Ich weisser Mann, du Indianer gut! (Ramon Kramer)

  • Ich weißer Mann, du Indianer gut! Meine Abenteuer in der Prärie
    von Ramon Kramer (alias Ah-Say-Kee)


    Taschenbuch: 256 Seiten
    Verlag: rororo



    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Das Greenhorn Ramon Kramer macht sich auf, das Land seiner Kindheitsträume zu suchen: den Wilden Westen. Das Ergebnis: Ein ironischer, herrlich-skurriler Reisebericht, in dem die romantischen Vorstellungen vom Leben im Indianerland kräftig durchgerüttelt werden. Sehr zum Vergnügen der Leser!



    Über den Autor (Amazon):
    Ramon Kramer, Jahrgang 1964, lebt als erfolgreicher Filmemacher und Musikproduzent in Hamburg. Seit 15 Jahren fährt der Hamburger regelmäßig nach Montana zu den Blackfeet-Indianern. Er ist weder Ethnotourist noch ein verklärter Minderheitenretter - Ihn verbinden tiefe Freundschaften mit Angehörigen der Blackfeet, die ihm das Alltagsleben auf der Reservation und den Umgang mit alten Traditionen nahe gebracht haben. Seit einigen Jahren dreht sich zunehmend auch sein künstlerisches Schaffen um das Leben auf der Reservation in Montana. Mehr über den Autor erfahren Sie unter www.buffalomedia.de.



    Meine Meinung:
    Welcher Junge hat nicht schon einmal davon geträumt ein Indianer zu sein und durch die weiten der Prärie zu galoppieren um am Abend müde aber zufrieden in sein Tippi zurückzukehren?!? So geht es auch Ramon Kramer. Nur mit dem Unterschied das er sich seinen Traum erfüllt.


    Er reist jeden Sommer zu den Blackfeet nach Montana in ein Reservat. Er lernt dort nicht nur jede Menge Indianer kennen, sondern auch deren Bräuche und Lebenssituationen.


    Kramer beschreibt dabei sehr anschaulich was er auf seinen Reisen erlebt. Wie die Blackfeet ihm begegnen und was ihr Leben ausmacht. Dabei merkt der Leser schnell, wie gerne Kramer doch auch Indianer sein will - sich aber letztendlich damit abfindet immer ein Naapiikoan (weißer Mann) zu sein.


    Das Buch ist witzig geschrieben und nicht zuletzt durch seine zahlreichen Fotos sehr interessant. Ich persönlich bin kein Indianer-Freak und habe mich noch nie mit ihnen beschäftigt. Dennoch fand ich allein das Cover wert, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Mit 251 Seiten zwar ein sehr dünner Lesespaß, aber wenn man das Buch so liest merkt man, dass es gar kein dicker Wälzer sein muss. Es ist goldrichtig. Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen.



    Fazit: Ein Reisebericht den man mit einem Augenzwinkern zur Seite legt.


    Bewertung: 8 von 10 Punkten

  • Hört sich sehr vielversprechend an. Danke für diese schöne Rezi. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.