Mein Mann und ich sind echte Baumfetischisten und kaufen immer einen ziemlich großen, breiten Baum, der dann das halbe Wohnzimmer ausfüllt!
Gekauft wird er so um den 18.12. rum.
Mein Mann und ich sind echte Baumfetischisten und kaufen immer einen ziemlich großen, breiten Baum, der dann das halbe Wohnzimmer ausfüllt!
Gekauft wird er so um den 18.12. rum.
will auch!!
ich suche immer son Dingens, jedes Jahr und jedes Jahr wird mein Vater (zweiter Vorstizender der Baum-Such-AG) grummelig. Er will ein kleines nicht zu dichtes Bäumchen und ich einen riesigen, buschigen, am liebsten Blautanne... blablabla... etc...
ja, das is immer ein Kampf, aber est ja klar wer gewinnt
ZitatOriginal von Morgana
Morgen fahre ich zu einer Freundin und mit zwei anderen machen wir dann unsere eigenen Adventskränze mit ganz frischen Tannen...
Das werden dann aber ziemlich große Kränze, wenn ihr da ganze Tannen verarbeitet. Zeig mal ein Foto.
Gruss,
Doc
Jetzt gibt 's mal wieder was zum Futtern!
Dieses Gericht hat zwar einen stark zentralasiatischen Einschlag, könnte aber ebensogut auf Festtafeln im spätmittelalterlichen Nürnberg (der Gewürzhauptstadt Europas) serviert worden sein.
Man benötigt eine Pfanne zum Anbraten und einen gut gewässerten großen Römertopf zum Schmoren.
Zutaten:
500 g Lammfleisch aus der Schulter, ohne Knochen
1 große Zwiebel
1 große Möhre
3 Knoblauchzehen
100 g Sultaninen
50 g Korinthen
100 g frische weiße oder blaue Trauben, möglichst kernlos
100 g Mandeln, gestiftelt
400 ml Lammfond
100 ml halbtrockener Rotwein oder 50 ml eingekochter Traubensaft ("Verjus")
2 EL Honig
1 EL Mehl
Oliven- oder Rapsöl
als Gewürze: Zimt, Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Nelken, Muskat, schwarzer Pfeffer (alles schon gemahlen) bereitstellen
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Möhre schälen und stifteln.
Das Mehl in eine Schüssel geben und von jedem Gewürz (außer Muskat) eine gute Portion (ca. 1 gestrichener TL -- nicht geizen!) daruntermischen.
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Ofen auf 175° C (O/U-Hitze; 160° C Umluft) vorheizen.
Das Fleisch säubern und in mundgerechte Würfel schneiden, diese in der Mehl-Gewürzmischung wälzen und in der Pfanne unter ständigem Rühren von allen Seiten anbraten.
Zwiebel zugeben und glasig braten.
Möhrenstifte zugeben und kurz anschmoren.
Restliche Mehl-Gewürzmischung einrühren und mit Lammfond und Wein bzw. Traubensaft ablöschen. Honig zugeben.
Sultaninen und Korinthen zugeben und gut verrühren.
Alles in den Römertopf umfüllen und ca. 1 Std. im Ofen schmoren lassen.
Trauben waschen.
Fleischtopf aus dem Ofen nehmen, Trauben und Mandelstifte untermischen. Gut mit Muskat bestreuen. Nochmals Deckel schließen und 10 min ziehen lassen.
Dazu passen dicke Scheiben von frischem Weißbrot und ein kräftiger Rotwein.
Ich finde ja, liebe Iris, dass die im Mittelalter viel besser gegessen haben als wir.
Damals durfte man noch was essen. Ja, besonders auch im Altertum.
Nährstoffmäßig muß man aber gehörig aufpassen! Schließlich müssen wir heute nicht mehr so schwer arbeiten und die langen Fußwege und Ritte erledigen wir mit dem Auto und anderen Verkehrsmitteln, die nur ein paar kümmerliche Kilokalorien verursachen.
Aber lecker ist das Zeug, das ist richtig!!!
ZitatOriginal von Ironie
aber zurück zum Thema
wann kauft ihr eire Weihnachtsbäume?
Schon wieder Weihnachtsbaumkauf????
Das artet doch wieder in Stress aus!
Weihnachtsbaum?
Ich habe eine große Yuka im Wohnzimmer stehen. Wie die sich wohl macht mit Lametta, Kugeln und Lichterkranz?
ZitatOriginal von Rabarat
Weihnachtsbaum?
Ich habe eine große Yuka im Wohnzimmer stehen. Wie die sich wohl macht mit Lametta, Kugeln und Lichterkranz?
Ich kenne auch jemanden der das so schon vorhatte. Sag nur noch, du hast so ein rotes Puff-Licht auf dem Balkon......
Ist dein Wald in München?
ZitatOriginal von Heaven
Sag nur noch, du hast so ein rotes Puff-Licht auf dem Balkon......
Ist dein Wald in München?
Also ich sitze direkt an der Balkontür und kann beim besten Willen kein rotes Pufflicht ausmachen (wenn da eins wäre, würde ich auch hier keine Postings schreiben, sondern mich anders beschäftigen, schließlich geht es hier um Weihnachten, um das Fest der Liebe).
Außerdem ist mein Wald, von dem ich her komm, ein ganzes Eck weg von München.
Und im ganz im Vertrauen: Der Yuka bleibt der Weihnachtsschock erspart.
Hab schon an Hand der Haustiere bemerkt, dass du nicht der bist den ich vermutete.
Und das mit dem Fest der Liebe....treffend!
ZitatOriginal von Rabarat
Also ich sitze direkt an der Balkontür und kann beim besten Willen kein rotes Pufflicht ausmachen (wenn da eins wäre, würde ich auch hier keine Postings schreiben, sondern mich anders beschäftigen, schließlich geht es hier um Weihnachten, um das Fest der Liebe).
der hat da bissl was missvestanden unser Freund and der Zugluft....
Zitat
Außerdem ist mein Wald, von dem ich her komm, ein ganzes Eck weg von München.
aber Wald stimmt? Vielleicht ein Urwald?
Zitat
Und im ganz im Vertrauen: Der Yuka bleibt der Weihnachtsschock erspart.
is auch besser so, denn sonst hätte Greenpeace bei dir geklingelt...
gibs doch zu selbst einer wie du will einen kleinen ausgemerkeltn Baum mi Kerzen an heiligabend, wenn auch nur um sich dran aufzuhägen... *g*
Ich überlege gerade, wie ich das Rezept für das Adventslamm am geschicktesten meinem Bruder, dem Hobbykoch unterjubeln und mich gleichzeitig zum Probeessen einladen könnte.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Iris
Jetzt gibt 's mal wieder was zum Futtern!
Dieses Gericht hat zwar einen stark zentralasiatischen Einschlag, könnte aber ebensogut auf Festtafeln im spätmittelalterlichen Nürnberg (der Gewürzhauptstadt Europas) serviert worden sein.
Man benötigt eine Pfanne zum Anbraten und einen gut gewässerten großen Römertopf zum Schmoren.
Zutaten:
500 g Lammfleisch aus der Schulter, ohne Knochen
1 große Zwiebel
1 große Möhre
3 Knoblauchzehen
100 g Sultaninen
50 g Korinthen
100 g frische weiße oder blaue Trauben, möglichst kernlos
100 g Mandeln, gestiftelt
400 ml Lammfond
100 ml halbtrockener Rotwein oder 50 ml eingekochter Traubensaft ("Verjus")
2 EL Honig
1 EL Mehl
Oliven- oder Rapsöl
als Gewürze: Zimt, Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Nelken, Muskat, schwarzer Pfeffer (alles schon gemahlen) bereitstellen
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Möhre schälen und stifteln.
Das Mehl in eine Schüssel geben und von jedem Gewürz (außer Muskat) eine gute Portion (ca. 1 gestrichener TL -- nicht geizen!) daruntermischen.
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Ofen auf 175° C (O/U-Hitze; 160° C Umluft) vorheizen.
Das Fleisch säubern und in mundgerechte Würfel schneiden, diese in der Mehl-Gewürzmischung wälzen und in der Pfanne unter ständigem Rühren von allen Seiten anbraten.
Zwiebel zugeben und glasig braten.
Möhrenstifte zugeben und kurz anschmoren.
Restliche Mehl-Gewürzmischung einrühren und mit Lammfond und Wein bzw. Traubensaft ablöschen. Honig zugeben.
Sultaninen und Korinthen zugeben und gut verrühren.
Alles in den Römertopf umfüllen und ca. 1 Std. im Ofen schmoren lassen.
Trauben waschen.
Fleischtopf aus dem Ofen nehmen, Trauben und Mandelstifte untermischen. Gut mit Muskat bestreuen. Nochmals Deckel schließen und 10 min ziehen lassen.
Dazu passen dicke Scheiben von frischem Weißbrot und ein kräftiger Rotwein.
Hört sich sehr lecker an
ist es auch!!
ZitatOriginal von Ironie
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wann kauft ihr eire Weihnachtsbäume?
Aaaalso, vor etlichen Jahren habe ich mal bei einer Behörde gearbeitet, die für den Bau von Autobahnen zuständig war. Zu diesem Zweck hatte man etwas Land angekauft, um eine Autobahn zu bauen. Auf einem Teilstück stand ein kleiner Tannenwald, der dem zukünftigen Blechwald weichen sollte. In der Adventszeit kam dann der super Tipp, man könne sich gern bedienen, da die Bäume eh abgeholzt würden. Prima, dachte ich und hab mir gleich notiert, wo die Bäumchen stehen. Säge ins Auto gepackt und los. Auf dem Weg dorthin fing es an zu schneien und als ich ankam, lag der Hang schon unter einer schönen Schneedecke versteckt. Das sah zwar nett aus, hatte aber seine Tücken. Dass es ein ziemlich steiler Hang war, hat die weiße Decke auch gut übertüncht.
Egal, dafür war der Baum umsonst. Es war saukalt. Wild entschlossen, hab ich den Schal um mich gewickelt, Mütze und Handschuhe übergezogen und meine Säge geschnappt. Keine zehn Meter weiter nahm das Unheil seinen Lauf. Der Steilhang zog mich und meine Säge in rasanter Fahrt abwärts, bis eine Fichte mich ausbremste, natürlich nicht, ohne dabei die gesamte Schneelast über mich zu kippen. Schnee im Nacken ist nicht unbedingt die wahre Freude. Noch mal Glück gehabt, die Säge hat mich wenigstens nicht erwischt.
Die nächste halbe Stunde habe ich damit zugebracht, Schnee von den Tannen zu schütteln um deren Wuchs zu begutachten. Tatsächlich war ein passendes Exemplar darunter. Was danach kam, war möglicherweise filmreif. Beim Sägen bin ich ständig weggerutscht und das blöde Sägedings ging eine ziemlich intime Bindung mit dem Stamm ein. Die meiste Zeit habe ich blind gesägt; wie soll das auch gehen, wenn einem die Mütze dauernd über die Augen rutscht. Inzwischen kam ich mir auch vor, wie in der Sauna. Versucht ihr mal, so einen widerspenstigen Baum zu fällen. Ok, es war nur ein kleines Bäumchen, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man wie eine Bergziege am Hang klebt und eigentlich eher zur Gattung der "Tintenpisser" gehört.
In einem Moment, in dem ich gar nicht mehr damit gerechnet hatte, gab der Baum auf und ich bin dann noch ein paar Meter weiter nach unten gerutscht, einen Fluch auf den Lippen und eine Hand fest um meine Beute geklammert. Ein Blick nach oben machte mir dann klar, dass der Preis für diesen Weihnachtsbaum doch höher war, als mir vorher klar war. Als ich das Tännchen hinter mir herschleifend endlich am Auto war, war ich ziemlich erledigt und habe beschlossen, nie wieder so einen günstigen Baum zu schlagen. Glücklicherweise war bei dem Sauwetter wenigstens kein Förster unterwegs, dem ich meine Anwesenheit inklusive Baum und Säge erklären musste, oder er hing von Lachsalven geschüttelt irgendwo auf einem Hochsitz fest.
Aber schön sah der Baum dann doch aus!
Klasse Idgie!!!!
Na da kämpfe ich in diesem Jahr lieber wieder mit einer "Fachkraft" statt mit widerspenstigem Werkzeug und Gelände.
ui je... ich dachte unser Baum kaufen wäre Stress, aber Idgies Geschichte übertrifft alles...
Hach ja... Weihnachtsbaum.
Wir (iris und ich) haben ja heut Plätzchen gebacken. Das war wieder ein festlich, duftender Spaß...