Einmal um die Welt lesen

  • hach, wie schön, dass meine Idee so gut angenommen würde. hätte ich gar nicht gedacht, dass die Eulen solche Weltenbummler sind!


    ich finde es jetzt schon spannend zu sehen, was Ihr so für Schätze habt. Über Links zu den Rezis würde ich mich auch total freuen, das macht die Sache noch viel interessanter!

  • Hallole!


    Hach freut mich das, daß soviele mitmachen! :kiss


    Rezensionen finde ich auch toll, werde in den Eingangspost der Listen noch einen Hinweis reinschreiben.

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Jo, das macht auch Spaß so nach diesem Gesichtspunkt mal seine ungelesenen Schätze durchzukucken und auch was bei den anderen so rauskommt. Ich hab meine bezüglich der Rezis schon aktualisiert.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Mir macht es gerade auch großen Spaß, in meinem RUB zu wühlen, soll mein Liebster doch alleine Tatort gucken ;-)


    War gerade Listen stöbern, wie kommst du denn auf die Kolonnie der unerfüllten Träume, Paradise? Ich habe dieses Buch sehr gemocht, aber ich mag halt auch Neufundland...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von DraperDoyle ()

  • Bei meinen Nachforschungen für die literarische Weltreise fiel mir mal wieder ein Umstand auf, der mich schon lange ärgert: offensichtlich folgt die Übersetzungspolitik der Verlage sehr ausgetretenen Pfaden. Z.B. ergibt das Stichwort Neuseeland in erster Linie zwei Kategorien von Büchern: das eine sind "große Familiensagas voller Liebe und Leidenschaft", meist ausgehend von irgendwann einmal ausgewanderten Frauen, das andere sind Maori-Geschichten in der Tradition des "Edlen Wilden", manchmal mit etwas Sozialkritik. Mir fällt es schwer, in diesen Massen was ansprechendes zu finden.


    Aus dem arabischen Raum sind es meist Unterdrückte-Frauen-Geschichten oder "Armer Bursche vom Land gerät unter die Fuchtel von Islamisten".
    Kanadische Kinderbücher, die ins Deutsche übersetzt werden wiederum spielen fast ausschließlich im Wald und kommen ohne Bären und Indianer nicht aus, obwohl Kanada doch Großstädte besitzt, von denen Deutschland nur träumen kann.


    Traut man den Lesern nur Bücher zu, die den Klischees über das jeweilige Land entsprechen? Oder gibt es in Neuseeland keine zeitgenössische Literatur?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • So, das Neuseelandproblem ist gelöst, dank einem kleinen Abstecher in Charlottes Liste, bei der ich sicher noch das eine oder andere Mal klauen gehen werde :wave


    Neues Problem (ich gehe die Sache gerade systematisch an): Andorra :yikes

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  • Kannst dich gern aus meiner Liste bedienen, DraperDoyle :wave... ich lasse mich auch gern von den anderen Listen inspirieren.


    Ich möchte zu Anfang aus jedem Kontinent fünf Länder bzw. Bücher wählen, wobei ich Deutschland, USA und Großbritannien erstmal ausspare.


    Die fünf Staaten von Australien fallen mir auch sehr schwer. Ich glaube, ich werde nicht drum herum kommen, da auch mal auf ein englischsprachiges Buch zurückgreifen zu müssen.

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Kannst dich gern aus meiner Liste bedienen, DraperDoyle :wave... ich lasse mich auch gern von den anderen Listen inspirieren.


    ich habe da schon den einen oder anderen weiteren Kandidaten im Auge ;-)


    Leider bin ich ein ziemlicher Vollständigkeitsfetischist, mich hat gerade der Ehrgeiz gepackt, für möglichst viele Länder Bücher zu finden, die ich evt. mal lesen könnte. Und das meiste Neuseelandzeugs kam da überhaupt nicht in Frage.

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  • Im arabischen Raum kann ich Salzstädte empfehlen.

  • ....wobei Salzstädte einem mehr bringt, wenn man vorher dieses Buch gelesen hat:


    Kurzbeschreibung
    Wilfried Thesiger durchquerte 1947 bis 1950 die Wüste Rub-al Khali, das "leere Viertel" der arabischen Halbinsel, und lebte mit den Beduinen. Was er über diese unberührte Welt des Schweigens aufgezeichnet hat, gehört zur großen Expeditionsliteratur wie die "Sieben Säulen der Weisheit" von T.E. Lawrence.
    Über den Autor
    Sir Wilfred Thesiger, geboren am 3. Juni 1910 als Sohn eines englischen Diplomaten in Addis Abeba, verbrachte seine Kindheit in Afrika und studierte in Oxford und Eton. Nach dem Dienst in der britischen Kolonialverwaltung im Sudan in den dreißiger und vierziger Jahren reiste er auf abenteuerlichsten Wegen durch die Welt. Wilfred Thesiger starb am 24. August 2003. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Aus dem arabischen Raum sind es meist Unterdrückte-Frauen-Geschichten oder "Armer Bursche vom Land gerät unter die Fuchtel von Islamisten".


    och, das würde ich nicht so sehen, gerade für den arabischen Raum gibt es ganz wunderbare Erzähler. Rafik Schami zB lässt in seinen Romanen Damaskus fantastisch vor dem inneren Auge entstehen - den kann ich nur empfehlen.


    für den Iran mal abseits vom "Arme deutsche Frau wird verschleiert und darf ihre Kinder nicht mehr sehen" kann ich Dir Kader Abdolah und Das Haus an der Moschee empfehlen. das hat mir sehr gut gefallen!

  • Die Salzstädte subben bei mir schon lange, ich habe sie schon bei dern Vereinigten Arabischen Emiraten eingebucht.


    Rafik Schami kenne ich bisher nur als Kinderbuchautor, meine Tochter hat den "Schnabelsteher"geliebt. Mal gucken :wave

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  • @ DraperDoyle:


    Tante Wiki gibt zu Andorra folgendes her:


    Einer der ersten Schriftsteller des Landes war Antoni Fiter i Rossell aus Ordino. Er beschrieb 1748 die Besiedelung und Feudalgeschichte des Landes und nannte das Werk Digest manual de las valls neutras de Andorra. Reiseführer auf deutsch gibt es speziell zu Andorra nicht, doch bei DuMont sind Pyrenäenbücher erschienen, die das Land umfassend beschreiben. Auch Kurt Tucholsky thematisierte Andorra in seinem Pyrenäenbuch. Der Beginn der modernen andorranischen Literatur kann mit der Unabhängigkeit 1993 angesetzt werden.



    Mir fiel auf Anhieb
    Max Frisch "Andorra" ein, aber das ist weder ein Schriftsteller aus Andorra :lache, noch spielt das Stück in Andorra...

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    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Kann ich in der Liste auch Bpcher aufnehmen, die ich dieses Jahr schon gelesen habe? Sonst würde ich zum Beispiel kein afrikanisches Buch mehr lesen können, weil ich keines besitze... Habe aber von Alec Wek ihre Biographie dieses Jahr schon gelesen... Oder schummel ich weil das nicht auf meinen SuB liegt????