'Jagdzeit' - Seiten 091 - 156

Ich habs auch mit sprechenden Tieren
Der Wolf gefällt mir auch sehr und ich bin total gespannt, was für ein Geheimnis das Dorf verbirgt.

Die Dorfbewohner sind wirklich eklig. Unfreundlich und hinterhältig. Ich bin froh, dass ich in der Stadt wohne und stelle mir mal lieber nicht vor, wie ich mich im Wald ganz allein auf mich gestellt fühlen würde. Und dann noch ohne Handy Allerdings wäre ich begeistert von den sprechenden Tieren und würde sofort versuchen, die anzufassen - ich glaube, die wären nicht sehr begeistert darüber

Irgendjemand sagte, dass Olivia irgendwie nicht so raus kommt. Geht mir auch so. Ich vergesse sie immer über die Begeisterung über die sprechenden Tiere. Auch den "Schnüffler" finde ich großartig. Ich könnte mir vorstellen, dass aus Olivia und ihm mal was wird. So kratzbürstig, wie sie ihm gegenüber ist...

Die Maus im Zimmer fand ich toll - auch sie hätte ich sofort in Beschlag genommen und wild abgeknuddelt. Ich kann gar nicht verstehen, wie man Mäuse und Ratten nicht mögen kann. Ich mag alles, was Fell hat

Menno, das Manuskript hat ja schon wieder mittendrin aufgehört
Bin gespannt, was es am Ende gibt.

Ich muss dringend weiter lesen...

Groupie :

Na, zum Glück, noch ein Augenbrauenzupfnieser! Ich hasse, hasse, hasse Augenbrauenzupfen!

Soll ich dir was verraten: die Mausszene entstammt der Realität, geschehen im Haus von meinem Vater, in meinem früheren Kinderzimmer, als ich dort übernachtet habe. Originalgetreu, von Rascheln bis umdrehen und Schreck!

Ich nehm mir immer vor, so ein Testament zu machen. Vor allem die Anleitungen zur Behandlung der Leiche halte ich für äußerst wichtig! Ich dachte, ich schreib es mal in den Roman, dann weiß jeder Hinterbliebene Bescheid!

Ich selbst stell mir den Tod eher unspektakulär vor, wie einschlafen, träumen und dann irgendwann, irgendwo ohne Bewusstsein von dem was vorher war neu geboren werden. Tief drin bin ich, glaube ich, ein Minibuddhist, sonst aber recht unreligiös.

Ein reiner Thriller, ja, wer weiß, Mysterykrimi könnte eine Zukunftsrichtung sein, zumindest ist es ein Ordner im Ordner "Ideen".

Booklooker :

Ich mag ja auch alles was Fell hat, aber so unvorbereitet Auge in Knopfauge, das ist schon ein ziemlicher Schreck!

lg Claudia

Zitat

Original von claudiatoman

Booklooker :

Ich mag ja auch alles was Fell hat, aber so unvorbereitet Auge in Knopfauge, das ist schon ein ziemlicher Schreck!

lg Claudia

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Das passiert mir öfter - allerdings weiss ich ja, dass wir Katzen in der Wohnung haben Aber wenn man morgens als allerestes die runden Kulleraugen der Tigerkatze sieht, kann das auch schon mal ein Schock sein - vor allem, wenn man Nase an Nase gegenübersteht - also liegt

Es wird immer spannender. Mit den Zeitsprüngen komme ich gut zurecht, mit Olivia mittlerweile auch
Den Weg aus ihrer Schreibblockade heraus scheint sie ja zu finden, wie die Romanfragmente zeigen (sehr düster, geheimnisvoll, was ist das Ding :yikes).
Dass Olivia ein Testament schreibt, noch dazu auf ein Taschentuch, ist mal eine interessante Variante, zumal es hauptsächlich darum geht, was mit IHR geschehen bzw. nicht geschehen soll. So viel Gedanken, was mit ihrem Körper geschehen soll oder auch nicht, wenn sie es doch gar nicht mehr erlebt und spürt
Der Herr Lehrer hat sie nun versetzt. Mal sehen, ob er noch eine Rolle zu spielen hat und ob sie sich doch noch treffen.
Adrian, der wohl auch noch mehr als ein Geheimnis hütet, wäre doch eine gute Wahl. Er scheint ihr wirklich helfen zu wollen. Olivia brauchte nur etwas weniger empfindlich zu sein...
Ich bin gespannt, wie es weiter geht, vor allem was in diesem Dorf los ist. Alles sehr seltsam

So allmählich hab' ich mich eingelesen - vielleicht liegt es auch an der zweiten Perspektive (Adrian), die das Sortieren für mich einfacher macht.
Sehr sympathisch übrigens, der gute Schnüffler. Auch wenn es mich wahnsinnig macht, dass die beiden sich gegenseitig Anspielungen ihres Wissens um die Ohren hauen, und ICH IMMER NOCH NICHT weiß, worum es geht

Auch mir hat die Maus-Szene sehr gefallen - ich hab' mal im Altbau gewohnt und kenne den Gruselfakter seltsamer nächtlicher Raschelgeräusche ebenfalls aus eigener Erfahrung

Die seltsam-angespannte Stimmung im Dörfchen W. kommt sehr gut rüber, vor allem Adrians Beschreibung der Kneipen-Gäste hat mir gut gefallen. Ich mag den Schnüffler, sagte ich das schon?

Mit Olivia hingegen habe ich diesmal soo gar kein Mitleid. Sie benimmt sich so furchtbar tussig, dass ich sie ab und zu gern mal schütteln würde, aber nur leicht, denn sie kann ja nichts dafür. Großstadttusse halt.

Ein einäugiger Wolf namens Gagnrad Ich geb's zu, ich hab' gegoogelt! Und bin jetzt ECHT gespannt, wie das zusammenhängt.

Schnell weiterlesen!

Nachtrag: Bei den ganzen Andeutungen auf die Hexenvereinigung bin ich dann doch froh, Hexendreimaldrei schon zu kennen! Hat mir das eine oder andere zusätzliche Grinsen beschert.

Ich mag den Schnüffler auch.

Zugegeben, die WWS Anspielungen versteht man nur nach Hexendreimaldrei. Das war aber auch beabsichtigt, für die Handlung in Jagdzeit ist es ja nicht relevant, für das, wie es danach weiter geht, dann schon. Und es war mein Zaunpfahl für alle, die vom Ende von Hexendreimaldrei enttäuscht waren: Offensichtlich gibt es eine Vereinigung namens WWS!

lg Claudia

Zitat

Original von claudiatoman
Zugegeben, die WWS Anspielungen versteht man nur nach Hexendreimaldrei. Das war aber auch beabsichtigt, für die Handlung in Jagdzeit ist es ja nicht relevant, für das, wie es danach weiter geht, dann schon. Und es war mein Zaunpfahl für alle, die vom Ende von Hexendreimaldrei enttäuscht waren: Offensichtlich gibt es eine Vereinigung namens WWS!

lg Claudia

Liebe Claudia,

das verstehe ich nicht so ganz - gab es denn jemals Zweifel an der Existenz der WWS
Ich hatte Hexendreimaldrei eigentlich so verstanden, dass Olivias Erlebnisse ganz real gewesen sind, die Rückverwandlung des Frosches aber eben einen magischen Zeitrücksprung bewirkt hat. Oder so. Hab' ich da schon wieder was falsch verstanden? Langsam glaub' ich, ich bin zu blöd für deine Bücher ....

Tilia Salix :

Ich meinte eher: Offensichtlich, entgegen Olivias Meinung, gibt es die WWS.
Ich finde deinen Gedanken schön und genauso richtig wie den, dass alles nur ein Traum war, denn wenn die Erlösung den Zeitsprung bewirkt hat, dann war es ja im Grunde nur ein Traum von der Warte der Person, die es so erlebt hat. Vielleicht gibt es aber sogar noch eine Erklärung. Aber das hat nichts mit zu blöd zu tun, sondern damit, dass es ja noch eine Überraschung im dritten Buch geben muss.

lg Claudia

Und hier bin ich auch noch. Den Wolf und die Motzmarie mag ich auch total. Sie frischen die Geschichte sehr auf. Ich bin schon ganz gespannt was unter den Dielen zu finden war, nachdem Olivia auf die Maus gestoßen ist

Nachdem der erste Abschnitt für mich ziemlich holprig war, habe ich den zweiten Teil in einem Rutsch durch- und sogar noch übergelesen. Ich war in der Geschichte so drin, dass ich den Marker für den Dritten Abschnitt völlig übersehen habe
Ich muss also aufpassen, dass ich nur zum zweiten Abschnitt schreibe.

Obwohl ich im zweiten Abschnitt mit den Sprüngen besser klar kam, bin ich bei Kapitel 3 "Mondnacht" doch wieder ins Stocken geraten und habe lange gebraucht, um herauszufinden, wo dieses Kapitel in der Chronologie steht.
Zu Beginn dachte ich, es ist Olivias Ankunft in W. aus Sicht des Schnüfflers. Aber Auf Seite 115 steht dann etwas vom Friedhofsbesuch. Im Weiteren Verlauf wurde mir dann klar, dass es der Abend ist, an dem sich Olivia mit dem Lehrer treffen wollte.

Bei Hexendreimaldrei waren es ganz klar Sprünge zwischen zwei Handlungssträngen, die, jeder für sich, rein chronologisch abliefen, nur eben getrennt, durch ein Kapitel des jeweils anderen Stranges. Hier fühle ich diese klare Linie nicht. Mir ist zunächst auch nicht aufgefallen, dass die Wald-Story in der Gegenwart, das andere in der Vergangenheit geschrieben wurde Ich weiß auch nicht, ob der "Nicht-Wald-Teil" rein chronologisch abläuft. Das macht es für mich nach wie vor verwirrend, bwohl ich eigentlich ein Fan von Sprüngen bin.

Auf Seite 142 beschreibt Olivia, dass sie, bis auf die Vorstellung, dass sie bei lebendigem Leibe gefressen wird, relativ traumalos ist. Hohe Türme, enge Räume, große Menschenmengen, gruselige Monster, Spinnen, Ratten, nichts davon bereite ihr größere Schwierigkeiten. Da habe ich kurz innegehalten und mich gefragt: Und was ist mit ihrer Vogelphobie?

Das Romanfragment hat mir dieses Mal ganz gut gefallen, vor allem, weil es sich jetzt um eine "Wiederholung" gehandelt hat. Während das erste Romanfragtment für mich noch völlig zusammenhanglos zwischen den Kapiteln hing, zeichnet sich mit dem zweiten Fragment jetzt ein Kreis ab, der sich vermutlich, hoffentlich, am Ende schließen wird.

Adrian wird für mich immer interessanter und gleichzeitig geheimnisvoller.

Was mir nicht so gefallen hat, war die detaillreiche Beschreibung, wie Olivia nun ihre Tage zu früh bekommen hat und was sie dagegen zu tun gedenkt und versucht.
Das war mir ein bissel zu... wie soll ich sagen... realistisch(?) und damit etwas zu eklig

Zitat

Ich nehm mir immer vor, so ein Testament zu machen. Vor allem die Anleitungen zur Behandlung der Leiche halte ich für äußerst wichtig! Ich dachte, ich schreib es mal in den Roman, dann weiß jeder Hinterbliebene Bescheid!

Bei diesem Teil mit der Behandlugn der Leiche habe ich mir gedacht. Oh nein, Olivia will auch bei einer Obduktion nicht entkleidet werden? Will sie auch keine Obduktion? Das wäre ja jetzt ein Freibrief für alle Mörder...

Bin gespannt, wie es weiter geht. Vor allem, nachdem ich bzgl. des Wolfes eine gaaaanz starke Vermutung habe, was bzw. wer dahinter steckt, aber keine Ahnung, WIE und WARUM... Leider hat sich meine Idee, dass Gagnrad ein Anagramm ist, nicht bestätigt. Jedenfalls kam ich auf keine Lösung. Mit nordischen Göttern, wie ich es bei meinen Vorrednern gelesen habe, kenn ich mich leider nicht so gut aus. Ich mag aber auch nicht googlen, um mir nicht die Spannung zu nehmen.
Den Wolf finde ich jedenfalls auch super. Gefällt mir besser als Sibby. Bin schon gespannt, wann und wie er Olivia wiederfindet.

Und ich vermute, dass DAS DING und das Monster in der Dose ein und dasselbe sind, aber ich kann mir noch nicht vorstellen, was es sein könnte.

Und: Erfährt man noch, was genau Olivia in dem Loch unter den Dielen entdeckt hat?
Und was für eine Sammlung der Unterberger hat?

Kennen wir diese Lady Grey eigentlich aus Hexendreimaldrei? Mir kommt der Name so bekannt vor..

Bin weg, weiterlesen.

Hallo Elly!

Ursprünglich hatte ich sogar mal Olivias Ankunft aus Adrians Perspektive drinnen. Überhaupt war die Chronologie in der ersten Fassung noch wesentlich komplizierter. Das hat Frau Müller erfolgreich abgewendet. Jetzt ist es insofern eher simpel, als die Dorfhandlung und die Waldhandlung in sich chronologisch sind, das zumindest ist eher einfach.

Ich persönlich denke, dass man an sich selbst eine Phobie sehr schlecht diagnostizieren kann, weil man die Grenze zwischen "Ich mag keine Vögel" und "Ich bin vogeltechnisch traumatisiert" nicht zieht. Aber klar, mit ein wenig mehr Selbstbeobachtung müsste Olivia darauf kommen, dass sie noch andere Ängste hat als nur lebendig gefressen zu werden (was übrigens meine aller- allergrößte Horrorvorstellung ist, weshalb ich nieeeee Weißer Hai schauen konnte ohne Würgattacken!). Aber in weiterer Folge wird sie sich damit auseinandersetzen müssen, nicht nur mit den Vögeln.

Die Tage, tja, ich sagte es schon: Manchmal liebe ich Realismus!

Ich denke, im Ernstfall wäre Olivia für die Obduktion, aber mindestens die Unterwäsche müsste an bleiben! *g*

Ja, Dielenfund und Sammlung, das kommt noch.
Und ja, es stimmt, der Name Lady Grey kommt nicht von ungefähr! Ein Detail für Hexendreimaldrei-Leser.

lg Claudia

Hallo! Ich fand ja auch, dass dieser Abschnitt einen so richtig ins Buch zieht. Mich haben die Sprünge ja sogar noch ungeduldiger gemacht, ich fand das dramaturgisch wirklich gut. Je weiter man im Buch ist, desto stärker wirkt dieser Sog. Wie ist das bei dir?

Lg Waltraud