'Kreuzblume' - Seiten 503 - 608

  • Dieser Abschnitt war wieder weitaus turbulenter. Toni konnte mit Cornelius' Hilfe befreit werden und kommt wieder nach Hause. Hier gestaltet sich das Verhältnis zu ihrer Mutter viel entspannter, und sie erfährt endlich, wer ihr Vater ist. Wie schon vorher geschrieben, hatte ich so etwas bereits "befürchtet" und den Gedanken schnell wieder verworfen. Ich habe mich hier sehr gewundert, dass Antonia diese Nachricht so leicht wegsteckt, dass sie die Tochter des "ondulierten Affen" ist. Immerhin ist der Mann nicht einfach nur unsympathisch, sondern ihre Freundin Susanne hat in ihm den Mörder ihres Vaters erkannt. Das ging mir jetzt alles zu einfach. ?(
    Todesmutig hat sich Toni in das brennende Haus gestürzt, um die kleine Tochter der Stammels zu retten. Diese Heldentat mußte sie mit einer schlimmen Erkrankung bezahlen. Dank von der Familie Stammel gab's anscheinend nicht.
    Es wird immer deutlicher, dass Cornelius mehr in Antonia sieht als nur eine Schwester. Antonia scheint das allerdings noch nicht gemerkt zu haben, obwohl auch sie weitaus mehr Gedanken an Cornelius verschwendet, als sie zugeben möchte.
    Gut hat mir gefallen, wie die Autorin Napoleons Russlandfeldzug in ihre Geschichte eingearbeitet hat. Allerdings hat der Zufall hier wieder einmal ein eher unglaubwürdiges Zusammentreffen arrangiert. Ausgerechnet Renardet ist es, der vom Pferd und David direkt vor die Füße fällt. Auch dass man den schwer verletzten Mann dann wieder auf ein Pferd setzt, um nach Köln zu reiten, war mir doch etwas weit hergeholt. Hier wurde einiges "passend" gemacht. ;-)
    Elena hat sich erstaunlich gewandelt, nachdem sie jetzt ihre "dunklen Geheimnisse" offenbart hat. Anscheinend ist ihr damit eine große Last von der Seele gefallen.
    Und nun geht's zum Endspurt :lesend

  • Der Abschnitt wimmelt mal wieder von ziemlich unglaubwürdigen Zufällen, aber was soll's! :grin
    Antonias Reaktion auf die Enthüllung wer ihr Vater ist, fand ich auch etwas merkwürdig, ich hätte da mit ein bisschen mehr Entsetzen gerechnet.


    Nach Antonias Rückkehr kommen sie und ihre Mutter sich endlich näher, jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum sie behauptet hat, ihr Gelübde immer gehalten zu haben.

  • Das Buch fesselt mich immer weniger. Irgendwie plätschern diverse kleine Nebenstorys so vor sich hin, und ansonsten häufen sich weiterhin die "Zufälle".
    Ich habe mich in diesem Abschnitt ein paar Mal ertappt, dass ich immer wieder recht schnell mehr quergelesen als wirklich gelesen habe.


    Schade irgendwie, denn beim Buch Göttertrank von der Autorin war ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt...


    Aber zurück zu Kreuzblume.
    Antonias Aufenthalt im Gefängnis ging ja nochmal gut aus - wie eigentlich alles was Antonia so geschieht... :lache
    Z.B. ihre Heldenrolle bei dem Hausbrand...


    Die Auflösung, dass Kormann ihr Vater ist, hat mich nicht wirklich überrascht. Was ich mich aber frage, ob Kormann selbst das auch schon überlegt hat??
    Und was mich wundert, dass sich Elena und Kormann zuvor nie irgendwo begegnet sind...


    Und der Colonel Renardet ist wieder da.... mal sehen, was da noch daraus wird...