Verlag: Gerth
240 Seiten
Originaltitel: Echoes
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Mechthild Bruchmann
Kurzbeschreibung
Die attraktive Lauren hat gerade eine geplatzte Verlobung hinter sich und genug vom Thema Männer. Deshalb stürzt sie sich in ihr Studium, um ihren langgehegten Traum zu verwirklichen und Lehrerin zu werden. Als sie eines Tages auf ihrem Computer eine fehlgeleitete E-Mail des mysteriösen "K.C." findet, ist sie natürlich nicht gerade begeistert.
Trotzdem schreibt sie K.C. zurück und langsam entwickelt sich eine "Brief"-Freundschaft, in der sich die beiden immer näher kommen. Sie können sich über alles austauschen und haben beide das Gefühl, einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Lauren versucht, vernünftig zu sein. Man kann sich doch nicht in jemanden verlieben, den man über einen Computer kennt, oder?
Nach über einem Jahr Schriftwechsel verabreden sich Lauren und K.C. endlich zu einem Treffen. Doch als der lang ersehnte Moment da ist, bricht Lauren in Panik aus ... --
Über die Autorin:
Robin Jones Gunn wollte eigentlich Missionarin werden, bis sie ihre Leidenschaft und Begabung fürs Geschichtenerzählen entdeckte. Die vielen positiven Briefe und Emails, die sie nach Veröffentlichung ihres ersten Buches erhalten hat, ermutigten sie, weitere Bücher zu schreiben. Ihre romantischen und einfühlsamen Romane, die mit viel Witz geschrieben wurden, begeistern junge Frauen in vielen Ländern und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit ihren Büchern möchte sie Menschen zu einem Leben mit Jesus ermutigen.
Robin Jones Gunn ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann Ross und ihren zwei Kindern in Oregon.
Meine Meinung:
Der Anfang von E-Mail ins Glück ist ziemlich verunglückt. Lauren sitzt beim Friseur, ihre neue Frisur verunglückt, darüber geht es erst einmal seitenweise, aber wenn interessiert das?
Überhaupt ist der deutsche Titel, der sich an den erfolgreichen Film „E-Mail für dich“ anlehnt, fragwürdig.
Lauren und ihr Verlobter trennen sich. Lauren gerät dadurch erst einmal in eine Beziehungsunfähigkeit, die Angst verlassen zu werden kennt sie schon aus der Kindheit, als der Vater die Familie verlassen hatte.
Durch Zufall beginnt sie einen e-Mail-Verkehr mit einem Mann namens KC, der sich über ein Jahr erstreckt. Obwohl sie sich noch nie gesehen haben, entsteht eine Nähe.
Also wollen sie sich endlich treffen, Das gibt der Handlung Raum für allerlei Verwicklungen.
Die Entwicklung der Geschichte zieht sich lange, erst im letzten Drittel kann mich das Buch noch überzeugen.
Dieser Roman ist der dritte Teil der Glenbroke-Serie, aber es dauert 166 Seiten, bis die Protagonistin dieses Buches in Portland ankommt und mit den Figuren der ersten beiden Teile zusammentrifft : Jessica, Kyle und Teri. Und Gordon.
Die gefestigten Beziehungen ihrer Freunde beeindruckt Lauren.
Allerdings ist nicht nachzuvollziehen, warum sich die Autorin sich dafür entscheidet, das Finale des Romans in Hawaii stattfinden zu lassen.
Fazit: Trotz des schrecklichen Titels ist der Roman kein Schmachtfetzen. Wie immer bei dieser Autorin gibt es einen christlichen Einschlag. Obwohl eigenständig lesbar, werden hier die Teile der Glenbroke-Reihe miteinander verbunden.