Nein, ich will keinen Seniorenteller

  • Hallo,


    im Moment lese ich von Ironside, Virginia das Buch Nein, ich will keinen Seniorenteller - das Tagebuch der Marie Sharp.


    Ich muss gestehen, dass ich das Buch im ersten Moment besitzen wollte, als ich den Titel las und das Bild dazu sah. Der Rücktext gab dann den letzten Anstoß.
    Zur Zeit befinde ich mich auf Seite 66 (von 287 - Taschenbuch) und bin einfach begeistert vom saloppen Stil über das Älterwerden.
    Marie Sharp ist kurz vor 60 und im Gegensatz zu ihren Freunden freut sie sich darauf, endlich alt zu sein und die Vorzüge zu genießen, die sich mit 60 auftun. Nicht mehr lernen müssen, nicht mehr sportlich sein müssen, Oma werden, auch mal etwas vergessen dürfen.
    Die Tagebucheinträge beginnen meist mit kurzen Sätzen und kommen dann langsam in Schwung. Lacher sind gerantiert und man fängt an, doch ältere Leute besser verstehen zu können, auch wenn es sich natürlich um einen Roman handelt, der als Tagebuch aufgebaut ist.


    Ich kann dieses Buch ohne schlechtes Gewissen jedem empfehlen!


    LG
    ~ kleines-schaf :lesend

  • da schleiche ich auch schon eine ganze Weile lang herum. Wenn du fertig bist, würde ich gerne deine Meinung hören, ob es bis zuletzt gut war ^^


    Ich finde den Unterschied zwischen dem deutschen und dem englischen Tital mal wieder typisch, aber auch irgendwie verständlich.
    Originaltitel: No, I don't want to join a bookclub!
    deutscher Titel: Ich will keinen Seniorenteller


    Gibt es in Amerika Seniorenteller oder ist das etwas typisch deutsches?

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-