'Der König' - Seiten 001 - 068

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  • Nachdem ich "Der Spielmann" vor zwei Wochen in nur zwei Tagen "runter gelesen" habe und total begeistert war, bin ich jetzt sehr gespannt darauf, wie die Geschichte von Elisabeth und Jakob alias Philip weitergeht...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Auf Seite 68 - die Gedanken von Phillipp: "Nichts ist richtig, nichts ist wie es sein sollte"


    Genau diese Gedanken gingen auch durch meinem Kopf, als ich den 1. Abschnitt gelesen hatte.
    Irgendwie dachte ich, es geht nahtlos mit der Zeit bei Phillipps Großeltern weiter.
    In Rückblenden erfährt man wohl, dass sie einige Zeit dort verbracht haben - doch was ist dort geschehen, dass sie nun Zuflucht bei Ihrer Cousine sucht? :gruebel


    Es sind 2 Jahre vergangen, Elisabeth führt nun ein stilles Leben im kleinen Palais ihrer Cousine Eleonore. Sie befindet sich auf ihren 1. Ball seit 3 Jahren und muss sich von einigen Herren (dem unverschämten Ferdinand von Münzfeld + den Nachstellungen des unterwürfigen Heinrich von Selm) dumm anreden lassen.


    Ich tappe total im dunkeln, warum es mit Phillipp nicht geklappt hat? warum sie nicht zusammen sind und sich eisig anschweigen? Warum werden die Briefe ungelesen verbrannt?
    Hmmm :-( irgendwie finde ich ja Phillipps Verhalten nicht gerade sympathisch.
    Warum fängt er was mit einer anderen Frau an?
    Noch dazu mit Henrie (Marie- Henriette) die ja mit seinem ärgsten Widersacher verbandelt ist. Das kann nicht gut gehen :nono


    Elisabeth tut mir leid wie sie da so hinter ihm hertrauert ...
    Elisabeths Vater läßt nichts unversucht um seine Tochter doch noch zu verheiraten.....


    Im Moment seht ihr mich mit 1000 Fragezeichen im Gesicht ?( , weshalb ich dann mal besser weiterlesen gehe :schnellweg

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    :kuh:lesend

  • Lassen wir das Ende vom Spielmann noch einmal Revue passieren:
    Elisabeth findet heraus, dass ihr Jacob Meger der König von Reupen ist. Wider meiner Befürchtung reisst sie ihm dafür jedoch nicht den Kopf ab und will nichts mehr von ihm wissen, sondern verdaut diese Neuigkeit recht gut. Die Lektionen vom einfachen aber freien Leben der Armen und Rechtlosen, die ihr Jacob erteilt hat, sind zu gut angekommen. Elisabeth fürchtet sich vor einer Rückkehr in das behütete, sinnlose, eingeschränkte Leben der Frauen ihres Standes und gibt Phillip von Reupen einen Korb. Dabei hofft sie jedoch, dass Phillip den König hinter sich lässt und ihr als Jacob folgt.


    Mit entsprechenden Erwartungen habe ich deswegen den König aufgeblättert und es ist anscheinend nicht so gekommen, wie erwartet. Elisabeth ist wieder in ihrer Welt, aber nicht mehr als glanzvoller Mittelpunkt, sondern mit geheimnisumwitterten Ruf. Jacob ist nicht bei ihr. Sie wollte doch ein einfaches Leben führen, warum lebt sie plötzlich bei Eleonore? Ein Überfall hat ihr die Augen geöffnet, dass sie ohne Jacob dieses freie Leben nicht führen kann. Sie hat nicht die Nerven und den Mut dazu.


    Die alte Freundinnenrunde trifft bei einem Ball wieder einmal aufeinander, aber Elisabeth sieht ihre Altersgenossinnen nicht mehr mit den gleichen Augen, beurteilt die Geschehnisse und deren Leben immer vor dem Hintergrund ihrer vergangenen Erlebnisse mit Jacob. Sie gehört nicht mehr dazu, muss sich verstellen, um keinen Argwohn zu erregen.
    Jacob lebt sein Leben als König von Reupen und hat anscheinend ein Techtelmechtel mit ihrer Freundin Henri. Elisabeth hat unbewußt immer noch darauf gewartet, dass er zu ihr kommt und muss nun erkennen, dass er nicht mehr kommen wird. Sie hat ihn verloren. Sie gibt ihn auf.
    Was zum Teufel ist passiert?

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  • Ich glaube, indem Jakob und Elisabeth sich aufeinander zu entwickelten, haben sie sich für die Zukunft gleichzeitig voneinander weg entwickelt. Ich stelle mir das in Form eines Kreuzes vor - irgendwann haben sie sich in der Mitte getroffen, und das war der Punkt, an dem Jakob begriff, dass er nicht einfach "nicht" König sein kann, und Elisabeth begriff, dass das Hofleben für sie nicht mehr das ist, was es war.


    Als sie sich kennenlernten, waren sie so weit voneinander weg. Dann trafen sich die Entwicklungsstränge. Und nun entfernen sich ihre Interessen und das, was sie von einer Zukunft erwarten, wieder voneinander. Das gipfelte eben darin, dass Elisabeth wegging und Jakob ihr nicht folgen wollte. Warum nicht? Er hat sie nie zu etwas gezwungen. Den ganzen "Spielmann" lang nicht. Er hat diese neue Elisabeth selbst zu verantworten, wenn man so will. Dass er ihre Entscheidung respektiert, ist folgerichtig, aber das tut ihm auch weh. Schmerz ersäuft man für gewöhnlich, um damit fertig zu werden. Man stürzt sich in die Arbeit und man tut alles, um zu vergessen, woher der Schmerz kommt, hoffend, dass es irgendwann aufhört, weh zu tun. An dieser Stelle ist Jakob jetzt. Ich denke nicht, dass man ihm Vorwürfe machen sollte. Er hat sich für eine Rolle entschieden, die eigentlich völlig gegen seine Natur ist, aber aus Pflichtbewusstsein kniet er sich dennoch hinein. Er verdient jetzt Behutsamkeit und Verständnis, denn er muss in einer Welt, die nicht seine ist, nicht nur zurechtkommen, sondern als Leithammel darin agieren.


    Und Elisabeth? Sie hat gelernt, welches Leben sie NICHT mehr will. Sie ist aber noch gar nicht sicher, was sie eigentlich jetzt will. Darüber muss sie sich nun erstmal klar werden. Egal, wohin sie sich wendet, sie muss Kompromisse eingehen. Das erfordert ebenfalls Kraft.


    Mein Lieblingssatz in diesem ersten Teil ist übrigens der herrliche Gedanke von Elisabeth "Wenn sie noch einmal in diesem Ton Philippe sagt, werde ich sie töten."

  • Corinna, nachdem ich jetzt den 2. Abschnitt fertig gelesen habe, sehe ich das ähnlich :write


    Erinnert mich in etwa an "With or without you" - ich kann nicht mir Dir, aber ohne Dich kann ich auch nicht :grin


    Zitat

    Original von CorinnaV
    "Wenn sie noch einmal in diesem Ton Philipp sagt, werde ich sie töten."


    :lache

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  • Zitat

    Original von bonomania
    Corinna, nachdem ich jetzt den 2. Abschnitt fertig gelesen habe, sehe ich das ähnlich :write


    Erinnert mich in etwa an "With or without you" - ich kann nicht mir Dir, aber ohne Dich kann ich auch nicht :grin



    :lache


    Nein, bono, nicht Philipp - Philippe. Das ist schon ein Unterschied (Gottseidank kennt Henrie ihn nicht als Jakob - stell dir vor, sie sagt ganz verführerisch "mon cher Jacques" - oh Himmel! :rofl

  • Moin, Runde!


    Die ersten Sätze des Buches finde ich einfach nur genial. Indem sie einerseits Teil der Geschichte sind, sich andererseits aber direkt an den Leser wenden, geht die Autorin hier mit uns gleich eine Beziehung ein, öffnet die Tür für uns und verspricht, uns zu begleiten.


    "'Was meinst du, sollte man eine Geschichte, die zu Ende ist, weitererzählen? So eine, die einen Anfang hat und alle möglichen Verwicklungen und dann, an der richtigen Stelle, hört sie auf. Sollte man es dabei belassen oder nicht? Du erinnerst dich, wenn deine Großmutter Märchen erzählt hat, so welche, in denen ein Taugenichts die Prinzessin bekam und all so was - also, ich wollt' dann schon manchmal wissen, wie's weitergeht. Wird's dem Taugenichts zu langweilig mit der Prinzessin? Macht er's als König besser als der alte? Aber es erzählt einem ja keiner, was nachher passiert.'"


    Für mich ist das die deutliche Botschaft: Das Märchen ist vorbei. Erwartet kein Märchen mehr. Jetzt kommt die Geschichte nach dem Märchen.


    Der Anfang bringt uns sofort auf den Stand, nicht der Fakten, sondern, was viel wichtiger ist, der Gefühlslage der Hauptpersonen. Die Sprache ist wichtig, das Gekünstelte in Elisabeths Umgebung im Gegensatz zu dem Dialog zwischen Jakob und Andreas, das Echte gegen das Unechte.
    Aber in Jakob und Elisabeth haben die zwei Welten sich vermischt, und Elisabeth hat bei Barbel etwas gelernt, was ihr nun gut zupass kommt.


    Jakob und Elisabeth leben nun wieder getrennte Leben. Wie wird uns vermittelt, dass die beiden innerlich nicht wirklich getrennt sind?
    Da, auf S. 20:


    "Lass Henrie doch schlafen, mit wem und mit wie vielen Männern sie will, dachte Elisabeth.
    'Mit dem König von Reupen', sagte Therese."


    Ein Schlag in den Magen.


    Dass Elisabeth etwas Schlimmes widerfahren sein muss (eine Vergewaltigung? Eine Beinahe-Vergewaltigung?) wird zuerst nur angedeutet. Ich liebe ja die strikt durchgehaltenen Perspektiven, und so erfahren wir auch nur schemenhaft, woran Elisabeth sich nicht erinnern will, und mehr erst dann, als sie von den Erinnerungen im Halbschlaf überwältigt wird.


    Szenenübergänge - wie im Film.


    Auf S. 46:
    "Und sie vergaß, dass sie sich vor wenigen Stunden für immer verboten hatte, seinen Namen zu flüstern in der Nacht, wenn ihr einsam und kalt war."


    Auf S. 47:
    "'Jakob?'"


    Sie lesen das gleiche Buch, für den Leser ein sichtbares Zeichen ihrer - Verbundenheit? Und es wird deutlich, warum Jakob so oft an Marie-Henriette denkt: sie soll andere Erinnerungen überdecken.


    Tschüss, Runde. Ich geh lesen. :-)

  • Corinnas Kreuz-Sinnbild für die Beziehung von Jacob und Elisabeth finde ich sehr gelungen. Elisabeth und Jacob haben sich gefunden und sich wieder voneinander entfernt. Ich hoffe nur, dass die Geschichte zeigen wird, dass dieses Kreuz nicht wie ein christliches, sondern eher wie ein keltisches gestaltet ist. Ihr wisst schon, mit Abzweigungen, damit sie sich wieder näher kommen können ;-)


    Ansonsten muss ich sagen, dass Philipps Verhalten (mit zwei pp und nicht zwei ll?) mir bisher ziemlich unsympathisch ist. Ich hab mich schon im ersten Buch schwer getan, mich mit Jacob anzufreunden. Irgendwann hat er mich dann doch "rumgekriegt", aber was ich jetzt so von Philipp lese, gefällt mir gar nicht. Bin gespannt, ob er sich wieder auf meine gute Seite stellen kann.


    Die kursiven Abschnitte, in denen nicht aus Elisabeths Sicht erzählt wird, sind für mich sehr wichtig. Ein genialer Kunstgriff, um die Geschehnisse aus mehr als einer Sicht zu beleuchten und Jacob/Philipp mehr in die Geschichte einzubinden.


    Jetzt muss ich leider leider in die Arbeit.

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  • Hallo Suzann,


    deine "Erweiterung" des Kreuz-Sinnbildes hat mich auf einen Gedanken gebracht. Es ist weder ein christliches, noch ein keltisches Kreuz. Es ist ein Andreas-Kreuz (so wie an Bahnübergängen). Was man doch unbewusst so manches Mal an Assoziationen geweckt findet ...


    Im Spielmann hatte Jakob von Anfang an Angst. Angst, dass sie ihn, als König von Reupen, nur "nimmt", weil er Sicherheit bietet, aber ihn eigentlich nicht leiden kann. Und er kann nicht mit einer Frau leben, die ihn nur aus Pflichtgefühl in ihr Bett lässt (siehe die Szene, als sie sich nach dem Tuchhändler an Jakob wendet, ihr "auch das noch beizubringen" - und er mit einem "Ich kann nicht" reagiert, nachdem er sich immerhin bemüht hat, aber es geht einfach nicht, weil er es so eben nicht will). Er wollte einfach nur, dass sie sich aus freien Stücken für ihn entscheidet. Das hat sie getan - Kreuz.


    Nun, am Beginn des "König", hat er wieder - in gewissem Sinne - Angst. Denn sie will den Spielmann. Und er kann es ihr nicht verdenken, denn er hat ihretwegen den Spielmann kreiert. Aber er wird nun nie mehr der Spielmann sein, und ausgerechnet sie war es, die ihn dazu gebracht hat, sich für den König zu entscheiden. Was also kann er ihr bieten - und will er das? Und will sie das? Er hat Angst davor, das herauszufinden, und lenkt sich ab, um nicht darüber nachdenken zu müssen.


    Verdrängung. Funktioniert, solange man einander aus dem Weg geht. Erinnerungen meidet. Sich ablenkt. Versucht, genau das Gegenteil von dem zu sein, was man ist. Vielleicht benimmt er sich so, damit sie davon erfährt, wie er jetzt "drauf" ist? Damit sie das ebenso empfindet, er ihr unsympathisch wird, damit sie gar nicht erst auf den Gedanken kommt, sich ihm wieder zu nähern, und ihn dadurch zwingt, sich mit dem auseinanderzusetzen, was zwischen ihnen existiert?

  • Zitat

    Original von Suzann
    Die kursiven Abschnitte, in denen nicht aus Elisabeths Sicht erzählt wird, sind für mich sehr wichtig. Ein genialer Kunstgriff, um die Geschehnisse aus mehr als einer Sicht zu beleuchten und Jacob/Philipp mehr in die Geschichte einzubinden.


    :write stimmt, die kursiven Abschnitte haben mir auch sehr gut gefallen.


    Die Assoziation mit dem Kreuz kann ich nicht so ganz nachvollziehen :gruebel


    Zitat

    Original von Katerina


    ür mich ist das die deutliche Botschaft: Das Märchen ist vorbei. Erwartet kein Märchen mehr. Jetzt kommt die Geschichte nach dem Märchen.


    stimmt, Du bringst es auf den Punkt.
    Schön, dass Du jetzt auch dabei bist :knuddel1

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  • @ bono: Kreuz = aus verschiedenen Ecken kommend, aufeinander zubewegt, sich in der Mitte getroffen und dann wieder in entgegengesetzte Richtungen voneinander wegbewegt.
    Und im Fall von Jakob und Lise hatte das mit Gott oder Religion ja nichts zu tun - sehr wohl aber mit Andreas ;-) (ohne den wäre Jakob ja auf diese haarsträubende Idee nie gekommen ...)

  • Zitat

    Original von CorinnaV
    @ bono: Kreuz = aus verschiedenen Ecken kommend, aufeinander zubewegt, sich in der Mitte getroffen und dann wieder in entgegengesetzte Richtungen voneinander wegbewegt.
    Und im Fall von Jakob und Lise hatte das mit Gott oder Religion ja nichts zu tun - sehr wohl aber mit Andreas ;-) (ohne den wäre Jakob ja auf diese haarsträubende Idee nie gekommen ...)


    Was das nicht eher so, dass Andreas Jakob von diesem Vorhaben abgeraten hatte?

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  • Hallo ihr alle!
    Ihr seid ja klasse! Was braucht eine Schriftstellerin mehr als Leser, die ihr Buch genauso auffassen, wie sie es verstanden haben wollte? Was bleibt mir dazu noch zu sagen und zu begleiten? Ich vergnüge mich am besten einfach beim Lesen eurer Kommentare.


    Zitat

    Original von CorinnaV
    Nein, bono, nicht Philipp - Philippe. Das ist schon ein Unterschied (Gottseidank kennt Henrie ihn nicht als Jakob - stell dir vor, sie sagt ganz verführerisch "mon cher Jacques" - oh Himmel! :rofl


    Das ist schön! Ich musste so lachen. Überhaupt, Corinna, schön deine Erläuterung von Jakobs Beweggründen und seinem Dilemma, besser hätte ich's nicht sagen können. :-)
    Und gut, die Sache mit dem Kreuz, das ist genau das Problem. Am Anfang des "Spielmanns" saß Elisabeth immer am Fenster und blickte hinaus, am Ende steht Jakob am Fenster und blickt hinaus und Elisabeth sitzt neben Barbel auf dem Wagen und singt das Lied, das er immer gesungen hat.


    Suzann : Gut, dass du an der Stelle das Ende nochmal hast Revue passieren lassen (und so treffend!), das ist genau die Basis für das, was kommt.


    Katerina : Das mag ich natürlich auch, wie du den Anfang würdigst. Und all die kleinen Details, die du siehst (dass sie das gleiche Buch lesen etc.).


    Ich kann nicht alles erwähnen, das sprengt jetzt den Rahmen. Ich freu mich schon auf alles, was noch kommt.


    Suzann : Dass Andreas Jakob abgeraten hat, kommt dann später, als Jakob dann wirklich ernst gemacht hat. Aber ganz, ganz am Anfang, bringt Andreas ihn schon auf die Idee, als sie über das Märchen sprechen und Andreas sagt: "Wäre das nichts? So eine Frau in einer kleinen Hütte etc."

  • Na dann mal herzlich willkommen in "deiner" Runde, Ingrid ;-)
    (Wie ich Leute immer beneide, die ein Buch, das ich schon fast auswendig kenne, noch vor sich haben - du kennst das ja selbst am Besten, dieses Gefühl. Auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass ich den "Spielmann" noch einen Tick öfter gelesen habe als den "König", auch wenn ich ihn nicht so sehr viel länger besitze ...)


    Ich LIEBE Jakob, genau so, wie er ist. Weil er interessant ist. Dieses Dunkel-und-Undurchdringlich-Scheinende an ihm, das ihn dem einen oder anderen Leser möglicherweise jetzt unsympathisch macht. Jakob, wie wir ihn aus dem "Spielmann" kennen, ist keiner, der ohne Grund so ist, wie er ist. Und das Spannende ist, eben dies herauszufinden.