Die Reinheit des Todes – Vincent Kliesch

  • Für das Buch habe ich ca. 1 Tag und 1,5 Stunden gebraucht. Und das muss schon was heißen bei mir, denn normalerweise bin ich nicht so eine Schnellleserin.
    Der Thriller war einfach so spannend, ich konnte ihn nicht mehr weglegen.


    Alle Fragen haben sich für mich gut und realistisch aufgeklärt. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.


    Für diesen vergebe ich 9 Punkte und kann ihn nur weiterempfehlen!

  • Meine Meinung


    Dieser Krimi ist der 1. Band der Trilogie um Julius Kern, einem Polizeibeamten aus Berlin. Kern wird um Hilfe gebeten, als dort erneut ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
    Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, auch aus der Sicht des Täters, der so schon früh bekannt ist. Auch von seinem Hintergrund und Erklärungsversuche, warum er zum Mörder wurden, werden geschildert. Nicht nur der aktuelle Fall wird behandelt, in Rückblicken wird von Kerns schwersten Fall, die Ergreifung des Massenmörders Tassilo Michaelis, berichtet. Diese Art der Erzählweise verwendet auch die amerikanische Thrillerautorin Chelsea Cain in ihrer Serie. Bei ihr hat es mir gefallen, hier jedoch wirkt es nicht ausgereift und durch die vielen anderen Handlungsstränge hektisch.
    Besonders die Figur Kern ist mit seinem problematischen Privatleben ein typisches Krimiklischee, aber auch die beiden Mörder heben sich nicht aus dem üblichen Einerlei aus. Interessant war für mich dann nur noch, ob der Mörder auch geschnappt wird. Insgesamt ist es nur Mittelmaß, die Serie werde ich nicht weiter fortsetzen.

  • Habs grade beendet, damit ich morgen (oder je nach Verfassung auch erst übermorgen ;-)) in die Leserunde zu Teil 2 einsteigen kann. Mir hat es gut gefallen. Es war spannend bis zum Schluss und auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt auf "Der Todeszauberer". Von mir gibt es 9 Punkte.

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil ist angenehm.
    Auch die Rückblenden in denen man etwas über die Vergangenheit von Julius Kern erfährt, sind gut gestaltet.
    Ich werde auf jeden Fall nochmal ein Buch von Vincent Kliesch in die Hand nehmen!

  • uuuaaahh Das fand ich richtig schaurig und blutig. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch ausgelesen. Die verschiedenen Handlungsstränge und Zeitrückblicke gefielen mir sehr gut. Ich konnte kaum aufhören mit dem Lesen.


    Einen Punkt-Abzug gibt es hierfür



    Somit 9 Punkte :wave

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Elisabeth Woelke wird von ihrer Freundin und Kollegin ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie liegt da wie aufgebahrt und das Zimmer, in dem sich ihr Leichnam befindet, wurde akribisch gesäubert. Der Leiter der Mordkommission Quirin Meisner steht vor einem Rätsel, den der sogenannte Putzteufel hat es geschafft, alle eventuellen Spuren zu verwischen, sodass keinerlei Anhaltspunkte vorliegen, wer Elisabeth Woelke ermordet haben könnte und warum. Doch Quirin kennt einen Mann, der dem Putzteufel auf die Spur kommen könnte: Julius Kern, ein begnadeter Polizeibeamter, der in der Lage ist, sich in die Täter hineinzudenken und ihnen so auf die Spur zu kommen.


    Dezernatsleiterin Daniela Castella ist wenig begeistert, Julius Kern zu Hilfe zu holen, denn vor drei Jahren konnte Julius zwar den mordenden Oberkellner Tassilo Michaelis stellen, doch die Beweise reichten vor Gericht nicht aus, um ihn zu verurteilen, sodass dieser freigesprochen wurde. Dies belastet Julius noch immer, nach wie vor ist Tassilo in seinen Gedanken und auch seine Ehe hat dieser Belastungsprobe nicht standgehalten - seine Frau hat sich zwischenzeitlich von ihm getrennt und die gemeinsame Tochter mitgenommen.


    Quirin weiß jedoch, dass nur Julius in der Lage ist, den Putzteufel zu schnappen, der nach und nach immer mehr Opfer fordert. Bereits seit einem Jahr wird Jagd auf ihn gemacht - bis dato ohne Erfolg. Tatsächlich verlässt Julius sein Schneckenhaus in der brandenburgischen Provinz, um sich einen Einblick von den Ermittlungsakten zu verschaffen und fast umgehend kann er wertvolle Hinweise liefern, die ihn und das Team um Quirin auf die Spur des Putzteufels bringt. Doch die Zeit ist knapp, denn der Putzteufel hat schon ein neues Opfer im Visier ...


    Ein überaus faszinierender Auftakt! Den Plot fand ich gut ausgearbeitet, wobei ich es etwas schade fand, dass ziemlich schnell klar war, wer der Mörder ist. Dennoch haben mir die Ermittlungen von Julius und seinem Team auf der Jagd nach dem Mörder sehr gut gefallen. Den Schreibstil fand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Figuren fand ich sehr gut ausgearbeitet, sodass ich sie mir jederzeit vor Augen führen konnte. Anfangs war ich etwas unsicher, was meine Meinung zum Protagonisten Julius Kern betrifft, jedoch hat er es geschafft, mich von sich zu überzeugen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits alle Bände der Trilogie erschienen und da ich die beiden Folgebände ebenfalls bereits gelesen habe kann ich mit Fug und Recht behaupten: Sie werden immer besser!

  • Dieser Debüt-Roman von Vincent hat mich doch voll interessiert, auch wenn mir klar war, das dies der 1.Roman einer Trilogie war. Ich hab es im Rahmen der Leserunde im letzten Oktober gelesen, und voll genossen. Warum ich diese Rezi vergessen habe, weiß ich auch nicht....


    Auch wenn mich die Mehrteiler aufregen, gibt es volle 10 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • ein gelungener Serienauftakt, der mein Interesse geweckt hat. Wobei ich anfangs Probleme damit hatte zwischen den Zeitsprüngen von Tassilo und dem Putzteufelmörder (oder Erzengel Raphael). Aber nach einiger Zeit kam ich dahinter warum das so ist, Tassilo und Kern spielen ein zentrale Rolle in dieser Reihe so wie mir scheint. Hin und wieder kam mir dieses Buch ziemlich an den Haaren herbeigezogen vor. Ich verstehe ja oft auch die Täter, aber Erzengel Raphael war nicht zu verstehen und seine Mutter schonmal gar nicht. Julius Kern als Ermittler hat mir sehr gut gefallen, er hat einen wahnsinnig guten Riecher und er legt eine gewisse Besessenheit an den Tag, die mir sehr gut gefällt. Ich konnte mich auch sehr gut in diesem Buch wiederfinden, was ich als unglaublich wichtig finde. Ein Krimi ist nur dann gut, wenn man ihn spüren und erleben kann. Und das war hier eindeutig der Fall.


    Der Autor flicht, hier auch gut seine eigene berufliche Laufbahn ein. Ich empfand dieses Buch auch als nicht besonders brutal, so dass es für jeden gut lesbar ist.


    Die Figuren waren gut durchdacht, die Fäden wurden langsam gewoben um zu einem schlüssigen Ergebnis zusammen zu fließen. Einzig, der Schmunzelfaktor hat mir etwas gefehlt.