Hier kann zu den Seiten 198 - 303 geschrieben werden.
'Kreuzblume' - Seiten 198 - 303
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Nach wie vor bin ich sehr angetan von dem Roman. Gelangweilt habe ich mich bisher noch keine einzige Minute. Die verschiedenen Handlungsstränge bringen viel Abwechslung. Allerdings sind sie auch der Grund, dass es mir schwer fällt, die Handlung knapp zusammenzufassen. Schwerpunkte dieses Abschnitts waren für mich einerseits, dass David heil aus dem Prozess herausgekommen ist und mittlerweile seine Bestimmung bei dem Baumeister gefunden hat. Weiterhin wichtig und interessant erscheint mir die Veränderung des Verhältnisses zwischen Antonia und ihrer leiblichen Mutter. Antonia ist schwer dabei, sich in den für sie völlig fremden Lebensbereichen zurecht zu finden, und dabei passieren ihr noch so manche Schnitzer. Sie ist eine recht temperamentvolle junge Frau, was ihre Reaktion dem Tanzlehrer gegenüber wieder einmal gezeigt hat. Es gibt noch jede Menge Rätsel zu lösen und Probleme zu klären, und ich bin schon gespannt darauf. Nach Elenas Reaktion könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich irgendwann herausstellt, dass evtl. Susanne und Antonia nicht nur Freundinnen, sondern wirklich Halbschwestern sind.
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Mit einer Zusammenfassung der Abschnitte tue ich mir auch schwer, zumal ich meine Notizen verloren habe
Antonia hat Probleme sich in ihrer neuen Umgebung anzupassen, verständlich, ist auch eine ziemliche Umstellung vom Trossbub zur Tochter in einem vornehmen Haus zu werden, zumal ihre Mutter keine große Hilfe ist , aber zum Glück ist Herr Waldegg da anders.
besonders klasse fand das Kapitel mit dem Tanzlehrer!David begibt sich nach seiner Entlassung beim Militär auf Wanderschaft, findet unterwegs wieder zu sich selbst und beschließt bei Leopold Stark in die Lehre zu gehen.
Die elende Schnüfflerin Charlotte steckt ihre Nase immer tiefer in die Familienangelegenheiten der Waldeggs, mal abwarten, was sie vorhat.
Frau Waldegg behauptet ihr keuschheitsgelübde immer gehalten zu haben wie bitte schön soll das funktioniert haben?
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Zitat
Original von Zwergin
Frau Waldegg behauptet ihr keuschheitsgelübde immer gehalten zu haben wie bitte schön soll das funktioniert haben?
Das habe ich mich auch gefragt ;-), und auch ihre Tochter hat sich ja diese Frage gestellt. Elena kommt mir ziemlich zickig vor. Klar, sie muss sich auch erst an die neue Situation gewöhnen, aber sie wußte doch, an wen sie ihr Kind abgegeben hat und konnte sich daher auch denken, dass Toni ganz anders erzogen wurde und in einer völlig anderen Welt aufgewachsen ist.
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Antonias Einführung in die Gesellschaft macht mir Spaß. Köstlich wie sie sich zwar Herrn Waldegg zuliebe bemüht, aber dann doch immer wieder ihr Temperament mit ihr durchgeht.
Ich bin mal gespannt, wer ihr leiblicher Vater ist - denn von Elena kann sie ihr Temperament und ihren Humor ja nicht haben...
Aber so sehr mir Antonia auch gefällt, irgendwie ist sie zu glatt - ebenso Herr Waldegg.Und Elena scheint nicht ganz von dieser Welt zu sein, sie hat eine Tochter und spricht von Keuschheit und sie durchschaut ihre vermeintliche Freundin Charlotte nicht mal ansatzweise... Charlotte finde ich interessant, auch wenn sie ein richtiges Biest ist.
Weiterhin gibt es viele Zufälle - alle Figuren haben oder hatten irgendwie miteinander zu tun oder sind sogar miteinander verwandt. Das ist mir etwas zu konstruiert.
Und auch in diesem Abschnitt geht es mir noch so wie in den vorherigen: ich lese das Buch gern, aber irgendwie fehlt mir der rote Faden und ein wenig Spannung.
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Kanntet Ihr eigentlich den Namen "Pitter"?
Ich kannte ihn bisher nur als Schimpfwort für verwöhnte Mamasöhnchen... -
Zitat
Original von chiclana
Kanntet Ihr eigentlich den Namen "Pitter"?
Ich kannte ihn bisher nur als Schimpfwort für verwöhnte Mamasöhnchen...
Ich habe vermutet, dass "Pitter" eine umgangssprachl. Form von Peter ist. Als Schimpfwort ist mir das Wort wiederum nicht geläufig. -
Zitat
Original von Klusi
Ich habe vermutet, dass "Pitter" eine umgangssprachl. Form von Peter ist. Als Schimpfwort ist mir das Wort wiederum nicht geläufig.So ist es. Pitter ist Kölsch für Peter. Der bekannteste Pitter in Köln ist wohl der Dicke Pitter, die größte freischwingend läutbare Kirchenglocke der Welt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dicker_Pitter
Wir bekommen sie nur selten zu hören, weil sie einen Riss hat. An besonderen Feiertagen oder zu besonderen Ereignissen (sie hat z. B. geläutet, als Papst Johannes II. starb) wird sie geläutet.
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@ Bouquineur
Danke für die Infos! -
Ich bin zwar noch nicht durch - wollte mich aber mal wieder melden...
ZitatKanntet Ihr eigentlich den Namen "Pitter"?Ich kannte ihn bisher nur als Schimpfwort für verwöhnte Mamasöhnchen...
Ich kannte den Namen nur als kölsche Variante von Peter - das mit dem Schimpfwort war mir neu! (Und das, obwohl mein Mann Peter heißt - jetzt kann ich damit ärgern...
Der Kölner Dom heißt offiziel Hohe Domkirche St. Peter und Maria... Selbst hier ist also ein Pitter drin...David hat seinen Prozess fast unbeschadet überstanden - denn als Offizier fühlte er sich ja sowieso nicht richtig wohl gefühlt. Lustig fand ich das Treffen der drei Davids...
Toni hat sich ihrer Mutter etwas angenähert - ich hoffe, daß das hält!
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Kreuzblume ist mein Strandbuch geworden - wundert Euch also nicht, wenn es etwas dauert, bis ich weiterlese!
Toni' s Geheimnis ist jetzt also bekannt - da sie ihr Temperament beim Tanzlehrer nicht beherrschen konnte..
David wird Architekturstudent - und muß alles auf dem Bau vorher lernen. Aber er scheint es bei Meister Leopold gut angetroffen zu haben.
Charlotte ist ein Biest, da kann ich Euch nur rechtgeben. Hoffentlich macht sie nicht zu viel kaputt. Denn sie wird sich sicher mit ihrem Wissen einmischen. Aber vielleicht wird sie vorher ja von ihrem Mann gestoppt...
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Zitat
Original von bibliocat
Toni' s Geheimnis ist jetzt also bekannt - da sie ihr Temperament beim Tanzlehrer nicht beherrschen konnte..
Über die Szene kann ich mich immer noch kaputt lachen, auch wenn ich das Buch schon lange beendet habe, einfach herrlich!