Klaras Haus von Sabine Kornbichler

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Ich hatte die unten verlinkte Version, die ist mittlerweile nicht mehr lieferbar. Mir wäre es aufgefallen, wenn so komische Sonderzeichen im Text stehen, wo sie nichts zu suchen habe. Aber da war nichts da. :gruebel
    Du könntest evtl. den Verlag anschreiben und die daraufhin weisen, ist ja schließlich nicht so dolle.


    Das mit dem Anschreiben des Verlages ist ein guter Tipp, danke. :-) Ich habe mich beim Lesen einfach gewundert, als da diese Reihe $-Zeichen stand und dachte erst noch, das gehöre zum Buch. Als diese aber wiederholt auftauchten, habe ich dann auch gemerkt, dass da wohl ein Fehler beim Drucken passiert sein muss.

  • Ist zumindest besser, als sich darüber zu ärgern. Denn so etwas sollte nicht passieren. Und da deine Ausgabe noch lieferbar ist wäre es gut, wenn der Verlag diesen Hinweis in der nächsten Ausgabe beachten würde.

  • Ich schließe mich den positiven Meinungen zu dem Buch "Klaras Haus" gerne an. Allerdings hat mir persönlich "Annas Entscheidung" einen Tick besser gefallen. Jetzt bin ich schon gespannt wie mir "Steine und Rosen" gefallen wird.

  • Ich kann mich den positiven Stimmen hier nur anschließen. Sabine Kornbichler hat wieder ein Thema Mitten aus dem Leben aufgegriffen und von allen Seiten beleuchtet. Mir gefallen diese oberflächlich ruhigen Romane, die mich aber nachhaltig beschäftigen.

  • Ich bin erst durch einen Thread über Nordseebücher hier im Forum auf Buch und Autorin aufmerksam geworden, hatte vorher noch nichts von ihr gehört.


    Mir ging es wie den meisten hier, das Buch geht einem wirklich nahe und am Schluß liefen mir ebenfalls die Tränen über die Wangen.
    Man hat fast den Wunsch, sich an einen ähnlichen Zufluchtsort (mit einer Hanni! :-)) retten zu können, wenn das Leben Einem einmal übel mitspielen sollte.

  • Heute morgen hab ich "Klaras Haus" beendet. Was für eine schöne Geschichte
    *seufz* Das Buch lag seit ca. 7 Jahren auf meinem SUB, das hatte es echt nicht verdient. Andererseits hab ich nun in den letzten Tagen eine wundervolle Geschichte lesen können.


    Nina war mir sofort sympathisch. Ich hab vor gefühlten 100 Jahren eine ähnliche Geschichte mit meinem damaligen Freund und einer damaligen Freundin erlebt und so ein Haus und eine Hanni hätten mir damals auch gut getan. Am liebsten würde ich auch jetzt noch ein Ticket kaufen und sofort nach Pellworm fahren.


    Außer dem Kurzgeschichten-Buch (ich mag keine Kurzgeschichten) und "Das Richterspiel" (das hab ich heute angefangen) kenne ich nun alles von Sabine Kornbichler und "Klaras Haus" ist sicherlich unter den Top 3.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich bin vor gut drei Jahren während meines Urlaubs in Griechenland auf Sabine Kornbichler aufmerksam geworden. In der Hotelbibliothek stand "Klaras Haus" und ich habe es an einem Tag gelesen und war restlos begeistert von diesem Roman.
    Inzwischen hab ich mir das Taschenbuch geholt und lese es gerade wieder - es ist immer wieder aufs Neue schön, diese wunderbare Geschichte zu lesen. Dies ist eines der Bücher, die wahrlich unter die Haut gehen, einen berühren und beschäftigen. Es gibt Momente, da wünsche ich mir, ich könnte mich auch an solch einen Ort zurückziehen, natürlich darf dann eine Hanni auch nicht fehlen ;-)
    Ihr seht, auch Männer bräuchten in bestimmten Situationen ein Haus, wie das von Klara :wave

  • Gestern habe ich nun "Klaras Haus" beendet.
    Die Geschichte um Nina und Charlotte in Tante Klaras Haus hat mir gefallen und mich sehr bewegt. An manchen Stellen habe ich mich wieder erkannt und musste innehalten.
    Auch ich habe mich gegen Kinder und für meine Beziehung entschieden. Die Vorstellung, dass mir sowas wie Nina passieren könnte, hat mich kurz nachdenklich gemacht. Eine tiefere Verletzung gibt es für eine Frau wahrscheinlich nicht.
    Nach langem Nachdenken und Ehrlichkeit zu mir selbst weiß ich aber jetzt, ich bin mit mir im Reinen, ich habe definitiv nie einen starken Kinderwunsch gehabt... zum Glück.


    Wer in einer solchen Situation wie Nina ist, tut mir schrecklich leid. Es ist tragisch ihre Geschichte zu lesen. Um so besser, dass sie und man selbst sich als Leser in den fürsorglichen, tröstlichen Händen von Hanni in Klaras Haus befindet. Die Schönheit der Natur auf der Insel und das wunderbare, freundliche Haus machen es leichter, das "Schlimme" zu ertragen.


    Auch Charlottes Geschichte machte mich traurig, führte mir persönlich aber vor Augen, dass ich mich in meinem Leben für das Richtige entschieden habe.
    Schön war die Quint-Essenz, die ich für mich aus dem Buch ziehen konnte...
    was ist schlimmer? Eine Liebe nie gelebt zu haben, weil man den leichteren Weg geht oder auch mal Grenzen nieder zu reißen, um das zu erleben, was man braucht im Leben. Wieviel sind wir bereit zu opfern und zu geben, um glücklich zu sein. Wieviel brauchts im Leben um glücklich zu sein? Inwieweit bin ich der Schmied meines eingentlichen Glückes. Wie oft kann ich mich selbst entscheiden, welchen Weg ich gehen werde? Kann ich mir verzeihen und zu dem stehen, was ich getan habe oder tun werde? Werde ich weiterleben können, wenn ich mich einmal falsch entschieden habe und wie authentisch bin ich wirklich?


    Ein tolles Buch, das ich aber an vielen Stellen nicht "leicht" fand....
    9/10 Eulenpunkten und ein deutlicher Daumen nach oben !!!

  • Ich hatte zuvor schon zwei Krimis von Sabine Kornbichler gelesen (Die Todesbotschaft und Das Verstummen der Krähe) die mich wirklich begeistert hatten. Deshalb hab ich bei diesem Buch ziemlich blind zugeriffen.
    Das Buch liest sich zugegebenermassen schnell weg. Allerdings wurde hier für meinen Geschmack zu viel philosophiert.
    Eigener Fehler: ich hätte mich wohl besser informieren sollen, um was das Buch handelt.