Einmal um die Welt lesen

  • Hallole Bell!


    Ich möchte etwas über fremde Länder wissen und erst danach, wie die Autoren diesen Landes schreiben. Ob es da typische Schreibstile gibt, usw.


    Also schaue ich erst mal, wo das Buch spielt.
    Ausnahme: es ist egal, wo es spielt, da diese Geschichte überall handeln könnte.
    Einfaches Beispiel - diese nullachtfünfzehn Liebesgeschichten.
    Frau / Mann ist vom bisherigen Leben enttäuscht, reist nach Neuseeland / Südafrika / Irland (Nichtzutreffendes bitte streichen) und verliebt sich dort neu...


    Ein schönes Beispiel für einen anderen Schreibstil (obwohl ich das Buch abgebrochen habe) Kurkow: Picknick auf dem Eis.


    Die Bücher, die ich normalerweise lese, sind aus Europa und USA.
    Aber wie jemand so treffend schrieb:
    Ich habe immer aus meinem Suppenteller gegessen und wußte, daß ich diesen Teller mein Leben lang nicht leer bekomme.
    Jetzt habe ich mal über den Tellerrand geschaut, und da stehen jede Menge Teller...
    Es ist hochinteressant!


    :wave


    Ach ja, zu viel Vielfalt.
    Ich schaue immer zuerst, was gibt mein SUB her, sollte ich also mal lesen :grin und dann gehe ich die Bibliothek heimsuchen... :lache

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

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  • mir geht es wie Herr Palomar und HeikeArizona, ich möchte was über die Länder erfahren. wenn der Autor von dort kommt und etwas über das Land zu sagen hat, um so besser, aber nicht Pflicht.



    übrigens, habt Ihr schon die SZ Bibliothek der Metropolen gesehen? Das ist definitiv etwas für unsere Weltreise und ich werde mir bestimmt den ein oder anderen Roman zulegen, zB diesen hier:

  • Queedin, das Buch subt bei mir schon geraume Zeit rum, stand sogar auf meiner Weltreiseliste, nur habe ich es jetzt kurzfristig durch "Das Universum der Familie Ahuja" ersetzt. Aber ich glaube, Maximum City ist toll (ich kann es auch gerne verleihen), aber halt eher ein Sachbuch. Die SZ-Bibliothek werde ich mir mal näher angucken, ich liebe den Moloch!


    Ich habe auch kein klares Konzept, was die Weltreise angeht. Wenn ein Buch in meinem Beuteschema entspricht und ich irgendwie einen Bezug herstellen kann, sei's Geburtsort des Autors, sei's Handlungsort der Geschichte, sortier ich es in dem entsprechenden Land ein.
    Kürzlich habe ich Dewan Mengestu gelesen, ein Buch, das ausschließlich in den USA spielt. Da das Thema des Buches aber die Heimatlosigkeit eines äthiopischen Flüchtlings ist, bzw. die Verhältnisse in Äthiopien, die zu dieser Flucht führten, habe ich es unter Äthiopien verbucht.


    Ist aber ein Autor zufällig in Japan geboren, weil Vati damals in Tokio für einen internationalen Autokonzern gearbeitet, und mit drei Jahren nach Deutschlan zurückgekehrt, würde ich den natürlich nicht für Japan nehmen

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Bombay Maximum City habe ich mir auch zugelegt, da es interessant klingt, obwohl ich noch nicht weiß, ob ich es für Indien nehme -- und wann ich dazu komme es zu lesen, da das ja ziemlich umfangreich ist. Und momentan schwebt über mir sowieso eine Aschewolke aus Island, die die Weiterreise verhindert ...


    Abbruchkandidaten habe ich inzwischen auch schon in den Händen gehabt, ein Buch für Brasilien ist direkt ins Altpapier gerutscht, und ein zwei andere sind erstmal wieder aufs Regal zurückgewandert.


    Mein Konzept ist ansonsten, dass ich was über das Land erfahren will, und gerne einen Autor aus dem Land nehme, bei einigen Ländern aber auch gerne darauf verzichte, und danach gehe, dass es in dem Land spielt. Von manchen Ländern sind die Autoren doch eher etwas schwer verdaulich.

  • Hallole!


    Für Indien habe ich einen Salman Rushdie hier liegen (Shalimar der Narr).
    Aber da muß ich erst ausprobieren, ob es auch zu Indien paßt, das Buch startet zumindest in Kalifornien...

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Zitat

    Original von HeikeArizona
    Für Indien habe ich einen Salman Rushdie hier liegen (Shalimar der Narr).
    Aber da muß ich erst ausprobieren, ob es auch zu Indien paßt, das Buch startet zumindest in Kalifornien...


    Über das Buch habe ich schon gehört. Soviel ich weiß, spielt es teilweise auch in Kashmir.

  • Fast schon beendet: "Die Stadt der Diebe".
    Der Autor ist Amerikaner mit russischen Wurzeln; die Geschichte spielt in Russland. Vermutlich werde ich das Buch den Vereinigten Staaten wegen des Schreibstils zuordnen.


    Zu der SZ-Reihe wünsche ich mir eine Rezension, bin aufgrund meiner SZ-Erfahrungen mit der Reihe "Ein Wochenende in ..." sehr skeptisch.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Muss die autonome Republik Tatarstan nach Russland?


    Ich habe von dieser Republik noch nie was gehört...
    :unverstanden

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Hallole!


    Habe gerade dieses Buch beendet.
    Wenn ich es da einsortiere, wo es handelt, habe ich auf Anhieb die halbe Südsee und einen Teil Mittel- und Südamerika abgehandelt :-]


    33. Baumann & Kirchner: Terra X - Rätsel alter Weltkulturen (282 Seiten, wird eingestellt)
    Teile der Reihe von 1986 in Schriftform. Die vielen bunten und s/w Fotos können aber die Filme nicht ersetzen.
    Note: 2,5

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • @ Herr Palomar:
    Nach der Wiki-Lektüre hätte ich Tatarstan auch Russland zu geordnet.
    Würdest Du anders entscheiden, wäre konsequente Folge, ein Buch aus jeder autonomen Republik lesen zu müssen.
    Na ja, bei Deinem Lesepensum würde ich Dir dieses Projekt auch zu trauen :wave.


    Edit:Rechtschreibung und Fehlerbeseitigung.

  • Hallole!


    Das erste Buch, das ich für die Weltreise gelesen habe und das mir wirklich sehr gefallen hat!


    Wow, war das Buch schön.
    Habe mir gleich den Nachfolgeband angeklickt...


    4. Belle Yang: Auf den Schultern meines Vaters (239 Seiten, wird eingestellt)
    Die Autorin beschreibt die ersten Lebensjahre ihres Vaters in der Mandschurei. Von der japanischen Besatzung über die Russen bis hin zu den Kommunisten. Der Wandel vom alten China ins Chaos.
    Note: 1,5

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    (Georg Christoph Lichtenberg)

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