Hier kann zu den Kapiteln 05 - 08 geschrieben werden.
'Die Henkerstochter' - Kapitel 05 - 08
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Die rothaarige Waise Sophie und die Magd Resl berichten von einem Mann mit einer großen Narbe und einer Knochenhand, der sich nach den Kindern erkundigt hat. Das er der Mörder der ersten beiden Waisen ist, scheint eindeutig zu sein, aber auch, daß er dazu beauftragt wurde. Nur von wem ?
Die kleine Clara konnte glücklicherweise dem Angreifer entkommen. Ihre Stiefmutter erzählte ihrem Mann und Simon, daß sie beim Baden dasselbe Zeichen auf Claras Schulter fand, wie es bei den beiden toten Jungen eintätowiert war. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie dachte ich, es wäre den Kindern aufgemalt worden, nachdem sie angegriffen worden sind. Scheinbar aber wurde allen 5 Kindern bei einer bestimmten Gelegenheit ( am Abend vor dem ersten Mord ? ) das Zeichen auf die Schulter tätowiert. Sehr merkwürdig !
Was mich auch hier wieder erstaunt ist, daß sowohl der Stadtrat als auch die Bevölkerung weiterhin glaubt, daß die Hebamme für den Tod der Kinder verantwortlich ist, obwohl diese bereits im Kerker sitzt. Ich fürchte, selbst wenn sie tot wäre, würde man ihr noch nachsagen, daß sie aus ihrem Grab heraus weiter hext.
Da das Buch "Die Henkerstochter" heißt, hätte ich eigentlich erwartet, daß Magdalena sich viel mehr an den Ermittlungen beteiligt, als sie es bisher getan hat. Selbst im 2 Abschnitt, mit dem nun fast die Hälfte des Buches rum ist, liest man nicht mehr von ihr als gelegentliche heimliche Treffen mit Simon. Ich hoffe, daß da noch etwas mehr von ihr kommt.
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Zitat
Original von -Christine-
Da das Buch "Die Henkerstochter" heißt, hätte ich eigentlich erwartet, daß Magdalena sich viel mehr an den Ermittlungen beteiligt, als sie es bisher getan hat. Selbst im 2 Abschnitt, mit dem nun fast die Hälfte des Buches rum ist, liest man nicht mehr von ihr als gelegentliche heimliche Treffen mit Simon. Ich hoffe, daß da noch etwas mehr von ihr kommt.
so ging es mir auch!
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Ich finde es auch komisch, dass Magdalena so gut wie nie vorkommt. Das Buch hätte "Der Henker und der Medicus" heissen müssen
Simon bekommt von mir noch einen Sympathiepunkt - er ist kaffeesüchtig
Toll finde ich, dass Jakob Martha erst mal einen Trank gegeben hat, damit sie die Folter übersteht. Ich hoffe, dass die paar Tage, die sie jetzt mehr Zeit haben, den wahren Mörder zu finden, auch ausreichen. Aber ich bin da sehr zuversichtlich
Claras Flucht fand ich sehr spannend. Vor allem, wie sie sich mit der Krankheit auf den Beinen halten konnte. Aber vermutlich kann man mit Angst über seinen eigenen Schatten springen. Ich habe schon vermutet, dass sie sich mit Sophie zusammen versteckt. Aber wo ist Johannes bloß und warum ist er nicht bei ihnen? Sophie scheint mir ein sehr schlaues Mädchen zu sein. Ich hoffe, dass sie sich noch mal Simon anvertraut, damit er den Kindern helfen kann.
Beinahe wäre ja was zwischen Magdalena und Simon gelaufen, aber er hat ja nur Gedanken für die verstorbenen Kinder gehabt. Ich denke, das wird sich bestimmt noch ändern.
Sehr seltsam, dass Martha immer noch verdächtigt wird, obwohl sie eingesperrt ist. Wer ist dieser Mann mit der Knochenhand bloss und was ist die Knochenhand wirklich?
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Auch ich finde es etwas seltsam, dass Magdalena so wenig mit der eigentlichen Ermittlung zu tun hat. Aber ich vermute, dass sie noch sehr in die Geschichte eingezogen wird... vielleicht wird sie gar selbst noch als Hexe angeklagt. Ausschließen würd ich das jedenfalls nicht.
Ich glaube das Mal der Waisenkinder haben sie sich selbt bei einem geheimen Ritual zugefügt. In diesem Leseabschnitt war doch einmal die Rede von einem Bund, den die Waisenkinder geschlossen haben...
Mit Clara hab ich auch regelrecht mitgefiebert. Hoffentlich ist sie nun auch gesundheitlich über dem Berg. Ansonsten müssen sie wirklich Simon um Hilfe bitten...
Ob diese ganze Hexengeschichte wirklich etwas mit der Walpurgis-Nacht zu tun hat, oder ob das von dem eigentlichen Täter/ oder besser Täterkreis so beabsichtig wurde?
Jedenfalls lässt sich das Buch sehr locker flockig lesen, was es sogar mir langsamen Leserin recht einfach macht dran zu bleiben.
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Zitat
Original von Booklooker
Sehr seltsam, dass Martha immer noch verdächtigt wird, obwohl sie eingesperrt ist.Und seltsam, dass sie auch für den Brand verantwortlich sein soll. Da machen es sich der Schreiber und Co. wirklich sehr einfach. Wollen damit einfach nur das "Volk" beruhigen und schnell einen schuldigen vorweisen - ob richtig oder falsch!
Das Leben konnte damals aber auch ungerecht sein... obwohl ist es denn heute viel gerechter ?
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Zitat
Original von Booklooker
Simon bekommt von mir noch einen Sympathiepunkt - er ist kaffeesüchtig
Von mir auch, das kann ich sooo nachvollziehen. Ein Tag ohne viel Kaffee geht gar nicht.
Daß sie noch immer Martha für schuldig halten, zeigt, wie einfach sie es sich machen.
Obwohl, sie wirklich für schuldig halten, tun ja nur die wenigsten des Rates. Gerade der Schreibet ja auch nicht, will sie aber eben brennen sehen, damit die Stadt sich beruhigt.Den würd ich selber auf den Scheiterhaufen werfen - so unsympathisch ist er mir. So ein Feigling, es sich so einfach machen zu wollen.
Den Bäcker würd ich gleich daneben schmeißen - so ein widerlicher KerlSymphatisch hingegen ist mir der Jakob Schreevogel.
Noch kommt mir Magfalena auch etwas zu wenig vor. Mal sehen ob sich das ändert.
Wegen des Titels: Hat ihn sich Oliver wirklich selber so ausgedacht?
Meist ist es doch Verlagspolitik, einen "klangvollen" zu nehmen - und da ja - "die...in" und "..tochter" - die neueste Modewelle sind, vielleicht fiel sein eigener Titel ja der Verlagspolitik zum Opfer?Ist er nicht auch eine Eule, daß er uns das beantworten könnte?
Wenn nicht, sollten wir ihn schnellstens hierher beordern -
Zitat
Original von Johanna
Wegen des Titels: Hat ihn sich Oliver wirklich selber so ausgedacht?
Meist ist es doch Verlagspolitik, einen "klangvollen" zu nehmen - und da ja - "die...in" und "..tochter" - die neueste Modewelle sind, vielleicht fiel sein eigener Titel ja der Verlagspolitik zum Opfer?Ist er nicht auch eine Eule, daß er uns das beantworten könnte?
Wenn nicht, sollten wir ihn schnellstens hierher beordernDas das Buch aus diesem Grund seinen Titel erhielt, habe ich mir auch schon gedacht. Finde das aber, ehrlich gesagt, total ätzend ! Es ist ja schließlich ein Histo-Krimi, der ja wohl auch mal von einem Mann gelesen werden soll. Dieser Titel suggeriert aber wieder den üblichen Histo-Einheitsbrei. Hätte ich nicht schon von verschiedenen Personen erzählt bekommen, daß ihnen das Buch gefällt, hätte ich es mir anhand des Titels sicher nicht gekauft.
Ob Oliver Pötzsch auch eine Eule ist, weiß ich gar nicht.
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Ich überlegte schon die ganze Zeit, ob mein Dad das Buch lesen soll. Ja, soll er - aber ob er sich bei "Die Henkerstochter" - also dem Titel - überreden lässt, weiss ich noch nicht.
Ich finde den Titel wirklich sehr sehr unglücklich gewählt. -
Booklooker - Und wenn du den Titel einfach abklebst ?
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Christine : Einfach abkleben und einen männlichen Namen geben wie "Der Henker" - Klasse!
Mit der Namensgebung könntet ihr wirklich richtig liegen! Wobei ich das auch schade finde, da es sich hier wirklich um einen sehr guten Krimi handelt, das historische liefert hier ja eher die damaligen Umstände und ist m.M. nach eher nebensächlich - deshalb hat mir der Histo-Krimi vermutlich auch so gut gefallen!
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Zitat
Original von -Christine-
Booklooker - Und wenn du den Titel einfach abklebst ?Ach, ich sag ihm einfach, dass es super ist - mir glaubt er sowas immer
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Von dem Titel her dachte ich auch, dass Magdalena mehr mit dem Fall zu tun hat.
Zitat@Original von Johanna:
Daß sie noch immer Martha für schuldig halten, zeigt, wie einfach sie es sich machen.
Obwohl, sie wirklich für schuldig halten, tun ja nur die wenigsten des Rates. Gerade der Schreibet ja auch nicht, will sie aber eben brennen sehen, damit die Stadt sich beruhigt.Aus den eintätowierten Zeichen der Waisenkinder kann ich mir keinen Reim machen. Ich dachte erst, dass es der Knochenmann gewesen ist.
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Ich glaube das die Ratsmänner bestimmt eine Vermutung haben und sie nicht möchten das die Wahrheit rauskommt. Ich finde den Titel des Buches bisher auch etwas unglücklich ausgewählt, die Henkerstochter kommt nicht gerade oft vor. Ich hoffe ja noch das sie eine größere Rolle einnimmt. Die Ratsherren laufen mMn. mit Scheuklappen herum und ihnen ist es doch recht das Martha verdächtigt wird. Der Knochenhandmann mit der Narbe gehört für mich zu den Verdächtigen. Da stecken bestimmt einige unter einer Decke. Ich glaube das mit den Hexen und der Walburgisnacht ist doch ein gefundenes Fressen für alle die Martha verdächtigen. Die Kinder tun mir leid.
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Die Walburgisnacht kommt dem Stadtrat natürlich wie gerufen. Einen Grund mehr, die ganze Angelegenheit als Hexerei abzutun.
Ich will jetzt natürlich niemanden in Schutz nehmen, aber es war wohl zu damaligen Zeiten üblich, lieber eine Hebamme zu opfern, als nur den geringtsten Verdacht auf einen Bürger von höherem Stand kommen zu lassen. Vermutungen hin oder her ....
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Auch im 2. Abschnitt wird Magdalena noch immer nicht in den Mittelpunkt gerückt. Demzufolge finde auch ich den Titel irgendwie nicht passend.
Simon, Jakob Schreevogel und der Henker gefallen mir sehr gut. Schön, dass auch andere an die Unschuld der Hebamme glauben. Jedoch scheint dies nicht auszureichen, um sie zu entlassen. Den Zug vom Henker, der Hebamme den Trank zu geben, finde ich sehr gut - somit zeigt er, dass er menschlich ist und an ihre Unschuld glaubt.
Johann Lechner ist ein unsympathischer Kauz, ob er wirklich nur seine Karriere im Kopf hat, oder ob er noch etwas anderes im Schilde führt!?
Wer und was hinter der Knochenhand steckt, interessiert mich auch. Noch immer denke ich, dass es einer der hohen Herren ist oder zumindest etwas damit zu tun hat.