"Der Coreolanus Betrug" war neben "Die Farben der See" und dem letzten Jason Bourne - Thriller "Das Bourne Attentat" meine letzte Buchladung. Habe zwei mir bisher Unbekannte Autoren ausprobiert und beide haben den letzten Ludlum (der ja nicht mehr von ihm ist..) deutlich übertroffen. Mit "Coreolanus Betrug" bin ich gerade fertig geworden.
Inhalt:
Das Buch beginnt mit sehr dynamischen Eröffnungsszenen die im Zweiten Weltkrieg spielen und in denen es zu einem Mord zwischen Nazis am Toplitzsee und der Versenkung eines britischen Spionageschiffes - Der Coreolanus eben - kommt.
Danach gehts mit der geheimnisvollen Leiche eines toten Tauchers, die auf einem Baum in Istrien hängt in der Gegenwart weiter.
Bei der Aufklärung was hinter dem toten Taucher steckt, trifft eine kroatische Polizistin - mit düsterer Vergangenheit aus der Zeit des yugoslawischen Bürgerkriegs - auf den Tauchjournalisten Peter Händler. Der ist im Wrack der Coreolanus auf ein mehr als gefährliches Geheimnis gestoßen und flüchtet nun um sein Leben vor serbischen Killern und einer geheimen Spezialeinheit des MI6. Gleichzeitig jagt er selbst hinter dem Geheimnis her, um sein Leben zu retten. Die Hatz führt ihn dabei tief in das spektakuläre, unterirdische Istrien....
Kritik:
"Der Coreolanus Betrug" ist ein schneller, ein sehr schneller Thriller. Der Roman spielt in zwei oder drei Tagen und hetzt entsprechend dahin und der Leser hetzt mit von einem Cliffhanger zum Nächsten. Somit gibt es ein hohes Tempo, durchgehende Spannung und eine sehr aktionsgeladene Handlung mit düsteren Figuren, die nie ganz durchschaubar sind, Action an stimmungsvollen und tollen Schauplätzen (die wie der Autor im hinteren Teil des Buches dann erläutert es auch alle gibt) und die Verknüpfung zu einigen spannenden Teilen der Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg, die die Basis der Geschichte darstellen.
Wenn man spannende Unterhaltung mit ordentlich Abenteuer mag, dann ist man damit wirklich gut bedient - wohl besser als dem "Bourne Attentat". Wer es ruhiger mag, ist mit "Die Farben der See" besser dran. Auch sehr gut.