Pillenabo.... nie wieder Rezept-Abhol-Stress

  • Caia
    Ja, hab ich ja geschrieben, dass die Zuzahlungsbefreiung auf für Krankenhaus u Rezepte gilt. Nur beim Zahnarzt gilt es eben nicht,das kommt aber eh nur alle paar Jahrte vor, dass ich es da hinschaffe, fällt daher nicht ins Gewicht :grin.
    Da ich chronisch krank bin ist es nochmal weniger das ich zuzahlen muss, is nochmal 1 % mehr.


    Ja dass die Pille nicht bezahlt wird ist scho richtig so, wie du ja geschrieben hast: Privatvergnügen. Ich bin der Meinung dass wenn man nen Partner hat er die Pille mitbezahlen soll. Beim one night stand is das natürlich schwierig, kicher.

  • In Luxemburg sind die Dinge auch billiger (21€ für 3 Monate, wenn mich nicht alles täuscht), das geht also. Ansonsten würd ich mir Pille nicht unbedingt einfach so irgendwo bestellen, wenn ich nicht genau weiß, wo sie herkommt. Und für mich ist es eigentlich besser, wenn ich zum Arzt muss, weil ich weiß, wie einfach ich es schleifen lasse, wenn dieses "Muss" nicht mehr da ist :rolleyes


    Allerdings hatte ich noch nie das von buchratte angesprochene Problem mit Termin und Pillenrezept. Bei einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin, der/die mich kennt (sprich, ich war schon mindestens einmal dort), bekam ich das Rezept auch ohne eine gleichzeitige Untersuchung, wenn klar war, dass bald eine Untersuchung ansteht (also: Gummi geht hin, sagt "Ich brauche ein neues Rezept und einen Termin", bekommt Rezept und geht wieder). Also hatte ich jetzt keinen Stress, wenn ich einen Termin nicht mehr einhalten konnte oder etwas länger auf Termin warten musste. Abgesehen davon würd ich mir aber auch nen anderen Arzt suchen, wenn ich 6 Monate auf einen Termin warten muss. Irgendwo hört ja der Spaß auf :rolleyes

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  • Zitat

    Original von buchratte
    also um auf Nummer sicher zu gehen...hab ich jetzt eine Mail an den Zoll geschickt... mal schauen.


    Hier die Antwort:



    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Arzneimittel, die aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union von einer Privatperson für ihren persönlichen Bedarf
    (Bedarf für 3 Monate) in einer Apotheke erworben werden, dürfen im Reiseverkehr nach Deutschland verbracht werden. Dies
    gilt auch für entsprechende Arzneimittel, die auf dem Postwege von Privatpersonen an Privatpersonen versandt werden.
    Lieferungen von zugelassenen oder registrierten Arzneimitteln durch Apotheken im Wege des Versandhandels an
    Endverbraucher sind ebenfalls grundsätzlich zulässig.


    Ausgenommen hiervon sind Arzneimittel, die z.B. in Deutschland als bendenklich eingestuft wurden. Ich empfehle Ihnen,
    sich diesbezüglich mit Ihrer zuständigen Arzneimittelbehörde in Verbindung zu setzen. Die Adressen der
    Arzneimittelbehörden können Sie der Internetseite http://www.bapoed.de unter der Rubrik "Arzneimittelüberwachung"
    entnehmen.



    Vorsorglich weise ich Sie darauf hin, dass der Postversand von Medikamenten aus Drittländern verboten ist.



    Aus rechtlichen Gründen kann diese Auskunft nur unverbindlich erteilt werden.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Ganz ehrlich.
    Im Internet bestellen würde ich meine Pille auch nicht.
    Aber ich hole meine auch häufig in den NL, wenn es grad terminlich paßt, hier zahle ich fast 60 Euro für ein 6monats Päckchen.
    In den Niederlanden gerade mal 30 Euro für die gleiche Pille, dort mußte ich mich einmal mit meinem Rezept registrieren und würde dort jetzt immer weiter die Pille bekommen, ohne noch mal dort ein Rezept vorlegen zu müssen.
    Da ich aber eh regelmäßig zum Arzt geh, hab ich natürlich immer ein Rezept.
    Letztlich hatte ich irgendwie zwei Päckchen verschludert, ich vermute sie liegen irgendwo in München... :lache
    Auf jeden Fall reichte meine Pille nicht mehr bis zum nächsten Termin und ich kam auch nicht mehr nach Holland.
    Also bin ich mit dem abgestempelten Rezept vom letzten Mal aus den Niederlanden in meine Stammapotheke hier und habe anstandslos nach Erläuterung des Problems eine Packung mit zwei Monatsstreifen bekommen und den Rest dann, als ich mit dem Rezept wieder erschienen bin.


    Die Bedenken, daß da falsche nicht wirksame Pillen drin sind halte ich persönlich für Panikmache und Hirngespinnste, dahinter sehe ich weder den Wahnsinnsverdienst, noch einen Funken Realität.
    Bedenken seitens des Zolls hätte ich keine, bei in Deutschlang genehmigten Pillen. Allerdings würde ich dort nicht gleich den Jahresbedarf bestellen....

  • Sich das Gerödelgedöns mit Überweisung und Doktorbesuch wg. eines Routinerezepts zu ersparen, hat schon was ...


    Ich krieg immer die Krätze, wenn ich bis zu fünf Anläufe brauche, bis mein HA mal eine Überweisung rausrückt. Ich muss die einen Arbeitstag vorher schriftlich bestellen. Mal kommt das Fax nicht an, mal haben sie es verlegt oder weggeschmissen und es gibt nix. Wieder Formular ausfüllen, wieder warten ...


    Dann rase ich vor Gleitzeitende von der Arbeit weg - um vor verschlossener Praxistür zu stehen. Theoretisch hätten sie zwar bis 18 Uhr offen, aber heut hamse schon um 17 Uhr zugemacht.


    Also ruf ich anderntags an: "Am Dienstag hole ich dann die Überweisung." "Jaja." Ich renne wieder früher von der Firma weg - und stehe erneut vor verschlossener Praxistür. Sie haben heute gar nicht aufgemacht, wegen weiß der Geier. Krankheit, Fortbildung ... whatever. Gern auch Urlaub, was man als Patient ja vorher nicht weiß.


    Und wenn ich dann die Überweisung hab, muss ich noch in die Kreisstadt zum Gyn. Die sind fix und gut organisiert, haben aber vor einziger Zeit neue Praxisräume bezogen, so dass ich per Bus und per pedes quer durch die Stadt gurken muss - in Gegenrichtung zu meinem Arbeitsort.


    So einen Trallala hab ich mit jedem Rezept und mit jeder Facharztüberweisung. Mir graust schon immer, wenn ich von irgendwas Nachschub brauche.


    Die Routineuntersuchung beim Gyn hab ich jetzt so getaktet, dass sie in meinen Sommer- bzw. Winterurlaub fällt. Aber der Rezeptnachschub wird zu anderer Zeit fällig.


    Viermal im Jahr mehrfaches Doktorles-Gerenne wegen dem Gyn, achtmal wegen anderer Routinerezepte. Und dann schreiben sie in allen Zeitungen, die Deutschen seien alles Memmen und würden so oft zum Arzt gehen. Ich könnte mit meiner Zeit auch was Besseres anfangen als anderer Leut Organisationsgemurkse auszubaden.


    Von daher klingt das mit dem Interet schon verlockend. Aber so ganz trau ich der Geschichte doch nicht.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Vandam,


    wenn ich so ein Kasperle hätte wegen popeliger Rezepte oder Überweisungen, dann würde ich mir einen neuen Arzt suchen.


    Mein oller Hausarzt umme Ecke, der mich schon seit dem Alter kannte, in dem man dem Kinderarzt entwächst, ist ja leider vor ein paar Jahren in Rente gegangen.


    Nun hat eine Gemeinschaftspraxis aufgemacht... ich war SEHR skeptisch. Ich will ja nicht jedem 5x meine Krankengeschichte vorbeten müssen. Aber obwohl ich manchmal ein wenig grummelig mit denen bin (ich mag nicht alle der Ärzte dort...), bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden: alles top organisiert, man bekommt immer einen Termin (weil ja 5 Ärzte da sind... allerdings eben nicht immer beim Lieblingsarzt, wenn man einen Nottermin hat), die Daten sind im PC hinterlegt, so daß jeder sofort alles weiß und Rezepte/Überweisungen werden einem sogar nach Hause geschickt. Und wenn Not am Mann ist, macht der Arzt auch Hausbesuche (das werde ich ihm nie nie nie vergessen! :-)).

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So nen Stress hab ich nicht bei meinem Arzt. Allerdings arbeite ich 60 km von zu Hause weg. Morgens hin zu gehen ist doof, weil ich dann nach Beginn der Kernzeit auf der Arbeit ankomme und damit dann ungefähr 3 Stunden nach meinem üblichen Arbeitsbeginn. Die Arbeit macht sich nicht von allein, also muss ich im Ernstfall diese drei Stunden nachholen - an diesem Tag (wenn wir fest stehende Termine haben). Nach der Arbeit ist auch doof, weil die ätzende Öffnungszeiten haben. Freitags bis zwei und den Rest glaub ich bis vier. Da kann ich mir direkt nen halben Tag Urlaub nehmen um zum Arzt zu kommen. Wechseln möchte ich nicht, weil die Ärztin total super ist - ich brauchte vier Anläufe um nach der Rente meines alten Arztes einen gescheiten zu finden.


    Vor ein paar Monaten haben wir das super gelöst. Ich hab per Telefon das Rezept bestellt, die haben mir das geschickt und meine Freundin hat meine Versicherungskarte hingebracht und die Praxisgebühr :-)
    Aber ich will ja nicht immer darauf hoffen, dass meine Freundin das übernimmt.
    Diesmal hatte ich Glück - ich habe Urlaub und war dann eben da. So weit von zu Hause ist es nicht, dass ich nicht mal eben hinlaufen könnte. Aber es fällt ja nicht immer in den Urlaub :-(


    Alle anderen Ärzte hab ich mittlerweile an meinen Arbeitsplatz verlegt. Ist einfach besser um mal eben zum Arzt zu gehen ohne direkt mehrere Stunden Arbeitszeit zu verlieren.

  • Vandam :
    Das ist aber ganz und gar nicht normal, ich würde auch dazu tendieren mit nen Hausarzt zu suchen der etwas unkomplizierter ist. Eine Überweisung zum Gyn kann ja wohl nicht das Problem sein. Mein HA sitzt ja im selben Dorf wie der Gyn, ich wohne aber 40 km weg. Es war auch kein Problem das mein HA die Überweisung direkt zum Gyn gefaxt hat (oder auch schon mal in den Briefkasten geworfen), und ich konnte sie ggf nachreichen. Und wenn ich da bin und mir einfällt ich brauch ne Überweisung dann muss ich vielleicht 5 Min länger warten. Aber ich bekomme sie problemlos...
    Also so nen Streß würd ich mir da nicht aufbürden lassen...

  • Seit der Gatte Kurzarbeit Null hat, schicke ich ihn immer mit Versichertenkarte und 10 Euronen zur Rezept- oder Überweisungsabholung. Die Praxis ist von uns daheim in drei Minuten zu Fuß zu erreichen, und er kann ja am Morgen oder frühen Nachmittag hingehen.


    Bei ihm haben sie sich noch nie getraut, eine Welle zu machen. Für das organisatorische Kasperltheater, das die immer veranstalten, hat er gar nix übrig, und ich glaub, er walzt da schon wie ein Unwetter in die Praxis.


    Er hat einen anderen Arzt als ich und weit weniger Gedöns. Aber mir geht's wie vielen anderen auch: Das ist Hausarzt Nr. 4, und man mag sich nicht so gern an einen anderen gewöhnen und wechseln. (Nr. 1 und Nr. 2 gingen in Rente, von Nr. 3 hab ich mich durch Wegzug verabschiedet, und Nr. 4 ist halt etwas merkwürdig organisiert, aber als Doc durchaus mein Fall.)

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Eine Freundin von mir aus Oesterreich bekommt ihr Rezept immer nach Hause geschickt, das fand ich cool.


    Ich persoenlich renne auch alle 6 Monate zum Arzt, Rezept holen, danach gleich zur Apotheke.


    Hab mir die Seite angeschaut, war kurz fasziniert und dann hab ich ueberlegt:
    Ich owhne in der Stadt habe 5 Minuten weg. Ne, lohnt nicht.


    Ich zahle fuer 6 Monate knapp 40 € + 10 € Praxisgebuehr.
    Habe also eine der guenstigeren Pillen.



    Trotzdem waere es nicht so mein Ding, die zu bestellen, weil ich doch ein kleiner Schisser bin und nicht so ganz drauf vertraue, was ich da bekomme :b

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz)

  • für mich wäre das nichts, egal welches Medikament für welches meiner Familienmitglieder - da gehen wir immer zum Apotheker unseres Vertrauens, und mal ehrlich:


    soooo ein Aufwand ist es ja auch nicht, sich alle 3 oder 6 Monate ein Rezept beim Doc zu beschaffen, soviel sollte einem die eigene Gersundheit schon wert sein finde ich.