Big fish von Daniel Wallace

  • Klappentext:


    Nach diesem Roman entstand der grandiose Kinofilm von Tim burton
    *ein spinnert schönes, üppiges Erzählwerk* schreibt Allegra


    Edward Bloom ist ein Vater, wie ihn sich jeder wünscht: ein umwerfender Abenteurer, der mit Tieren spricht, der jeden Witz der WElt kennt und den einfach alle mögen - zumindest in den Geschichten die er seinem Sohn erzählt. Eines Tages aber liegt der Held im Sterben, und sein Sohn muß die Geschichte allein weitererzählen.....


    *eine anrührende Erzählung von der Liebe eines Sohnes zu seinem außergewöhnlichem Vater* Kirkus Reviews



    Meine Meinung:


    Im Stil mehrer mit einander verknüfter Kurzgeschichten geschrieben konnte mich das buch zunächst gar nicht begeistern. Die einfache Erzählweise erschien zunächst langweilig und dumm. Allerdings hab ich mir dann die mühe gemacht zwischen den Zeilen zu lesen und hinter die Fassade der einfachen Sprache zu schauen und wurde immer mehr mitgerissen.
    Habe leider ein paar Paralellen zu meinem eigenen Vater (der auch große Geschichten erzählen kann und mit den ernsthaften Themen immer große Probleme hat) gezogen.
    Das Buch ist keineswegs ein einfache Fantasygeschreibsel, sondern setzt sich auf sehr einfühlsame und ganz besondere Weise mit der seltsamen Beziehung zwischen einem sterbenden Vater und seinem trauernden Sohn auseinander.


    (Muß mir unbedingt noch den Film ansehen)

  • Das Buch habe ich nicht gelesen, aber ich habe mir den Film im Freilichtkino angesehen.
    Der ist wirklich toll und hat genau meinen Geschmack getroffen, weil so viele skurrile Gestalten auftauchen und fantastische Geschichten erzählt werden, die alle durch Edward Bloom miteinander verbunden sind.
    Ich glaube, ich werde mir das Buch zu Weihnachten wünschen.

  • BabyJane,


    es überrascht mich wirklich, daß Dir das Buch gefallen hat - irgendwie ist das gar nicht so Deine Richtung. Aber es freut mich auch.


    Guck Dir den Film an... ich fand ihn wunderschön. Anschließend bitte auch Deine Filmkritik hier. Man möchte ja wissen, wie er Dir gefallen hat ;-).

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    BabyJane,


    es überrascht mich wirklich, daß Dir das Buch gefallen hat - irgendwie ist das gar nicht so Deine Richtung. Aber es freut mich auch.


    ;-).


    Hm.. mich hat es auch überrascht, aber je mehr ich von dem Buch gelesen habe um so faszinierender fand ich es.
    Wie gesagt, mein Vater erfand für uns auch immer die tollsten Dinge und ich weiß bis heute bei manchen Dingen nicht, ob es nun Tatsachen oder sein Wunschdenken war..... vielleicht hat mir das Buch deshalb so gut gefallen.

  • Meine Rezension:


    Nachdem mich der gleichnamige Film von Tim Burton, der auf diesem Roman basiert, völlig verzaubert hat, war ich natürlich neugierig auf die Buchvorlage - und wurde leider etwas enttäuscht. Von der Magie des Films konnte ich in dem Roman wenig wiederfinden, was vermutlich daran liegt, dass die hier erzählten Episoden nur sehr lose zusammenhängen und mir die Figur des Vaters wie auch des Sohnes sehr fremd blieb. Der Funke wollte einfach nicht konseqent überspringen und nur in wenigen Szenen hatte ich das Gefühl, tiefer in das Innenleben des mysteriösen Edward Bloom einzutauchen. Diese hätten dann sehr gerne noch länger, ausführlicher, persönlicher sein können. Zwar gelingt es durchaus (zumindest wenn man den Film gesehen hat), einen Eindruck dieses ungewöhnlichen Menschen zu erhaschen, doch die einzelnen Facetten seiner Persönlichkeit und die ausgewählten Szenen seines Lebens fügen sich nicht perfekt zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Stattdessen bleibt der Eindruck vieler kleiner Mosaiksteine, denen der verbindende Klebstoff fehlt. Dennoch verbleibt "Big Fish" für ein zweites Lesen im Regal, denn manchmal blitzte der magische Funke eben doch hervor.


    Deshalb knappe 7 Punkte!