'Das Glasperlenspiel' - Seiten 174 - 264

  • Mit der Gestalt des Tegularius kommt frischer Wind nach Kastalien und es zeichnet sich einiges Neues ab. Tegularius gefällt mir übrigens recht gut! Die Figur des Jakobus ist auch noch unergründlich.
    Auch bin ich gespannt, ob man von Anton noch mehr lesen wird. Die Figur wird ja nur hin und wieder kurz angeschnitten.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Tauchen die beiden erst in diesem Abschnitt auf? Ich Trottel hab mein Buch zuhause liegen lassen, aber zum Glück hab ich bei Mr. N. eine Ausgabe von 1970 liegen, allerdings stimmt die überhaupt nicht mit der Abschnittseinteilung überein.... Ich versuch mich daher an den einzelnen Kapiteln zu orientieren.
    Zum Text, Tegularius gefällt mir recht gut. Wie du sagtest Lesebiene, er bringt frischen Wind rein.Die Gespräche zwischen Josef und Jakobus fand ich sehr interessant, allerdings musste ich sie teilweise sehr konzentriert lesen. Anton scheint vielversprechend, mal sehen was aus ihm noch wird.
    Josef scheint etwas an sich zu haben was andere fasziniert, anderes kann ich mir die Verehrung nicht erklären, welchen ihm von jeglichen Seiten entgegengebracht wird...

  • Und nach seinem Urlaub in Waldzell kommt er auch mit anderen Gedanken zurück.
    Erst als Beamter darf er viele Bücher zur Geschichte lesen.

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    Wendy Wasserstein

  • Mittlerweile bin ich am Anfang von "Magister Ludi", und Josef hat seinen Auftrag vom Orden erhalten - wird jedoch von Jakobus schnell durchschaut. Jedoch scheint Jakobus nicht gänzlich abgeneigt - er gibt ihm die Chance ihn zu überzeugen und lässt ihm dafür ordentlich Zeit.
    Je tiefer ich in dieses Buch eintauche, desto häufiger stelle ich mir die Frage, ob ich das Leben ein Josef Knecht führen wollen würde... :gruebel

  • Zufall war das keiner. Bertram konnte nicht mehr als ein Schatten sein. Und bevor er abgewählt wurde (vielleicht sogar aus dem Orden entlassen?) hat er den letzten Ausweg genommen.

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    Wendy Wasserstein

  • Klingt auch plausibel. Mittlerweile wurde Josef zum neuen Magister benannt, ich bin gespannt wie er diese neue Aufgabe meistern wird... Und wer der neue "Schatten" wird - der wurde bisher (noch?) nicht namentlich genannt...

  • Bertam war bei der Elite der Glasperlenspieler sehr unbeliebt und hat nach dem Tod seines Meisters für sich keine Chance im orden mehr gesehen. Ich denke nicht, dass er ausgestoßen wurde, er hat wohl nur keinen anderen Ausweg wie seinen Selbstmord mehr gesehen!


    Edit: Ich meine auch, dass der Name von Knechts "Schatten" in diesem Abschnitt noch nicht erwähnt wurde. :gruebel
    Sein Freund tegularius ist ja leider völlig ungeeignet für den Posten, aber immerhin darf er seinem Freund bei seinem ersten Jahresspiel helfen.

  • Einen Monat bin ich nun schon mit dem Glasperlenspiel beschäftigt, und habe nun diesen Abschnitt beenden können und habe mit diesem Abschied vom Alt-Musikmeister genommen... ( einfach ein Gefühl...)
    Obwohl ich auch nur langsam voran komme, fesselt mich dieses Buch sehr.

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    Wendy Wasserstein

  • Am Sonntag bin ich auch endlich mal wieder dazu gekommen weiterzulesen und hab auch direkt zwei Abschnitte geschafft.


    Knecht ist nun also zum Magister Ludi ernannt worden. Ich fand diese Ernennung etwas merkwürdig und mir ist nicht wirklich klar, warum er ausgewählt wurde. Gut, in dem Kloster hat er sich als Diplomat erwiesen und für eine Annäherung von Kastalien und der Kirche gesorgt - aber mit dem Glasperlenspiel war er zu der Zeit ja weniger in Kontakt. Ich versteh nicht, was Knecht so besonders macht, er wird ja von so ziemlich jedem verehrt.

  • Zitat

    Original von Isiera


    Knecht ist nun also zum Magister Ludi ernannt worden. Ich fand diese Ernennung etwas merkwürdig und mir ist nicht wirklich klar, warum er ausgewählt wurde. Gut, in dem Kloster hat er sich als Diplomat erwiesen und für eine Annäherung von Kastalien und der Kirche gesorgt - aber mit dem Glasperlenspiel war er zu der Zeit ja weniger in Kontakt. Ich versteh nicht, was Knecht so besonders macht, er wird ja von so ziemlich jedem verehrt.


    Die Ernennung von Knecht zum Magister Ludi kam mir auch etwas merkwürdig vor, er erscheint mir sehr jung und unerfahren für dieses hohe Amt. Zuerst hat er, so kam es mir zumindest vor, ziemlich planlos in der Weltgeschichte rumstudiert, dann war er ein paar Jahre auf diplomatischer Mission im Kloster und wird dann direkt Magister Ludi, das ging mir ein bisschen schnell.


    Zitat

    Ich versteh nicht, was Knecht so besonders macht, er wird ja von so ziemlich jedem verehrt


    Ich denke er hat ein besonderes Talent für das Glasperlenspiel und kann gut mit Menschen, auch mit schwierigen Charaktern, umgehen (z.B: Tegularius), außerdem scheint er ein guter Lehrer zu sein.

  • Ich fand die Seiten zwischen dem Tod des alten Magisters und der Ernennung von Josef zum M.L. irgendwie seltsam. Vorher hatte ich schon ein wenig das Gefühl, mich in ihn "reinfühlen" zu können, auch wenn ich im Nachhinein merke, dass so viele Gefühle aus seinem Innersten gar nicht beschrieben wurde. Auf diesen Seiten hatte ich jedenfalls das Gefühl, gar nicht zu wissen, wie es unserem Protagonisten eigentlich geht.
    Und zum anderen ging es mir auch so dass ich nicht so recht verstanden habe, warum grade er "erwählt" wurde bzw. dass es mir zu schnell ging.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.