Der lange Weg – Josph Boyden

  • Erster Eindruck:
    Der Roman führt einen in die Welt der Cree-Indianer vom Mushkegowuk in Nord-Ontario, Kanada. Hier ist es manchmal so kalt, dass der Speichel gefriert, wenn man auf den Boden spuckt. Es ist Anfang des 20.Jahrhunderts, die Welt der Cree ist hart aber naturverbunden, bis der erste Weltkrieg die beiden Protagonisten auf die Schlachtfelder nach Belgien bringt.


    Dem Autor gelingt es, atmosphärische Bilder voller Grauen und Schönheit zu erzeugen.


    Kurzbeschreibung
    Zwei junge Cree-Indianer verlassen ihre Heimat in Nordkanada und ziehen aus Abenteuerlust in den Ersten Weltkrieg. In den Schützengräben Flanderns erleben sie den Zusammenprall zwischen der Kultur ihrer Ahnen und der zerstörerischen Welt der Weißen – eine Erfahrung, die beide Männer für immer verändert.


    Über den Autor
    Joseph Boyden, 1967 in Kanada geboren, hat indianische Vorfahren. Zu seinem Roman wurde er durch die historische Figur des indianischen Kundschafters Francis Pegahmagabow angeregt. "Der lange Weg", nominiert für den angesehenen Governor General's Award for Fiction 2005, stand in seiner Heimat wochenlang auf den Bestsellerlisten. Die Übersetzungsrechte wurden in über zehn Länder verkauft. Joseph Boyden lebt in New Orleans.