Ich suche Romane über Naturkatastrophen

  • Hallo, liebe Eulen,


    ich suche Romane über Naturkatastrophen, wie z.B. Vulkanausbrüche, Tornados und ähnliches.


    Es wäre mir lieb, wenn das Ganze als Roman geschrieben wäre, es darf aber auch in Richtung Doku sein, nur nicht zu sachlich, sondern mit etwas Unterhaltung.


    Bisher war meine Suche nicht sehr erfolgreich, deshalb wende ich mich jetzt mal an Euch, vielleicht hat jemand einen Tip für mich?


    Ich danke euch schon mal :wave


    LG

  • Einer plötzlichen Laune gehorchend tauschen zwei Schwestern über das Wochenende ihre Rollen. Die eine, Lidy, fährt zum Geburtstag der Patentochter der anderen, Armanda, auf die Nordseeinsel Schouwen-Duiveland. Daheim in Amsterdam kümmert sich Armanda währenddessen um Lidys Mann und die kleine Tochter.


    So weit, so unspektakulär. Doch weil das ganze ausgerechnet an jenem Wochenende vom 31. Januar auf den 1. Februar 1953 passiert, an dem die niederländische Küste von der seit Jahrhunderten schlimmsten Sturmflut heimgesucht wird, die Dutzende Deiche wegspült und beinahe die gesamte Region Zeeland verschluckt, kostet der kleine Rollentausch die 23-jährige Lidy das eigentlich gerade erst beginnende Leben. Das führt stattdessen Armanda, deren Idee der Wochenendtausch gewesen war, an der Seite von Lidys Mann und als Mutter der Tochter für sie fort. Ganz so, wie sie es sich schon zuvor in ganz kurzen Momenten insgeheim ausgemalt hatte. ...
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  • Siegfried Lenz reloaded: Der 35-jährige Jan Christophersen legt einen durch und durch norddeutschen Debütroman vor und setzt dem legendären Schneewinter von 1978/79 ein literarisches Denkmal. Inmitten des übelsten Schneetreibens bricht Paul Tamm, der Wirt des Grenzkrugs, zusammen und muss ins Krankenhaus gebracht werden. Pauls Ziehsohn Jannis erinnert sich an die zurückliegenden Jahrzehnte, die er in dem deutsch-dänischen Grenzdorf verbracht hat: wie er selbst als Flüchtlingskind von der Familie aufgenommen wurde, wie Paul nach Ende des Krieges aus dem Gefangenenlager zu seiner Familie zurückkehrte und wie die beiden in den folgenden Jahren im Watt auf archäologische Spurensuche gingen. Während Paul die Suche nach Fundstücken aus dem 1362 im Meer versunkenen Inselort Rungholt im Laufe der Zeit immer verbissener betreibt und sich dadurch von seiner Familie entfernt, verknüpft sich für Ich-Erzähler Jannis die Suche mit den Fragen nach seiner eigenen Herkunft. So gelingen Christophersen nicht nur ein vielschichtiger, spannender Plot und ein überzeugendes Porträt schrulliger Norddeutscher in den Nachkriegsjahren. Dank seines knappen Stils, der die graue Küstenregion und die Wortkargheit ihrer Bewohner spiegelt, legt er mit "Schneetage" vor allem einem eine Coming-of-Age-Geschichte mit ganz eigenem Sound vor.
    Quelle: kulturnews

  • Auf Anhieb fällt mir dieses ein (subbt bei mir):


    Lava - Richard Doyle


    Kurzbeschreibung
    Auf der Kanareninsel La Palma geschieht das Unfassbare: Ohne Vorwarnung bricht der Vulkan der Insel aus. Das Urlaubsparadies wird zu einer Katastrophenzone. Tausende Kilometer entfernt bereitet sich die Hafenstadt Goodwill, Maine, auf ihr alljährliches Sommerfest vor. Doch die Idylle trügt. Der Vulkanausbruch hat gigantische Flutwellen ausgelöst, die auf die amerikanische Ostküste zurasen. Als die ersten riesigen Wellen Goodwill erreichen, die Fischerflotte in Gefahr bringen und Leichen an Land gespült werden, bricht Panik aus. Auf beiden Seiten des Atlantiks beginnt der Kampf ums Überleben ...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • und dann mein aktuelles:


    Watermind: Es kann jederzeit passieren - M. M. Buckner


    Kurzbeschreibung
    Carolyn nahm die Probe mit beiden Händen entgegen wie ein wertvolles Juwel oder wie eine tickende Bombe.


    Seit Jahrzehnten wird das verlassene Sumpfgebiet Devil s Swamp als Mülldeponie benutzt. Doch nun gelangen dort hochkomplexe Mikrochips in einen Tümpel voller Chemikalien und Biomasse. Sie setzen eine Kettenreaktion in Gang und eine neue Lebensform entsteht, anders als alles, was es bisher auf unserem Planeten gegeben hat. Aber ist sie friedlich ... oder eine tödliche Gefahr?


    Ein Science-Thriller der Extraklasse
    eine wahre Geschichte, die nur noch nicht geschehen ist.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • und das hier subbt auch noch:


    Der Schlund - Cord Hagen


    Kurzbeschreibung
    Ozonloch, Flutwellen, Wirbelstürme – die Natur schlägt zurück


    „Zwei deutsche Taucher vor der Küste von La Palma spurlos verschwunden.“


    Diese Randnotiz in der lokalen Tageszeitung veranlasst den Journalisten Markus Wiesner, nachzuforschen, was wirklich passiert ist. Er weiß nämlich, dass es sich bei den beiden Vermissten nicht, wie behauptet, um naive Hobbytaucher handelt, sondern um kriminelle Wracktaucher, die ohne Genehmigung ihrem Gewerbe nachgingen.


    Ein millionenschwerer Subventionsschwindel steht im Brennpunkt dieses Wissenschaftsthrillers, der sich um das lebensgefährliche Abenteuer des Wrack- und Höhlentauchens dreht.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • und hier noch eins aus Deutscher Feder:


    Ausgebrannt - Andreas Eschbach


    Klappentext
    Stellen Sie sich vor, der Liter Superbenzin würde über 4 Euro kosten. Ein Albtraum? Ja. Bloß wäre es erst der Anfang. Denn das Ölzeitalter wird nicht erst mit dem letzten Barrel enden. Es endet, sobald mehr verbraucht wird, als gefördert werden kann. Und dieser Moment ist näher, als die meisten ahnen. Das Problem: Niemand hat einen Plan für die Zeit danach. Auch Markus Westermann weiß von all dem nichts, als er es endlich in die USA geschafft hat und mit seiner Karriere voll durchstarten will. Als er Karl Walter Block kennen lernt, sieht er seine Chance gekommen. Der alte Öltechniker behauptet, dass in den Tiefen der Erde noch genug Öl für die nächsten tausend Jahre schlummert - und dass nur er die Methode kennt, wie man es findet. Er braucht nur noch einen kompetenten Geschäftspartner. Jemanden wie Markus. Nur allzu bereitwillig glaubt die Welt den Versprechungen des Duos. Nach ersten Erfolgen ist gar von einer Renaissance des Ölzeitalters die Rede. Doch der Schein trügt. Als in Saudi-Arabien das größte Ölfeld der Welt versiegt und die Saudis alles daransetzen, die erschreckende Wahrheit zu vertuschen, kommt es nicht nur im Nahen Osten zu Unruhen. Die Menschheit steht plötzlich vor ihrer größten Herausforderung. Das Ende der Welt, wie wir sie kennen, bahnt sich an. Einzig Markus ist überzeugt, das Ruder noch einmal herumreißen zu können ...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • und noch so ein paar könnte ich Dir nennen, aber es sprengt sicherlich den Rahmen, und du hättest Monate zum Lesen...... :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das hat mir sehr gut gefallen, allerdings ist der Vulkanausbruch wenn ich mich recht erinnere erst in der zweiten Hälfte oder sogar erst im letzten Drittel, könnte mich aber auch irren, ich habe das Buch nicht greifbar.


    Kurzbeschreibung (von Amazon):
    Im ersten Jahrhundert nach Christus hatten die Römer ein Wassersystem aus Aquädukten geschaffen, das die Hauptstadt ihres riesigen Reiches mit mehr Wasser versorgte, als 1985 nach New York gelangte. Eine der wichtigsten Wasserstraßen dieses Meisterwerks der Ingenieurskunst, das das ganze Land durchzog, war die Aqua Augusta, die nach einem Erdbeben an den Hängen des Vesuvs versiegte. So hat es sich auch der Spezialist des historischen Thrillers Robert Harris ausgemalt und den Baumeister Attilius aus Rom an den Golf von Neapel geschickt, um das Aquädukt zu reparieren. Dabei wird Attilius in eine Verschwörung verstrickt, bei der natürlich auch eine junge Frau nicht fehlen darf. Und dennoch ist die Katastrophe, in die Attilius hineingerät, größer, als er es sich ihn seinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Ebenso wenig wie die Tausenden reicher Sommerfrischler, die im Jahr 79 aus Rom nach Pompeji gekommen sind.

  • Noch ein kleiner Tipp:
    Die Welt, wie wir sie kannten von Susan Pfeffer


    Es ist allerdings ein Jugendbuch und schon eher eine Art Endzeitszenario. Die Naturkatastrophen werden hier durch einen Asteroideneinschlag auf dem Mond ausgelöst. Das Buch hat mich unglaublich beeindruckt :wave

  • Eher eine Doku, aber absolut empfehlenswert:


    Alan Weisman - Die Welt ohne uns


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Auszusterben ist ein ganz normaler Vorgang. Jeden Tag machen bedrohte Tierarten es uns vor. Ohnehin wird sich in Jahrmilliarden die Sonne derart ausgedehnt haben, dass für die Erde kein Platz mehr ist. Spätestens dann wird es auch jenes Tier, dass wir salopp Homo sapiens sapiens nennen, nicht mehr geben. Alles in allem ist es also schlecht bestellt um uns.


    Was aber wäre, wenn die Welt auf das natürliche Aussterben des Menschen nicht mehr warten würde? Was würde passieren, wenn die mit soviel Unvernunft ausgestattete Gattung Homo plötzlich und spurlos von der Welt verschwände? Was würde aus unseren Megastätten, aus den architektonischen Meisterwerken, was aus dem Kölner Dom? Und was würde aus der Natur ohne Umweltverschmutzung, ohne Krieg, ohne Raubbau und unnatürliche Zerstörung? In seinem faszinierenden Bestseller Die Welt ohne uns hat der US-amerikanische Wissenschaftsjournalist Alan Weisman diesen Gedanken zu Ende gedacht. Ausgehend von den neuesten Erkenntnissen der Biologie, Physik, Geologie und Ingenieurskunst beschreibt er ein wahrlich abenteuerliches (und beizeiten natürlich auch spekulatives) Szenario, das den Bogen von zwei Tagen bis zu 6,5 Milliarden Jahren spannt. Und das ist von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.


    Vermutlich sind wir in den nächsten Jahren nicht vom Aussterben bedroht. Vermutlich wird es uns noch viel zu lange geben. Aber es gibt ja ein Mittel, zumindest zu verhindern, dass wir der Umwelt zu sehr schaden. Wenn wir beispielsweise alle Die Welt ohne uns lesen würden, dann könnten wir zumindest für die Dauer der Lektüre keine Dummheiten machen. Die Welt ohne uns jedenfalls hätte es verdient. So lange es solche Bücher gibt, ist ja ohnehin noch nicht alles verloren.


    LG Nala

  • Kurzbeschreibung (von Amazon):
    Im Verlauf umfangreicher Geländeuntersuchungen in Eifel und Westerwald findet der Geologe Gerhard Böhm sonderbare Strukturen in der Erdkruste. Dabei macht er eine auffällige Entdeckung: Hügelbauende Waldameisen siedeln bevorzugt auf den neu gefundenen Störungen in der Kruste. Besteht hier ein Zusammenhang zu Gasen aus dem Untergrund, die vielleicht einen Vorteil für die Ameisen bieten? Verstärkt auftretende Beben im Neuwieder Becken und im Aachener Raum und eine zunehmende Entgasung im Laacher-See lassen Böhm aufmerken. Früh denkt er an einen Vulkanausbruch, für ihn als Geologen hoch interessant. Doch an der falschen Stelle wäre er eine Katastrophe nicht abzuschätzenden Ausmaßes.
    Nach einem frühen Wintereinbruch erforscht Böhm, welchen Bedingungen Ameisenhügel unter Schnee ausgesetzt sind. Als er die ersten Bauten an der Hohen Buche erreicht – einem relativ jungen Vulkan am Rhein –, macht er eine Entdeckung, die ihn hochgradig verstört: Die Ameisen sind trotz tiefer Temperaturen auf einem frei getauten Hügel aktiv. Böhm stellt neben erhöhten Temperaturen vulkanischen Schwefelgeruch fest. Mit den alarmierten Kollegen vom Geologischen Landesamt führt er in den nächsten Tagen Untersuchungen durch, die eine vulkanische Aktivität vermuten lassen. Sie finden Gase, wie sie für Vulkane typisch sind. Und zum Jahreswechsel bricht in Deutschland das erste Mal nach mehr als 10.000 Jahren wieder ein Vulkan aus, mit einer heftigen Eruption unmittelbar am Rhein. In Koblenz und den Orten am Mittelrhein kommt es zu allgemeiner Panik.


    Nach kurzer Ruhephase öffnet sich wenige Monate später eine Spalte unterhalb des Vulkans, direkt am Steilhang des Rheintals. Aus ihr läuft unaufhaltsam Lava und versperrt dem Rhein den Weg. Alle Versuche, dies zu verhindern, scheitern. Schnell wird klar, dass an dieser Stelle der einzige Abfluss für ein Regeneinzugsgebiet besteht, das so groß ist wie Süddeutschland. Die gewaltigen Wassermassen stauen sich mit hoher Geschwindigkeit auf. Es ist die Zeit des üblichen Winterhochwassers. Chaos bricht aus. Der gesamte Mittelrhein, das Lahn- und Moseltal müssen sofort evakuiert werden. In der Folge steigt das Wasser bis in den Oberrheingraben; Mainz und Frankfurt werden überflutet.


    Am Vulkan hat sich die Situation mit fortschreitender Entwicklung zugespitzt. Im Kontakt mit dem überstauten Wasser kommt es zu gewaltigen Eruptionen, die Teile des Lavadammes wegsprengen. Nach den katastrophalen Überschwemmungen im Oberlauf sind jetzt Bonn, Köln und der gesamte Niederrhein in Gefahr. Die Lage erscheint aussichtslos ...



    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Man merkt allerdings, dass der Autor Geologie-Professor ist und sonst eher wissenschaftliche texte schreibt.

  • Kurzbeschreibung (nach Amazon):


    Ein atemberaubender Wissenschaftskrimi – brillant recherchiert und packend geschrieben.


    Am Montag, den 27. August 1883, um zwei Minuten nach zehn Uhr erschütterte eine gigantische Explosion die Welt. Die Vulkaninsel Krakatau zwischen Java und Sumatra wurde in Millionen Teile zersprengt. Dieser dramatischste Vulkanausbruch der Menschheitsgeschichte markiert ein neues Verständnis des Planeten Erde. Bestsellerautor Simon Winchester („Der Mann, der die Wörter liebte“) inszeniert die Geschichte Krakataus als furiosen Thriller.



    Das Buch ist kein Roman, sondern eine Doku, allerdings auch für Laien gut verständlich geschrieben. Simon Winchester hat meines Wissens nach auch ein Buch über das Erdbeben in San Francisco von 1902 (?) geschrieben. Der Titel fällt mir allerdins gerade nicht ein.

  • Das hier hab ich mal vor einiger Zeit gelesen.


    Die Schmelze - Risto Isomäki (Rezi)
    Jahrtausendealte versunkene Städte werden an der indischen Küste entdeckt. Für die Forscherin Amrita sind sie Zeugen einer urzeitlichen Eisschmelze im Himalaja - und einer Naturkatastrophe, die sich heute zu wiederholen droht!
    Die Eisexpertin Susan hat in Grönland das wegbrechende Eis direkt vor Augen und versucht, die dramatische Entwicklung aufzuhalten. Ein aussichtsloser Wettlauf gegen die Zeit?

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Kurzbeschreibung nach Amazon):
    14. Januar 1993: Der Vulkanologe Stanley Williams und sein Team befinden sich zu normalen Forschungsarbeiten am Vulkan Galeras, als ohne Vorwarnung das Unfassbare geschieht - der Vulkan bricht aus. Neun Tote und sieben zum Teil schwer Verletzte ist die grausame Bilanz. Der Feuerberg ist der dramatische Bericht eines Überlebenden und zugleich ein faszinierender Einblick in die Welt der Vulkan-Forschung.


    Ebenfalls eine Doku. Es ist gut verständlich beschrieben, lässt aber gerade im nicht wissenschaftlichen Bereich sehr zu wünschen übrig. Der Autor wollte das Buch scheinbar auch nutzen um seinen Ruf wieder herzustellen, der durch die tragisch geendete Expedition offensichtlich gelitten hat.

  • Und das am Sonntag auf einem Flohmarkt ergattert, ist allerdings eher ein Tatsachenbericht als ein Roman:


    Isaacs Sturm - Erik Larson (Rezi)
    Erik Larson erzählt die tragische Geschichte vom Scheitern eines Mannes im Kampf gegen eine der verheerendsten Naturkatastrophen seit Menschengedenken. Eine fesselnde Fabel auf Optimismus, Technologiegläubigkeit und Hybris eines noch jungen Jahrhunderts.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda