Insgesamt war es für mich eine interessante, gut zu lesende Auswanderer-Saga, die erfreulicherweise mal nicht in Australien oder Neuseeland angesiedelt wurde. Um die Geschichte so richtig genießen zu können, hat mir ein bisschen der Esprit und Humor gefehlt, auch etwas mehr "ganz normaler Alltag" hätte mir gefallen. Diese gefühlt ununterbrochene Aneinanderreihung von Tragik und Drama
So wirklich anfreunden konnte ich mich mit keinem der "sperrigen" Protagonisten, was für mich auch keine zwingende Voraussetzung ist einen Roman zu mögen. Trotzdem hier wäre für meinen Geschmack weniger mehr gewesen, denn die Charaktereigenschaften einiger Personen wirkten mir manchmal ein bisschen dick aufgetragen.
"Sämiger Speichel" ist mir, ehrlich gesagt, nirgendwo aufgefallen :gruebel.