==Ein Cliff Hardy Fall==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
==ALLGEMEINES==
===Einleitung===
Da ich eine absolute Leseratte bin und gerne mal etwas Neues lese, habe ich mir wieder ein Buchpaket bei Ebay ersteigert, um auch mal etwas zu lesen, was ich sonst nie in die Finger bekommen hätte. Darunter war auch dieses Exemplar.
===Buchdaten===
Autor: Peter Corris
Titel: Ein mörderisches Weihnachtsgeschenk
Originaltitel: The Marvellous Boy
Verlag: Ullstein
Erschienen: 1995
ISBN-10: 3548107753
ISBN-13: 978-3548107752
Seiten: 255
Einband: TB
Kosten: 0,50€ gebraucht bei Ebay im Paket
Serie: Cliff Hardy Folge 3
===Autor===
Robert Peter Corris (geboren am 8. Mai 1942 in Stawell , Victoria, Australien ) ist eine australische Akademiker, Historiker, Journalist und Schriftsteller von historischen und Kriminalromanen.
==NACH DEM LESEN==
===Inhaltsangabe===
Der Auftrag, den der abermals in Geldnöten befindliche Privatdetektiv Cliff Hardy erhält, scheint zunächst keine große Schwierigkeiten zu bieten. Er soll einen jungen Mann ausfindig machen, der das Erbe von Sir Clive Chatterton antritt, eines zu Lebzeiten unbarmherzigen Richters. So verlangt es die energische Lady Catherine, die – mit ihrer Tocher zerstritten – erst jetzt von der Existenz des Enkels erfahren hat. Die mühseligen Nachforschungen führen Hardy durch heruntergekommene Pensionen und Mietshäuser von Sydney, in die Kreise der Schickeria von Canberra, in ein scheinbar verschlafenes Landstädtchen und nebenbei in die Arme einer attraktiven Journalisten. Erbschleicherei, Drogen, Erpressung und Mord – die in den Fall verwickelten Personen sind mit allem vertraut...
===Leseprobe===
Das könnte bedeuten, dass die Besucher gefunden hatten, weshalb sie gekommen waren, oder auch nicht. Vielleicht befand sich das, was sie wollten, in seinem Kopf, und er begriff, dass sie nicht fein vorgehen würden. Ich dachte darüber nach und nahm das nächstliegende Buch zur Hand, einen Sammelband von Arthur Conan Doyle, den er in der Charing Cross Road gekauft hat.
===Meine Meinung===
Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, fielen mir gleich diese wunderschönen Augen auf dem Cover auf. Der Inhalt klang etwas komisch, aber trotzdem interessant. Im Alter von 14 Jahren habe ich Detektiv-Bücher verschlungen und ich habe seit langem kein solchen Krimi in der Hand gehabt. Ich freute mich riesig darauf.
Der Einstieg in die Geschichte fand ich nicht packend, wie „The National Times“ bei der Buchangabe versprach. Lange Sätze, mit total unwichtigen Informationen, war das erste was mir einfiel. Die Details sind so zahlreich, das ich das Gefühl bekam, ein Drehbuch zu lesen. Da ist es wichtig zu wissen, wie genau ein Raum, ein Flur aussieht und verläuft, aber hier, wären Personen doch wichtiger, als die Räumlichkeiten, die im gesamten Krimi keine weitere große Rolle spielen. Ich war trotzdem sehr schnell in der Handlung, welche dem Leser aus der Ich-Perspektive geschildert wird. Dadurch schlüpft man in die Rolle von Cliff Hardy, einem Privatdetektiv ohne Geld und vielen Schulden. Ich konnte mich mit ihm aber nicht sonderlich identifizieren, da Cliff leider gar nicht beschrieben wird und man im Grunde kaum etwas über die Person, erfährt. Für mich ist es dann sehr schwer, mich in diesen Charakter hineinzuversetzen. Schnell wird der Auftrag übernommen und schon geht die Suche nach dem Enkel los. Spannend wird es, als die ersten Leichen auftauchen, die Hardy beim Lösen seines Falles helfen könnten. Zum Ende des Krimis wird es immer verwirrender und die anfangs schlecht beschriebenen Figuren tragen zum Verständnis nicht viel bei, da man öfters zurückblättern muss, um noch einmal zu lesen, wer diese Figur war.
Der Krimi besteht aus 26 Kapiteln, die ich an zwei Tagen durchgelesen habe. Ich kann nur ein zügiges Lesen empfehlen, da es mir schwer viel, nach einer Pause wieder einzusteigen.
Empfehlen kann ich das Buch jedem, der die Cliff Hardy Reihe gerne liest oder den Autor bevorzugt.
===Bewertung===
Mir persönlich fehlte der gewisse Spannungsfaktor und bessere Charakterbeschreibungen. Daher erhält dieser Krimi nur drei Sterne von mir.
Pro: Idee
Contra: Stil
Danke fürs Lesen und Bewerten.
Eure Sarah