Stirb ewig - Peter James

  • Im Rahmen der Leserunde zu Stirb schön erst den ersten Roman mit Roy Grace gelesen:


    Stirb ewig - Peter James


    Kurzbeschreibung:


    Seit Tagen ist Michael spurlos verschwunden. Lebendig begraben. Auf irgendeinem gottverlassenen Acker. Ein kleiner Spaß seiner Freunde beim Junggesellenabschied. Die sich diesen Scherz erlaubt haben, sind tot. Seine Braut und sein bester Freund außer sich vor Verzweiflung: Sie wissen von nichts. Wirklich? Fragt sich Inspektor Roy Grace.


    Eigene Meinung:


    Michael wird von seinen Freunden in einem Sarg versteckt. Anschliessend kam es zu einen Verkehrsunfall, den keiner der Vier überlebt. Zufällig übernimmt Roy diesen Fall und stößt auf allerlei Ungereimtheiten...


    Am Anfang dachte ich, das wird ja recht was langweiliges geben. Doch die Story entwickelt sich in Bahnen, die keiner denkt. Die Geschichte handelt hauptsächlich um reine Polizeiarbeit, die relativ normal verläuft. Gewürzt mit der Geschichte von Roy selbst, war es aber trotzdem auf keiner Seite langweilig. Jedoch ragt die Geschichte kaum aus dem Krimiallerlei hervor, und muss nicht unbedingt gelesen sein.


    Von mir 7 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Dazu gab's schon Rezis. :wave


    Edit: Nur dummerweise find ich sie grad nicht mehr... das gibts doch nicht, ich hab doch damals auch eine geschrieben. :gruebel


    Edit2: Ah jetzt... :nerv Ist damals wohl in Allerlei Buch verschoben worden.
    Stirb ewig - Peter James

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Paradise Lost ()

  • In der Liste der Autoren gab es halt nur eine Hörbuch-Rezi.
    Da hab ich halt eine geschrieben, wollte meinen Senf doch auch los werden. :-]

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Jo klar, ist ja auch wichtig, dass es endlich im Verzeichnis auftaucht. Ich glaub nachträglich kann man die alten aber nicht mehr anhängen, weil das ja irgendwie nach Datum sortiert wird. Schade.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Jaaaa, so richtig gepflegt ist das Forum nicht, das ist wohl wahr :grin Auch dass es in der Rezensionsliste ab und an mehrere Einträge für ein und denselben Autoren gibt finde ich recht unschön. Die Admins sollten wohl mal einen Housemeister einstellen :lache


    Zur Kritik: Ich fand das Buch eigentlich sehr schön. Hier und da ein paar unlogische Dinge und auch das Ende fand ich sehr unpassend, aber für 8 von 10 Punkte hat es gereicht.

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Jaaaa, so richtig gepflegt ist das Forum nicht, das ist wohl wahr :grin Auch dass es in der Rezensionsliste ab und an mehrere Einträge für ein und denselben Autoren gibt finde ich recht unschön. Die Admins sollten wohl mal einen Housemeister einstellen :lache


    Hallo Muckelfloh,
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  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    Jaaaa, so richtig gepflegt ist das Forum nicht, das ist wohl wahr :grin Auch dass es in der Rezensionsliste ab und an mehrere Einträge für ein und denselben Autoren gibt finde ich recht unschön. Die Admins sollten wohl mal einen Housemeister einstellen :lache


    Dir ist sicher nicht bewußt, wieviel Arbeit ein Forum diesen Ausmaßes macht und daß Wolke das alles in ihrer Freizeit stemmt, sonst würdest Du nicht solche Kommentare ablassen - die Smileys machen ihn nicht besser.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Dir ist sicher nicht bewußt, wieviel Arbeit ein Forum diesen Ausmaßes macht und daß Wolke das alles in ihrer Freizeit stemmt, sonst würdest Du nicht solche Kommentare ablassen - die Smileys machen ihn nicht besser.


    Heissa, welche Laus ist Dir denn heut Morgen über die Leber gelaufen?


    Nimms locker!

  • Michael hat seine Freunde bei deren Junggesellenabschied immer böse hereingelegt. Nun feiert er und alkoholisiert wie sie sind, haben sich seine Freunde haben sich eine ganz besondere Bosheit einfallen lassen. Sie haben ihn in einen Sarg gelegt, dazu eine Flasche Whisky, eine Taschenlampe, ein Walkie-Talkie, ein Pornoheft und einen Schlauch zum Atmen. Sie verschwinden und lassen ihn allein in seinem Grab zurück, wollen ihn nur ein paar Stunden schmoren lassen. Leider haben sie anschließend einen Verkehrsunfall und versterben. Einzig Mark, der die Verabredung aus geschäftlichen Gründen nicht einhalten konnte, lebt.


    Davey – geistig behindert - begleitet seinen Vater beim Abschleppen des Autowracks und findet im Gras das Walkie-Talkie der Freunde. Er kommuniziert nun mit dem im Sarg liegenden Michael.


    Es folgen noch einige Leichen bis es zum Finale und zur Auflösung kommt.



    Der Autor hat hier eine absolut packende und fesselnde Story geschrieben. Die Situation im Sarg war derart plastisch beschrieben, ich hatte das Gefühl mit drin zu liegen. Im weiteren Verlauf ist es ein amerikanischer Thriller nach einem bekannten Schema und den Täter konnte man nach der Hälfte sehr gut erahnen.


    Bei der Person des Ermittlers Roy Grace hatte ich anfangs immer eine Frau vor Augen.


    Ein spannender Krimi für einen Schlechtwetter-Sonntag.


    Von mir 7 Punkte

  • Es ist auch schon ein paar Jahre her, seit ich das Buch gelesen habe. Mir hat es richtig gut gefallen und meiner Meinung nach war es bisher das beste von Peter James. Mit seinen anderen Büchern ist er leider nicht an "Stirb ewig" herangekommen :-(

  • Je weiter die Handlung voran schritt, desto konstruierter fand ich es. Ab einer gewissen Wendung wurde es einfach unglaubwürdig und das blieb dann auch bis zum Schluss so. Da wurden meiner Meinung nach einfach zu viele Motive in das Buch gepackt und irgendwie verarbeitet, als dass es am Ende hätte schlüssig werden können. Da wäre weniger wirklich mehr gewesen.


    Und Roy Grace, der zuständige Ermittler, war auch nicht so meins. Zum einen hat es mich ständig irritiert, wenn im Text von ‚Grace’ die Rede war. Ich hab anfangs ständig einen kurzen Moment überlegen müssen, woher jetzt auf einmal ein weibliches Wesen mit Namen Grace herkommt und wieso es nicht besser eingeführt wird, bis mir eingefallen ist, dass es der Nachname des männlichen Detective ist. Da wäre ein anderer Nachname meiner Meinung nach besser geeignet gewesen. Und sein Hang zu Esoterischem als für ihn völlig legitime Ermittlungsmethode ging mir an den entsprechenden Stellen auf die Nerven. Sobald eine Frage während der Ermittlungen mal nicht direkt beantwortet werden kann, rennt Roy zu einem Medium. Obwohl er direkt am Anfang des Buches deswegen von seiner Vorgesetzten erst gewarnt wurde, dass dies absolut nicht gern gesehen ist und vor Gericht Riesenprobleme bringt. Aber das bringt ihn nicht einmal zum Nachdenken.


    Aber trotz der konstruierten und besonders am Ende auch hastig erzählten Handlung ist das Buch ohne Zweifel sehr spannend und fesselnd. Besonders herauszuheben sind dabei die Szenen, die von Michael in seinem Sarg handeln. Dessen Beklemmung, wachsende Angst und auch seine zunehmende körperliche Belastung werden sehr gut geschildert. Man konnte während des Lesens seine zunehmende Panik und Beklemmung regelrecht mitfühlen.


    Alles in allem, fand ich es zwar spannend geschrieben, aber doch eher durchschnittlich, was die Handlung betrifft. Wenn man esoterisch-abergläubische Ermittler mag, kann sich ein genauerer Blick auf die Reihe lohnen. Ansonsten eher nicht, denke ich. Ich zumindest werde um die restlichen Bücher über Roy Grace eher einen Bogen machen.

  • Ich fand es ganz spannend. Vor allem die klaustrophobische Atmosphäre wird lebendig beschrieben und kommt gut rüber. Das hat für mich eigentlich auch den größten Reiz ausgemacht. Die Auflösung ist dann schon ein wenig zum Gähnen, das stimmt ... Alles in allem ein solider Thriller, der mich gut unterhalten, aber nicht wirklich begeistert hat.

  • Mein Fall war es auch nicht. Vor allem Isieras Standpunkt trifft es ziemlich gut, der Ermittler war skurril und ich bin nicht mit ihm warm geworden. Das mit dem Medium fand ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen.
    Auch vom Ende war ich enttäuscht, aber ich habe mich auch schon die ganze zweite Hälfte gefragt, was da noch kommen wird, da man ja sehr schnell wusste, wer Michael die Sache eingebrockt hatte. Aber dann so zu ende...nee, hat mir nicht gefallen.
    Spannend waren lediglich die Stellen im Sarg und die Kommunikation mit Davey, aber lebendig begraben zu sein ist auch mein schlimmster Albtraum. Ich hab schon so mit Uma Thurman in Kill Bill II gelitten...*schüttel*


    Gut, dass ich es für 2 Euro bei den Mayerschen Taschenbuchtagen gekauft hab und meine Mama es lieber mochte als ich.:)


    5 Punkte.

  • Michael Harrison feiert einige Tage vor seiner Hochzeit seinen Junggesellenabschied. Er selbst hat anderen immer sehr makabre Streiche gespielt, jetzt wollen seine vier engsten Freunde sich rächen. Sie vergraben ihn in einem Sarg zusammen mit einer Flasche Whisky, einem Pornoheft, einer Taschenlampe und einem Walkie Talkie und überlassen ihn für die nächsten Stunden seinem Schicksal. Das Problem ist nur, dass die Vier wenig später einen tödlichen Autounfall haben. Weiß sonst noch jemand, wo Michael steckt, vielleicht sein Geschäftspartner Mark, der wegen eines verspäteten Fluges nicht bei der Feier sein konnte? Michaels Verlobte und seine Mutter sind verzweifelt, der Hochzeitstag rückt immer näher, die Polizei arbeitet zunehmend auf Hochtouren.


    Jeder kann sich die Situation vorstellen, lebend vergraben zu sein, ein absoluter Alptraum. Schon alleine deshalb geht das Buch sehr unter die Haut. Immer wieder führt uns der Autor zu Michael, dessen Situation immer desolater wird. Als Leser/Leserin muss man wirklich aufpassen, sich nicht selbst zu sehr hineinzusteigern.


    Sehr gut finde ich die recht ausführlichen Charakterzeichnungen, die fast jeder Charakter bis in die Nebenrollen erhält. Ich persönlich liebe es, viele Hintergründe der einzelnen Personen zu erfahren.


    Der Roman ist ein hochspannendes Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor schreibt aus mehreren Perspektiven, man erlebt Michaels Martyrium mit, begleitet die Ermittler bei ihrer Arbeit, verzweifelt mit Mark. Neben den kurzen Kapiteln und den Perspektivewechseln tragen auch viele überraschende Wendungen zur Spannung bei, mehrmals klappte mir regelrecht die Kinnlade herunter. Durch die vielen Twists entwickelt sich das Buch nach und nach in einen waschechten Kriminalroman, denn wie sich herausstellt, hat Michael noch einige Probleme mehr, als „nur“ im Sarg zu liegen.


    Dieser Roman ist der erste einer Reihe mit dem Ermittler Roy Grace. Für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall weitere lesen werde. Zum Einen, weil der Autor spannend und flüssig schreibt, zum Anderen weil ich gerne wissen möchte, wie es mit Roy Grace weitergeht,dessen Privatleben nicht unwesentlich thematisiert wurde.


    Ein Kriminalroman, den ich wirklich empfehlen kann, sehr spannend unterhält er aufs Beste, wegen einer Wendung, die mir dann doch zu viel war gibt es aber keine volle Punktzahl.