'Glühende Lust' - Seiten 152 - 226

  • Oh, dieser Teil war schöön. :-]
    Die "Geschichte" die Schanherib mit den Edelsteinen "erzählt" war echt heiß. Holla - die beiden sind extrem süß miteinander und zwischen denen knistert die Erotik jetzt so richtig.
    Sehr interessant, dass Schanherib fliehen muss, weil er es sich mit Zakutu verscherzt hat. So - an dieser Stelle mag ich ihn, das hat sie echt mal verdient!
    Am Schluss des Abschnitts tat Nefertem mir dann mal wieder so richtig leid. Der ist doch noch so klein :cry (ich kann ihn immer noch nicht als 19-jährigen sehen, geht irgendwie nicht ...)
    Ganz am Ende hatte ich echt etwas Bammel, ob noch was richtig Grausames nachkommt, aber Zakutu will sich das für Schanherib aufsparen. Recht so, der kann das ab (und wehrt sich).
    Mein Ekel vor Zakutu wächst und wächst. Uah, was für eine widerliche Person *schüttel*.


    edit: Die Entwicklung, dass Nefertem langsam begreift, was da mit ihm getrieben wird, gefällt mir übrigens sehr gut. Ich hatte zu Anfang anderes befürchtet, aber so, wie sich das Ganze entwickelt, finde ich es gut.

  • Vor Urzeiten erschienen mal innerhalb kurzer Zeit drei Gilgamesch-Romane. Mich hatten die total begeistert. Dass ich die Story selber mal erzählen würde, und dann auf diese Art, hätt ich mir damals nicht träumen lassen *g*

  • Ich finde, es wird langsam an der Zeit, dass die Büchereule "Gefällt mir"-Buttons einführt ;-)


    Ich bin übrigens heute durch den den Abschnitt durchgerauscht - ich wollte unbedingt wissen, wie es endet ;-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Ich finde, es wird langsam an der Zeit, dass die Büchereule "Gefällt mir"-Buttons einführt ;-)


    Ich bin übrigens heute durch den den Abschnitt durchgerauscht - ich wollte unbedingt wissen, wie es endet ;-)


    :write Und ich schicke auch schon mitten im letzten Abschnitt - ich muß einfach wissen, wie es ausgeht!


    Die Edelsteinszene hatte es wirklich in sich! :grin Und die beiden kommen sich immer näher - und dann merkt Merit, wen sie da vor sich hat. Und flüchtet...
    Heftig fand ich das Wiedersehen zwischen Nefertem und seinem Vater Mentuhotep. Der Arme - so von seinem Vater gesehen zu werden! Und die Demütigung auf dem Fest! Zakutu wird mir auch immer unsympathischer! :fetch

  • Zitat

    Original von bibliocat



    :write Und ich schicke auch schon mitten im letzten Abschnitt - ich muß einfach wissen, wie es ausgeht!


    Ich auch - überspring diesen Abschnitt schreibweise sozusagen :grin


    Ich gönne mir die restlichen Seiten nachher - bis dahin spare ich sie mir sozusagen noch auf. Das mach ich oft, es erhöht den Genuß noch ein wenig vorher zu spekulieren.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Die "Geschichte" die Schanherib mit den Edelsteinen "erzählt" war echt heiß.


    Zitat

    Original von bibliocat
    Die Edelsteinszene hatte es wirklich in sich! :grin


    Allerdings, jedoch imponierend wie einfallsreich der Gilgamesh-Epos mit dem erotischen Spiel verbunden wurde. In den meisten Sexszenen in Romanen wird sonst wenig geredet, außer über das offensichtliche, weil es ansonsten an Themen fehlt.


    Zitat

    Original von bibliocat
    Und die beiden kommen sich immer näher - und dann merkt Merit, wen sie da vor sich hat. Und flüchtet...


    ja, das Tempo der emotionalen wie sexuellen Annäherung ist geschickt gestaltet.

  • Zitat

    Original von Mulle


    edit: Die Entwicklung, dass Nefertem langsam begreift, was da mit ihm getrieben wird, gefällt mir übrigens sehr gut. Ich hatte zu Anfang anderes befürchtet, aber so, wie sich das Ganze entwickelt, finde ich es gut.


    :write Darüber bin ich auch froh.


    Zakutu ist ja wirklich ein "armes Schwein". ;-) Wenn sich das ganze Leben nur noch auf Sex und Sadismus reduziert. :yikes Nein, danke..........

  • Die Konstellation Nefertem und Zakutu erinnert mich an Passagen aus Joseph und seine Brüder.
    Wie Potiphars Frau begehrt Zakutu einen Sklaven, da ihr Gatte sie nicht befriedigen kann. Asarhaddon ist wie Potiphar seiner Manneskraft beraubt.


    SabineW, sind die Motive absichtlich ähnlich?
    Oder interpretiere ich hier falsch?


    Als Variante zum Joseph-Mythus ist es aber Shanherib, der der Palast-Frau widersteht und dafür fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt wird.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Für mich wirkte Zakutu nicht sexuell selbstbewusst sondern schon exzessiv auf Sex ( und eben Sadismus ) ausgerichtet.


    Das ging mir auch so.
    Ihr ganzes Leben schien sich nur darum zu drehen, Männer zu begehren - ganz besonders die, die sie nicht haben konnte. An Nefertem hat sie doch nur sein Widerwille gereizt, und dass er ein besiegter Ägypter war.
    So wie ich sie sah, war alles, was sie wollte, die sexuelle Macht über andere. Das spricht eher für ein ganz geringes Selbstbewusstsein. Abseits des Sex' war sie ein Niemand, quasi nicht vorhanden.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    SabineW, sind die Motive absichtlich ähnlich?


    Nein.


    Zitat

    Als Variante zum Joseph-Mythus ist es aber Shanherib, der der Palast-Frau widersteht und dafür fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt wird.


    DA fiel mir das auch erst auf, und ich habe überlegt, das irgendwie abzuändern. Aber das hätts auch nicht besser gemacht, die Geschichte stand ja schon.


    Es gibt halt nix Neues unter der Sonne, steht ja auch schon in der Bibel ;-)

  • Ich husche auch mal schnell weiter zu den letzten SEiten.


    Mir hat hier ebenfalls die Edelsteinszene sehr gut gefallen aber auch die, wo Shanherib und Merit auf dem Schrein sitzen und er sie dazu bringt, ihm zu vergeben.


    Zakutu ist für mich ganz klar Nyphomanin und dazu noch sadistisch veranlagt. *bäh*
    ...Und Samantha Jones: Die nymphomane Ader ist sicherlich das einzige, was sie mit Zakutu gemeinsam hat.