'Glühende Lust' - Seiten 070 - 151

  • Merit spült Geschirr im Bierhaus


    Zitat

    „Hör doch endlich auf, Herrin, bitte“, flehte Tani.
    „Ich finde es unerträglich, mitansehen zu müssen, dass du schuftest.“


    Die veränderte Situation nimmt der Dienerin Tani die Fassung. Die gewohnte soziale Stellung Herrin-Dienerin ist in Frage gestellt, das passt nicht in ihr Weltbild.


    Merit traue ich es hingegen zu, vorübergehend mit der Situation zu Recht zu kommen, da für sie eventuell zusätzlich die Möglichkeit sexueller Abenteuer winken Es dürfte interessant sein, ob und wie sie das alles verändern wird.

  • Zitat

    Original von Sabine_D


    Beispiele bitte :grin


    Och, Owen Wilson hat doch was - so einiges
    Und - ich finde Gerard Depardieu auch. Der hat eine doch sehr....ähm...naja...interessante Ausstrahlung :grin

  • Zitat

    Original von Johanna


    Och, Owen Wilson hat doch was - so einiges
    Und - ich finde Gerard Depardieu auch. Der hat eine doch sehr....ähm...naja...interessante Ausstrahlung :grin


    uargh, Depardieu. :uebel
    Der ist doch viel zu fett. Der kann nicht erotisch sein. Sabines Prota mit Depardieus Gesicht... ich hätte das Buch nicht beenden können.
    Das Buch spielt Gott sei Dank in einem Land, wo die Menschen eine dunklere Haut- und Haarfarbe haben. Das war gut für die Phantasie. ;-)

  • Zitat

    Original von Mulle


    In Nefertems Strang ging es mir ganz, ganz anders. Inzwischen bin ich ganz froh, dass ich keinen besonderen Bezug zu ihm aufbauen konnte, sonst würde ich vermutlich heulen.
    Was ihm da widerfährt finde ich wirklich schlimm, da bin ich persönlich auch nicht mehr in der Lage die Erotik als solche wahrzunehmen. Jemanden gegen seinen Willen sexuell zu benutzen ist so in etwa das Widerlichste, was man machen kann, und dass Männerkörper sehr oft darauf eingehen (das ist auf Dauer ja sehr realistisch), macht es eigentlich sogar noch schlimmer, nicht schöner.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie gedemütigt er sich fühlt, nicht nur missbraucht sondern vom eigenen Körper verraten.
    Aber so ganz wohl ist mir irgendwie nicht dabei, dies als Erotik zu lesen ... auch wenn ich das schwer erklären kann.
    Mal sehen wo das hinführt. Im Moment wünsche ich mir, dass er Zakutu den Hals umdreht :gruebel


    Meine Gedanken gehen in deine Richtung.
    Ich habe hier teilweise auch Probleme dies "nur" als Erotik zu sehen.


    Genauso ging es mir bei der Szene mit der Wirtin.

  • Auch wenns merkwürdig klingt, Vergewaltigungen sind im erotischen Roman eigentlich Standard - sofern das Opfer seine eigene Lust entdeckt, bevor es zum Penetrieren kommt (bei männlichen Opfern gelegentlich auch danach, anscheinend müssen die mehr aushalten können).

  • Die Szene am Fluss hat mir sehr gut gefallen!


    Aber ich bekenne mich schuldig - ich mag Shanherib auch erst, nachdem er seinen Bart "verliert"! Der Gedanke, daß mein Mann sich einen Bart wachsen lassen würde :yikes. Nein danke!


    Nefertem kann einem wirklich leidtun. Zum Lustknaben herabgestuft! Er hat zwar Spaß mit Zakutu - aber er lebt in völliger Abhängigkeit von ihr (wobei sie viel Körperbehaarung hat....). Und dann wird er beim Sex auch noch beobachtet...


    Die Szene zwischen Nefertem und der Sklavin ist ähnlich - auch sie ist in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Herren - wie Tani auch bei Merit. Inwieweit dies freiwillig geschieht - schwer zu sagen. :gruebel

  • Die Situation ist ja eigentlich klassisch. Hochrangige, aber unerkannte Heldin pflegt verletzten Helden. Er beginnt sich für sie zu interessieren, nicht nur weil sie ihn pfegt und attraktiv ist, sondern weil sie sich für ihre Position ungewöhnlich verhält und zum Beispiel Gold besitzt. Das macht sie interessant und rätselhaft für ihn.
    Merit ist von ihm ja auch sehr angeregt, aber zunächst flüchtet sie doch halb panisch zu ihrer Freundin Tani. Deren liebkosungen sind gewohnt udn sicher.
    Doch dann dauert es nicht mehr lange bis Shanherib und Merit komplett zueinander finden."Barbar" kann er sicher schon bald als Kosewort verstehen.


    Spannend fand ich auch die kleine Geschichte, wie die 5jährige Merit das Amulett bekam und Sobek ihr Schutzgott wurde.
    Sobek: Wikipedia

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das habe ich nicht gewusst.
    Kann sein, dass es dann bei diesem einen Buch bleibt. ;-)


    Hm, also das habe ich bisher so nicht wahrgenommen, und ich lese schon hin und wieder mal einen Erotischen, auch mal was Härteres (BD/SM).
    Das kommt vor - aber als Standart habe ich das bisher nicht erlebt. Allerdings war das auch mein erster "historisch-erotischer" Roman. Dass man gegenseitiges Einverständnis damals allerdings als nicht so wichtig erachtete, empfinde ich schon als glaubwürdig. Aber ich fühle mich dabei eben auch nicht ganz wohl.

  • Nein, mit Standard meinte ich nicht, dass sie in jedem Roman vorkommen. Hätte wohl "gang und gäbe" sagen sollen.


    Meine Leseerfahrungen beschränken sich allerdings in der Tat ziemlich auf den historischen Bereich.

  • Ich hab im Moment so wenig Zeit zum lesen, dass ich schon erwogen hatte, das Buch mit zur Arbeit zu nehmen, damit ich mal weiter komme. Aber lieber nicht, wer weiß, was meine Kollegen mir sonst für Schweinereien andichten. :lache


    Aber durch diesen Abschnitt bin ich nun durch und muss mich der "Lieber-ohne-Bart"-Fraktion anschließen. 3-Tage-Bart finde ich zwar auch aufregend, aber ganz ohne -oben und unten- gefällt mir dann noch besser.
    Die beiden da am Fluß...sehr romantisch...sehr schön... *seufz*


    Gerard Depardieu :uebel :grin


    Mir gefällt der Strang um Nefertem und Zakutu auch nicht ganz so gut. Liegt aber nicht daran, dass er gegen seinen Willen benutzt wird, sondern eher daran, dass ich mit Zakutu nichts anfangen kann. Wer schon nen Zopf zwischen den Beinen baumeln hat... *kopfschüttel* :grin

  • Zitat

    Original von Johanna



    Ihr wißt ja nicht was gut ist.


    Ich liebe Gerard Depardieu ebenfalls!
    Er hat auf jeden Fall was.
    Uiuiui, da muss ich mir glatt Luft zufächeln.


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)