Kurzbeschreibung lt. amazon
Nach einem Jahr in der Bronx erhält Privatdetektiv Joe Pitt einen neuen Auftrag, den er nicht ablehnen kann: Er soll als Informant zwischen den verfeindeten New Yorker Vampirclans vermitteln. Dabei macht er sich auch auf die Suche nach seiner großen Liebe Evie, die in Manhattan untergetaucht sein soll. Bei seiner Odyssee durch das Reich der Untoten kommt er dem großen Geheimnis der Vampirwelt auf die Spur.
Meine Meinung
Joe hat sich im letzten Band, ja so ziemlich alles vermasselt. Nun fristet er seit knapp einem Jahr, sein Dasein in der Bronx. Weit weg von Manhattan, weg von den Machenschaften der Clans und ganz weit weg von Evie. Er weiß noch nicht einmal, ob sie überlebt hat.
Langweilig ist es für Joe in der Bronx allerdings nicht. Auch dort herrscht eine Hierarchie unter den Vampyren und er muss zusehen, wo er stehen will. Gerade hat er es so einigermaßen rausgefunden, da wird er wieder nach Manhattan geschleust. Joe soll einen äußerst pikanten Auftrag ausführen und er macht wie immer das was er am besten kann- andere gegeneinander ausspielen und das möglichst beste, für sich dabei herausholen.
Auf seiner Odyssee, sieht Joe Dinge, die ihn irritieren, anwidern und dermaßen schockieren, dass der hartgesottene Typ, doch ganz schön ins straucheln gerät. Am Ende steht Joe wie immer alleine da, aber seine Aktionen werden dieses Mal eindeutig weiter reichende Folgen haben als sonst.
Bis zum letzten Tropfen hat mich mehr überzeugt, als der vorherige Band.
Joe ist ein cooler Typ und steckt auch hier wieder massig ein, teilt aber auch genauso aus. Das Buch und die Story an sich, haben mir gut gefallen. Huston legt so manchen Grundstein für den nächsten Band, in dem Pitts Intrigen weiterverfolgt werden, ich bin gespannt, wie der Autor den krönenden Abschluss gestalten wird.
Gut fand ich auch, das trotz allem Joe er selbst geblieben ist. Seinen bitterbösen Humor hat er nicht verloren und sein vorlautes Mundwerk ist auch dasselbe geblieben.
Nettes Buch, nicht so stark wie Band 2, aber trotzdem rangiert es für mich, auf dem zweiten Rang, innerhalb der Reihe.
8,5 Punkte gibt’s dafür.