite gibt es keine 100% Tendenz für wen sie sich entscheidet. Das Ende ist meine Meinung nach geschrieben, als wollte die Autorin sich die Möglichkeit für eine Fortsetzung offen lassen.


    Von mir gibt es 9/10 Punkten




    Habe gerade noch die Rezi zu dem vorherigen Titel "Der Bote" entdeckt Der Bote Der jetztige Titel sowie Cover gefallen mir aber definitiv besser.

  • Und darum geht es:


    Die17-jährige Arri spürt es sofort: Dieser junge Mann namens Oscar, schwarz gekleidet und geschminkt, ist der Junge ihrer Träume, ein Seelenverwandter. Eines Tages jedoch entsteigt ein gut aussehender Jüngling ihrem Spiegel, der sich als Vampir Leonidas aus Eidolon vorstellt. Arri ist fasziniert, aber als sie endlich mit Oscar zusammenkommt, rückt Eidolon in weite Ferne. Aber so leicht lässt ein Vampir sich nicht abwimmeln ..


    Meine Meinung:


    Direkt am Anfang merkt man, das Arri von ihrer Umwelt genervt ist. Ihren Vater nennt sie "den Bibliothekar", ihre Mutter nennt sie "Mutterkuchen" und ihre Schwester kennt man nur unter dem Namen "die Geklonte". Und auch in ihren Gedankengängen, die sie immer mal wieder hat, merkt man, dass sie sich einfach nur genervt fühlt. Dies ändert sich allerdings als sie auf Oscar trifft. Sie verliebt sich. Oscar gehört in die Sparte "Gothic". Er kleidet sich schwarz und schminkt sich. Ihn zeichnet auch noch aus, das er ein außergewöhnliches Hobby hat. Andere sehen ihn merkwürdig an, da er sich anders kleidet als der Durchschnitt. Aber da gibt es ja noch Leonidas. Leonidas ist ein Vampir und Arri ist begeistert von ihm.
    An der Stelle ändert sich die Einstellung der Protagonistin. Sie wird fröhlicher und offener. Arri wurde mir richtig sympathisch.


    Die Art und Weise, wie die Autorin schreibt ist einfach und leicht verständlich.


    Auch dass das Buch sich nicht nur um Vampire gedreht hat, Á la "Twilight" hat mir sehr imponiert. Es ist nicht dieses typische Klischee "Vampir liebt Mensch" gewesen.
    Die Geschichte ist bis zum Schluss hin spannend. Man weiß nicht, für wen Arri sich entscheiden wird. Entweder für Oscar, der Gothic und ihre erste große Liebe oder für Leonidas, der mysteriöse Vampir aus dem Spiegel.


    Die Autorin war mir bis dato noch total unbekannt. Und gegenüber unbekannten Autoren bin ich immer etwas skeptisch. Jedoch hat sie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.


    Fazit: Ein etwas anderer Jugendroman, der nicht auf Klischees baut und bis zum Schluss spannend bleibt.


    Bewertung: 4/5 Sternen