Die Kirche der toten Mädchen - Stephen Dobyns

  • Kurzbeschreibung
    Großartiger Psychothriller. Furios, fesselnd, sehr spannend!


    Nach und nach verschwinden drei junge Mädchen in der kleinen Stadt Aurelius im Staat New York. Zunächst richtet sich der Verdacht auf Außenseiter, doch als Angst und Misstrauen immer mehr um sich greifen, verdächtigen sich gegenseitig Menschen, die seit Jahren Nachbarn sind. Doch das ist erst der Anfang des AlptraumsEine Geschichte, die sich im Kopf festsetzt. Die man nicht mehr aus der Erinnerung bekommt. Ein großartiger Psychothriller. Und ein zutiefst menschliches Buch.


    Die Kurzbeschreibung liest sich eigentlich gar nicht schlecht. Doch jetzt nach den ersten 50 Seiten kann mich das Buch immer noch nicht begeistern.
    Kaum Dialog, das mag ich gar nicht. Mal schauen ob sich das noch ändern.


    Dyke, ich bin gespannt wie du ins Buch hinein findest und ob es dich mehr packen kann als mich.

  • So gings mir damals auch :wave
    Ich hab es als Mängelexemplar mitgenommen, obwohl ich kein großer Thriller/Krimi Fan bin und wollte es einfach ausprobieren, weil es sich spannend angehört hat, aber nach ca 20 Seiten hat es mich schon schrecklich gelangweilt. Seitdem ruht es in einem Karton im Keller, weil ich mich irgendwann mal wieder daran versuchen wollte :-)

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Tut mr leid, Dyke. Ich breche es jetzt ab. Es ist mir schlicht und einfach zu langweilig.
    Nur Geplänkel und nichts passiert. :-(


    Macht nix. Ich fange es heute Abend oder morgen an. Nach Hardy Candy hat es zwar manches Buch schwer, aber mal sehen...

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Habe jetzt die ersten 100 Seiten ... und ich werde weiter machen.


    Mir macht diese Geschichte Spaß. Liegt vielleicht daran, dass ich nach diesem Klappentext (Büchergilde Gutenberg LEinen-HC)


    Zitat

    Nach und nach verschwinden drei junge Mädchen in der kleinen Stadt Aurelius im Staate New York. Als das erste Mädchen verschwindet, richtet sich der Verdacht der Bewohner zunächst auf alle Außenseiter der Stadt. Als das zweite Mädchen verschwindet, nehmen Angst und Misstrauen zu, verdächtigen sich Menschen, die seit Urzeiten Nachbarn sind, gegenseitig. Und als das dritte Mädchen verschwindet, spitzt sich die Atmosphäre alptraumhaft zu. Keiner der Bewohner bleibt verschont von den zerstörerischen Auswirkungen der Denunziationen und Verdächtigungen – weder der angesehen Chefredakteur der Regionalzeitung, noch der prüde Apotheker; nicht einmal der Erzähler, ein Biologielehrer, weil es dabei beobachtet wird, wie er mit Mädchen aus der Nachbarschaft Plätzchen backt.
    Als die Hysterie dem Höhepunkt zutreibt, die Bewohner das Gesetz in die Eigene Hand nehmen und eine Bürgerwehrt gegründet wird, kommen alte Gerüchte, alte Feindschaften und Begierden an die Oberfläche und geben die geheimen Geschichten dieser scheinbar friedlichen Stadt preis.
    Geschireben mit einem unheimlichen Gespür für die Kompliziertheit der menschlichen Natur, ist „Die Kirche der toten Mädchen“ eine spannende Beschreibung der zersetzenden Auswirkungen der Angst und ein psychologischer Thriller, der einem frösteln lässt.


    keinen Krimi/Thriller nach üblichem Strickmuster erwartet habe. Danach stehen eindeutig die Bewohner von Aurelius im Mittelpunkt und nicht die Taten oder die Ermittlungen. Das der Autor uns "Fremden" erst einmal die relevanten Personen und Verknüpfungen untereinander darlegen muss, ist für mich klar. Und das macht er mit viel Liebe und dem notwenigen Detaillreichtum sehr gut.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson