Eine angelehnte Tür...

  • Habe eine kleine Kurzgeschichte geschrieben für einen Schreibwettbewerb der in unserer Klasse stattfinden sollte...der wurde aber abgesagt also will ich ihn mal hier rein stellen. :grin
    Könnten noch ein paar Fehler drin sein (entschuldigt wenn ja )
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    Eine angelehnte Tür


    Für viele ist eine angelehnte Tür ein Weg hinaus, etwas, womit sie sich retten, wenn es schwer wird. Bei mir ist es anders. Es war mein Weg vom langweiligen Mädchen zu einem Mädchen, das Geheimnisse kennt. Ich änderte mich in dem Punkt, dass ich Sachen machte, die ungewöhnlich waren, wie um 23.00 Uhr einen Spaziergang. Und genau an so einem Tag – naja, beziehungsweise in so einer Nacht - weckte ich seine Aufmerksamkeit.


    Von wem? Von ihm, dem unglaublichsten Mann dieser Welt, der mich faszinierte mit einem einzigem Wimpernschlag. Zuerst hatte ich unfassbare Angst, als er vor mir an unserer Dorfkapelle im Wald stand. Ich fragte mich, was denn jemand hier um diese Uhrzeit zu suchen hatte. Doch als er dann aus dem Nichts neben mir stand, hielten sich mein Kopf und - ja auch mein Blut - sehr viel weiter unten auf. Er hauchte mir in den Nacken „Komm“ und verschwand dann in der angelehnten Tür der Kapelle.


    Ich wusste, dass ich mich jetzt eigentlich schnellstmöglich aus dem Staub machen sollte, doch aus irgend einem Grund bewegten sich meine Beine in diesem Moment wie von selbst zu dieser noch angelehnten Tür. Ich öffnete sie und sah ihn, wie er da stand, so unglaublich schön mit seinen halblangen braunen Haaren und den so durchdringenden grünen Augen, die in dieser Sekunde mein Herz zum Springen brachten. Er war vollkommen in Schwarz gekleidet und hatte doch etwas Vertrauenswürdiges an sich, fast so, als würde ich ihn schon mein ganzes Leben lang kennen. Ich hingegen war das komplette Gegenstück von ihm, ich war blond und in Weiß gekleidet und noch so jung mit meinen 17 Jahren.


    Als er anfing zu erzählen, dass er mich hier jeden Abend sah und mir zuhörte, während ich all meine Sehnsüchte ausdrückte, und daraufhin sagte, dass er mir all das geben könnte, was ich mir doch so sehr wünschte, irritierte mich das und ich glaubte ihm zuerst nicht. Doch dann sagte er das ,was mir nur hier über die Lippen kommen konnte. „Ich schenke dir dein ewiges Abenteuer, das, das nie, ja niemals enden wird, nimmst du es an?“


    Noch völlig perplex von diesem Satz und ohne weiteren Gedanken willigte ich ein, und durch seinen Biss an meinem Hals änderte sich alles von Grund auf für mich. Ich sah, wie er zum Vampir wurde, und wie er daraufhin lebte, dass er sich nach einer Partnerin sehnte, und wie einsam er bisher war. Ich sah aber auch das Glück, das ihn nun durchströmte, als er erkannte, dass ich jetzt zu ihm gehörte. Ich ließ alles hinter mir und genoss meine neuen Fähigkeiten in vollsten Zügen. Es war so berauschend in seiner Welt, dass ich auch nach vielen Jahrzehnten diese Welt nicht missen wollte.


    Ich war endlich frei. Darius und ich waren nun auf in die Welt gezogen, um nach anderen unserer Art zu suchen. Ich denke jeden Tag an diese Tür und merke, was denn so ein kleiner Augenblick ändern kann und freue mich aufs Neue, durch diese Tür gegangen zu sein.





    Lg Darknight

    Sehnsüchte und Visionen ,Einsamkeit und Freude,Tränen und Leidenschaft ,Liebe und Zärtlichkeit.
    Das sollte das Buch haben. ;)
    Vlg Darknight :wave :knuddel1
    Black Dagger -Mondspur :lesend

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