Ich lese gerade Das kommt mir spanisch vor: Madrid für Anfänger von Andrea Parr....
Beim Reinblättern im Buchladen fand ich es recht nett, Spanien mag ich auch gern und wenn meine Spanisch-Lehrerinnen aus ihrer Heimat erzählt haben, war das immer sehr lustig...
Das kann man von "Das kommt mir Spanisch vor" nun nicht gerade behaupten. Ich habe jetzt etwa ein Viertel gelesen und finde es ziemlich langweilig und zäh. Nichts lustiges oder interessantes. Und der Erzählstil ist irgendwie verworren, die Autorin kommt von hundertsten ins tausendste und nichts wird zuende erzählt. Die Familie der Autorin hat keine Namen, sondern wird nur mit Kindsmutter, Kindsvater bzw. der der eine Sohn, der Ältere oder der Jüngere betitelt. Die Freunde haben immerhin Vornamen, bleiben aber völlig blass.
So bin ich bis jetzt ziemlich enttäuscht und mich würde mal interessieren, ob noch jemand das Buch liest/gelesen hat und ob sich weiterlesen lohnt?
Kurzbeschreibung
Eine deutsche Familie zieht nach Spanien, mitten nach Madrid! Hier im beliebtesten Urlaubsland der Deutschen findet man als Zugewanderter viele Dinge recht erstaunlich: So wird zum Beispiel die vielgerühmte Lässigkeit des spanischen Autofahrers bei genauerem Hinsehen zur groben Fahr-Lässigkeit, das leckere bunte Essen, das einem überall und jederzeit als Tapas serviert wird, entpuppt sich als extrem fettig. Hochreligiöse Oster-Prozessionen arten in fröhliche Besäufnisse aus, und auch sonst fällt die Eingewöhnung nicht so leicht wie erhofft. Außerdem stellen sich bei allen Familienmitgliedern vorher nie gekannte Gelüste nach Christstollen und Lebkuchen ein. Doch es dauert nicht lange, und keiner will mehr ins kalte Deutschland zurück. Denn Tapas müssen einfach fettig sein!