Die Hure des Kaisers - Kate Quinn
Kurzbeschreibung
Rom, 82 n. Chr.: Die junge Sklavin Thea muss ihre Herrin zu den Gladiatorenkämpfen begleiten, die sie verabscheut. Doch diesmal zieht ein neuer Kämpfer alle Zuschauer in seinen Bann: Arius, genannt »der Barbar«. Thea fühlt sofort eine innere Verbundenheit, und tatsächlich sind sie und Arius Seelenverwandte beide haben so viel Mord und Grausamkeit erlebt, dass sie den Tod verachten. Doch sie können ihre Liebe nicht leben, denn der Kaiser persönlich begehrt Thea für sich.
Über die Autorin
Kate Quinn wurde 1982 in Kalifornien geboren. Sie studierte Gesang an der Universität von Boston und schrieb währenddessen ihren ersten Roman, Mistress of Rome. Kate Quinn lebt mit ihrem Verlobten in San Diego.
Meine Meinung
Das Buch wird aus der Sicht der Sklavin Thea erzählt, als auch aus der Sicht von Lepida. Lepida ist die junge Herrin von Thea. Die Beiden sind gleich alt, wobei aber Thea durch ihre vorherigen Herren wesentlich gebildeteter ist als Lepida. Bis zu dem Zeitpunkt wo Thea den Gladiatoren Arius kennenlernt und lieben, lebt sie nur vor sich hin. Ihre Herren schickaniert sie nur und sie ist ja auch nichts wert. Durch Arius lernt Thea das es auch schöne Sachen im Leben gibt und die beiden machen auch schon Pläne für ihre Zukunft. Doch dann werden die beiden getrennt und da beide nur Sklaven sind haben sie keine Möglichkeit sich wieder zu finden. So vergehen einige Jahre wo jeder sein Leben lebt. Thea arbeitet erst in einem Hurenhaus und wird dann später als Sängerin enddeckt, wo sie ein paar Gönner hat. Arius kämpft weiter in der Arena und hat keine Ziele mehr, sein einziger Freund ist ein Hund. Lepida hat einen älteren Herren geheiratet und kann nur das gute Leben einer verheirateten Frau leben. Sie hat nur ihre Ziele und ihre Schönheit im Blick, alles andere ist für sie uninteressant. Nach einigen Jahren kreuzen sich die Wege der beiden Frauen und spätestens als durch Zufall Thea die Geliebte des Kaisers wird, sieht Lepida rot.
Ich möchte aber auch hier nicht zuviel verraten, da es doch zuviel Spannung nehmen würde.
Mir fällt nichts schlechtes über das Buch ein. Die Autorin hat einen guten Schreibstil. Durch die unterschiedlichen Perspektiven von Thea und Lepida bekommt man auch interessante Einblicke wie die Frauen so gedacht haben. Inbesondere, wenn es um ein und die selbe Geschichte geht. Die Eine möchte überleben und die Andere denkt ausschliesslich an sich. Die Autorin schafft es immer wieder spannung und auch neugier zu wecken. Dadurch das immer wieder Jahre vergehen ist man gespannt wie es weiter geht zwischen einigen Charaktern. Auch die Nebencharakter hat die Autorin nicht vergessen. Auch diese wurden ausführlich beschrieben und tragen sehr zu der Entwicklung der Geschichte bei.
Insgesamt war es für mich ein sehr runder Historischer Roman. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Daher volle Punktzahl.