Kurzbeschreibung
Ein Mittelalterroman, wie er besser nicht sein kann: detailreich, spannend, atmosphärisch
Donauwörth 1515: Sophie, die Tochter eines Tuchhändlers, gewinnt das Herz eines jungen Adligen. Doch eine Intrige stürzt ihre Familie ins Unglück, und Sophie bleibt nur der Weg ins Kloster. Dort kann sich die temperamentvolle Frau nur schwer einfügen und ist zahlreichen Schikanen ausgesetzt. Erst als man sie zur Bildweberin ausbildet, findet Sophie zu ihrer Berufung. Die Liebe scheint ihr jedoch nicht bestimmt zu sein – bis der Maler Thilmann einen Auftrag im Kloster annimmt …
Über den Autor
Katrin Keil, 1971 in Süddeutschland geboren, studierte Medienwissenschaften und lebt heute als Texterin und Konzept-Entwicklerin in Hamburg.
In ihrem ersten Roman beschreibt die Autorin das Leben der Kaufmannstochter Sophie. Der Leser lernt Sophie als 8jähriges Mädchen kennen und verfolgt ihr Leben über die ganzen Schickisalsschläge bis hin zu ihrem Glück.
Kurz vor Sophies Hochzeit mit einem Freiherrn, trifft sie der erste Schicksalsschlag, ihr Vater kommt in den Schuldenturm und ihr Verlobter löst auf Grund dessen die Verlobung. Ab hier muss Sophie kämpfen. Aber es gibt auch schöne Zeiten, so findet sie im Kloster zur Bildweberei. Katrin Keil versteht es, die Kunst des Bildwebens in die fließende Geschichte einfließen zu lassen und man bekommt als Leser einen interessanten Einblick in dieses Gewerbe.
Die knapp 570 Seiten sind schnell gelesen und man hat am Ende das Gefühl, gute Freunde zu verlassen.
Die Geschichte ist fesselnd, die Erläuterung gut nachvollziehbar und die Hauptpersonen lebendig beschrieben.
Alles in allem eine Empfehlung, man darf sich von der Dicke des Buches nicht abschrecken lassen. Es lohnt sich zu lesen!