Dark Swan 01. Sturmtochter von Richelle Mead

  • Inhalt:
    Eugenie Markham ist eine mächtige Schamanin. Sie erhält den Auftrag, ein junges Mädchen zu suchen, das von Feen entführt wurde. Dazu muss sie in die magische Anderswelt reisen. Ein gefährliches Unterfangen, vor allem da zahlreiche Bewohner der Anderswelt ihr plötzlich unsittliche Angebote machen, während andere ihren Tod wollen. Da begegnet ihr der geheimnisvolle Kiyo, dessen Charme sie sofort verfällt ...
    Quelle: Lyx


    Meine Meinung:
    Dies ist der Auftakt einer neuen Serie von Richelle Mead. Wie auch schon bei den anderen Serie von Richelle Mead (Succubus und Vampire Academy) konnte auch diese mich wieder überzeugen.


    Es handelt sich hierbei um einen sehr guten Roman sowohl mit einem hohen Romantikanteil, aber auch mit viel Aktion und Spannung. Eugenie Markham alias Odile Dark Swan, Tochter des Sturmkönigs arbeitet als Schamanin und vertreibt in der Menschwelt böse Geister und ähnliches aus der der Anderswelt. Die Anderswelt ist ein Ort an dem Feen, Kobolde und vieles mehr leben. Die Feen werden hier übrigens "Feine" genannt.


    Bei einem ihrer Aufträge verschlägt es sie in der Anderswelt und sie erfährt dabei einiges über ihre Herkunft, was ihr vorher nicht klar war. Ihr ganzes bisheriges Leben wird dadurch auf den Kopf gestellt.


    Es gibt zwei Männer in ihrem Leben, einmal den Kitsume (Fuchsdämon) Kiyo und den Feenkönig Dorian. Beide auf ihre Art interessant und verlockend.


    Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher in der Serie. Von mir ganz klar 10 von 10 Punkten.

  • Danke Letanna, für die Rezi.
    Bin grad im Zwiespalt; soll ich es lesen ja/nein.....(hab grad ne andere Meinung gelesen)...... :gruebel - ich wart mal ab, was andere Leser zu diesem Buch sagen :wave

  • Also, ich bin jetzt an den letzten 50 Seiten, gebe aber schon mal meine abschließende Meinung ab.


    Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt fand ich den Einstieg etwas gewöhnungsbedürftig. Die sehr detailierten Liebesszenen ziehen sich durch das gesamte Buch gehören aber im nachhinein gesehen mit zum Teil des Geschehens (der Prophezeihung) sodass ich sie nicht mehr als zu schlimm empfand.


    Die Story ist flüssig geschrieben und man kann sich in die Protagonisten gut reinversetzen. Es wird ihre gesamte Vergangenheit durch nur ein Detail komplett auf den Kopf gestellt und es beginnt der Kampf sich mit den damit verbundenen Vorteilen und Nachteilen auseinander zusetzen. Ihre neue Vergangenheit stellt alles in Frage was sie bisher geliebt hat. Zudem stellt es auch das in Frage was sie bisher verachtet und gehasst hat.


    Ich bin mir sicher, dass ich auch den 2. Teil gespannt entgegen sehen werde.


    Von mir gibt es 9/10 Punkten.

  • Da ich Richelle Meads Vampirserie „Vampire Academy“ sehr mag, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass sie mit „Dark Swan“ nun auch eine Reihe für Erwachsene auf den Markt bringt. Meine Erwartungen an den ersten Teil „Sturmtochter“ waren hoch – und leider wurden sie nicht erfüllt. Ich habe 200 Seiten des Buches gelesen und es dann abgebrochen. Der Anfang schleppte sich nur so dahin, ich kam nicht in die Geschichte rein und konnte keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen. Eugenie soll eine toughe Frau sein, die Wesen aus der Anderswelt bekämpft – mir kam sie vor wie eine sich ewig prügelnde Serienkillerin. Eine Schamanin war sie in meinen Augen auch nicht, denn Schamanen sind doch eigentlich Heiler und Medizinmänner, nicht kämpfende Amazonen, die mit Silber und Eisen Fantasiewesen ins Jenseits befördern.


    Als Kiyo auftauchte (die Szene in seinem Hotel ist meiner Meinung nach die Gelungenste im ganzen Buch) dachte ich, es würde besser werden, aber leider war dem nicht so. Irgendwann geht es nur noch darum, dass alle Wesen der Anderswelt Eugenie vergewaltigen und schwängern wollen, und das hat mich ganz furchtbar genervt. Es gibt kein anderes Thema mehr, Eugenie kämpft nur noch gegen potenzielle Vergewaltiger, denen sie häufig bis kurz vor knapp ausgeliefert ist. Nach 200 Seiten war mir dann endgültig die Lust am weiterlesen vergangen. Sehr schade, aber ich bleibe lieber bei der „Vampire Academy“.

  • Kurzbeschreibung:
    Als Schamanin treibt Eugenie Markham für zahlungskräftige Kunden Geister aus und schickt diese zurück in die magische Anderswelt. Eugenie ist lange genug im Geschäft, um schon so ziemlich alles gesehen zu haben. Doch in letzter Zeit legen die Geschöpfe der Anderswelt ein merkwürdiges Benehmen an den Tag. Die einen versuchen Eugenie an die Wäsche zu gehen, die anderen scheinen fest entschlossen, sie umzubringen.
    Um den Kopf freizubekommen, geht Eugenie in eine Bar. Dort lernt sie den geheimnisvollen Tierarzt Kiyo kennen, dessen Charme sie sofort verfällt. Doch nach einer heißen Liebesnacht mit ihm erlebt sie eine böse Überraschung: Der gut aussehende Kiyo ist nicht so menschlich, wie es zunächst den Anschein hatte. Und bevor Eugenie ihn zur Rede stellen kann, verschwindet er spurlos. Derweil meldet sich ein Klient bei Eugenie, der behauptet, seine Schwester Jasmine sei von Wesen der Anderswelt entführt und als Konkubine an den Hof des Feenkönigs Aeson gebracht worden. Aus Mitleid mit dem jungen Mädchen beschließt Eugenie, ihm zu helfen. Doch das bedeutet, dass sie in die Anderswelt eindringen muss - ein gefährliches Unterfangen, das Eugenies Fähigkeiten als Schamanin auf eine harte Probe stellt.


    Zur Autorin:
    Richelle Mead wurde in Michigan geboren und lebt heute in Seattle. Sie hat Kunst, Religion und Englisch studiert. Alles begann mit Geschichten über Einhörner und Zauberern, die sie schon als kleines Kind schrieb. Dem Erfolg ihres ersten Romans "Succubus Blues" schloss sich die Roman-Serie "Vampire Academy" an. Mit ihr gelang ihr auf Anhieb der Sprung auf die amerikanische Bestsellerliste.


    Die Erinnerung, die ich in der Sauna halb zu fassen bekommen hatte, kehrte mit Macht wieder zurück. Auf einmal fand ich mich vor dem Sturmkönig wieder und sah zu ihm auf. Die Angst war wieder da, die Angst, dass ich ihm nicht entkommen konnte und er mich fortbringen würde. (Seite 243)


    Rezension:
    "Sturmtochter" war mein erstes Buch der Autorin, somit kann ich keine Vergleiche zu ihrer Serie "Vampire Academy" ziehen, die aber wohl eher für Jugendliche gedacht ist. Richelle Mead gelingt mit diesem Auftaktband der "Dark Swan"-Reihe eine tolle Mischung aus Action, Spannung, Erotik und Humor.


    Sehr gut gefallen haben mir die vielen Nebencharaktere, die nicht blaß sind, sondern eine richtige Tiefe haben, allen voran Volusian, ein Geist, den Eugenie an sich gebunden hat. Er muß ihr dienen, hätte aber nichts dagegen, sie sofort zu töten, was er immer wieder gerne betont.


    Es kommen zwar einige, auch im Detail geschilderte, Sexszenen vor, die aber recht gut und nicht zu platt geschildert werden und auch in der Handlung vonnöten sind, was der Leser recht schnell erkennt.


    Eugenie als Protagonistin des Buches kommt glaubhaft daher: Man merkt ihre Zerrissenheit, auf der einen Seite ist sie die eiskalte Killerin, die ohne ihr Waffenarsenal nicht vor die Tür geht, auf der anderen Seite aber ist sie einsam und sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit.


    Da einige Fragen am Ende des Buches offen bleiben, warte ich schon jetzt gespannt auf den 2. Teil "Dornenthron", der auf der Verlagsseite für Oktober 2010 angekündigt ist. Da in dieser Serie noch mehr Potenzial steckt, vergebe ich für den 1. Band eine etwas niedrigere Punktzahl.


    Zur Gestaltung des Buchs: Auf dem Cover ist Eugenie mit einem Dolch in der Hand abgebildet, im Hintergrund ein Kreis aus Schriftzeichen. Der Titel ist in Spotlack-Optik gehalten.


    Fazit: Ein gelungener Auftakt zur "Dark Swan"-Reihe, die ich sehr gerne an Leser/innen dieses Genres weiterempfehlen möchte.


    Wertung: 3 von 5 Punkten

  • Mir hat bereits der erste Band von Meads Georgina Kincaid - Reihe gefallen und auch wenn die Komponenten von Dark Swan 01 (Frau, die bis an die Zähne bewaffnet ist, macht bösen Fantasywesen den Garaus) nichts Neues zu sein scheinen, so zeigt die amüsante Leseprobe durchaus, dass es vor allem auf die Umsetzung ankommt. Dementsprechend: Ab auf die WL. :write

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

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  • :freude Sturmtochter sollte am Freitag beui Exlibris für mich abholbereit sein! :-)

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • So, ich hab jetzt mal reingelesen und bin absolut begeistert! :wow Richelle Mead schafft es eihnfach imemr wieder, eine Reihe mit einer verbotenen und gefährlichen Liebesgeschichte darin zu schreiben, ohne dass es langweilig wird und sich die Hauptfiguren ähneln.... :anbet

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  • Meine Meinung:
    Eugenie, in der Anderswelt Odile genannt, ist eine der mächtigsten Schamanen. Gegen Geld führt sie Beschwörungen und Austreibungen durch. Dadurch hat sie viel mit der Anderswelt zu tun und kennt die Marotten der einzelnen Geschöpfe, wie den Kobolden, Trollen und Geistern. Am meisten aber hat sie mit Elfen zu tun, die in diesem Roman "die Feinen" genannt werden. Und diese sind die Schlimmsten und Hartnäckigsten in der Menschenwelt.
    Seit kurzem hegen die Feinen auch großes Interesse an ihrer Person. Sie wussten plötzlich ihren wahren Namen und jeder männliche Feine wollte sie ins Bett bekommen. Dadurch erfuhr ich gleich, dass Sex eine wichtige Rolle spielen sollte.
    Durch einen Auftrag, der sie sowohl geistig als auch körperlich in die Anderswelt führte, nahmen die Übergriffe der Feinen immer mehr zu.
    Parallel dazu lernte sie den Tierarzt Kiyo kennen, mit dem sie eine wunderbare Nacht verbrachte. Jedoch hat auch er Geheimnisse, die erst im Laufe des Buches offenbart werden.


    Die Autorin schaffte es, dass sich für mich sofort Sympathisanten heraus entwickelten und mit ihrer lockeren Schreibweise mischte sie immer wieder humorvolle Momente in die Handlung. Aber auch eine Spannung war zu spüren, die mal stärker und mal schwächer vorhanden war. Zum Ende hin wurde es noch richtig dramatisch und auch eine Überraschung jagte die nächste.


    Da die Geschichte in der heutigen Zeit spielt und Eugenie in meinem Alter ist, konnte ich mich von Anfang an mit ihr identifizieren. Ihre Sicht und die Ichform halfen dabei ebenfalls mit. Ihre Erzählart ist sehr umgangssprachlich, was mir gleich nach den ersten Sätzen zusagte.


    Auch die erotischen Szenen wurden schön, gefühlvoll, aber nicht sehr detailreich dargestellt. Die Erotik war für meine Protagonistin nur am Rande wichtig, doch schien sie für Eugenies Gegenspieler ein sehr wichtiger Schachzug zu sein.
    Was es damit auf sich hatte, wurde Eugenie und somit auch mir, erst im Laufe der Handlung immer deutlicher bewusst.


    Die Kapitel endeten oft mit einem Cliffhanger, sodass ich dran bleiben musste, um zu erfahren, wie es im nächsten Kapitel weitergeht. Durch die etwas größere Form lag das Buch gut in der Hand, was durch eine normale Taschenbuchgröße um einiges dicker und unhandlicher geworden wäre.


    Fazit:
    Ein rundum gelungener Auftakt einer neuen Serie, um eine mächtige Schamanin, die hoffentlich noch viele Abenteuer bestreiten wird!
    Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf Sterne, und mache es zu meinem Juni-Highlight.



    Dark Swan Reihe beinhaltet bis jetzt:
    1. Sturmtochter (Mai 2010)
    2. Dornenthron (September 2010)

  • Das Buch war genial..... ich freu mich schon so auf die Vortsetzung! :anbet

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  • Das Erste, das mir, wenn ich über die Qualitäten dieses Buches nachdenke, einfällt, ist die Tatsache, dass sich Mead beim Erfinden der Charaktere glücklicherweise nicht an Succubus Blues orientiert hat.
    Die Schamanin Odile Dark Swan hat keinerlei Ähnlichkeit mit der weiblichen Dämonin Georgie und auch beim Vergleichen der Helden Dorian, Kiyotaka Marquez und dem Schriftsteller Seth Mortensen lassen sich keinerlei Similaritäten feststellen.
    Ersterer trägt eine stetig amüsierte oder gelangweilte Mimik und Gestik zur Schau, beobachtet jedoch insgeheim sehr genau seine Umgebung und spielt mit Eug und seinen Höflingen wie mit Schachfiguren.
    Kiyo hingegen ist der aggressivere Typ, versprüht Lust und versteht sich aufgrund seines Blutes von Anfang an sehr gut mit der Protagonistin.
    Odile Dark Swan bzw Eugenie Markham ist insgeheim eine sensible und sehr loyale Person, in der allerdings während des Aufwachsens Vorurteile und Hass gegenüber dem Feenvolk geschürt wurden, sodass ihre weichere Seite erst im Laufe der Geschichte ersichtlich wird.
    Sie purzelt von einer Gefahr in die nächste und durchläuft in diesem Band, bezüglich ihrer Kräfte, und auch allgemein, eine erhebliche Wandlung.
    [Große Neugierde wurde bei mir übrigens auch in Hinsicht ihres Sklaven Volusian geweckt. Falls man in der Fortsetzung etwas mehr über seine Vergangenheit erfahren sollte, wäre dies sehr erfreulich.]
    Insgesamt gesehen garantiert diese Geschichte Unterhaltung, Spannung und Abwechslung, auch wenn ab etwa der Mitte des Buches meine Gedanken abzudriften neigten, da die Handlung nicht voranschritt.
    8 Punkte!

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • Mir hat der Reihenauftakt zu "Dark Swan" eigentlich ziemlich gut gefallen. Insbesondere der Elfenkönig Dorian punktet meiner Meinung nach als Charakter ... gegen ihn wirkt Kiyo ziemlich langweilig. Dorian hat mich persönlich mit seiner lakonischen, leichten Art überzeugt. Dazu erscheint er mir recht vielschichtig, was für den zweiten Teil einiges hoffen lässt. Aus Dorian könnte Richelle Mead jedenfalls noch jede Menge machen.


    Eugenie als Protagonistin hat mir insgesamt ebenfalls gut gefallen, sie kam selbstbewusst und ganz clever rüber. Total umgehauen hat sie mich nicht, aber es war durchaus angenehm, ihre Story zu verfolgen. Was für mich ein wichtiger Punkt ist, da mir manche sehr weinerlichen Mädels im Dark / Romantic Fantasy Bereich ziemlich auf die Nerven gehen ...


    Außerdem sehr gelungen fand ich die verträumte Atmosphäre der Anderswelt. Und vor allem die "Schutzgeister" von Eugenie. Zum Ende hin wurde es dann etwas klischeehaft, aber da muss man mal schauen, wie es weitergeht.


    Ich bin jedenfalls seeeehr gespannt auf "Dornenthron"! :)

  • Eugenie Markham arbeitet unter dem Namen Odile Dark Swan als Schamanin und tritt Wesen aus der Anderswelt,die sich in die Menschenwelt begeben und für Unruhe sorgen, gehörig in den Hintern. Als sie in die Anderswelt reist um mit Hilfe ihrer Hilfsgeister ein 15jähriges Mädchen, das von Feinen, so werden die Elfen hier genannt,entführt wurde,zu retten erfährt die Dinge über ihre Herkunft, die ihrer ganze schöne schwarz-weiß Welt auf den Kopf stellt. Plötzlich muss sie mit Dorian, einem Feinenkönig zusammenarbeiten um ihre Magie zu beherrschen und zu allem Überfluss sind auch noch zig andere Feine oder andere Wesen hinter ihr her,um Eugenie zu schwängern und eine Prophezeiung zu erfüllen...


    Band 1 der Dark Swan Reihe von Richelle Mead bietet einerseits die zur Zeit typische Konstellation der "starke,unnahbarer Kriegerin,der alle Männer zu Füßen liegen und die die Welt retten muss",andererseits einiges an Romanze und Sexszenen und ist somit schon zig mal dagewesen, macht aber trotzdem Spaß zu lesen, was sicher zum Großteil an den interessanten und facettenreichen Charakteren liegt. Eugenie als Protagonistin ist mir sehr sympathisch, Klischee hin,Klischee her. Sie ist nicht nur knallharte Kämpferin, sondern hat auch ihre sanfte,verletzliche Seite. Auch die männlichen Figuren versprechen noch viel Spannung und Konfliktpotenzial für die folgenden Bände, denn sowohl Kiyo als auch Dorian buhlen um Eugenies Liebe.


    Die Handlung ist spannend, auch wenn es immer wieder kleinere Unterbrechungen des Spannungsbogens gab, hauptsächlich durch die Beschreibung der Sexszenen,die zwar recht detailliert sind(ich denke da nur an die Bondage-nummer im eher hinteren Teil der Geschichte),aber auch nicht wirklich störend sind,eher im Gegenteil,sie passen zur Handlung und nehmen auch für deren weiteren Verlauf eine wichtige Rolle ein.


    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich bin schon auf die nächsten Bände gespannt. Von mir gibt es 8 von 10 Punkte.

  • Hm, ich weiß bislang noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Bin jetzt im letzten Drittel - und es ist recht unterhaltsam, nicht so direkt langweilig oder nervtötend. Aber andererseits auch nicht besonders fesselnd. Es plätschert halt so dahin, wie - ich weiß gar nicht, wie eine Folge 'Friends' oder 'Lindenstraße' :lache. Ich fürchte, das wird eines der Bücher, die ich nach dem Weglegen sofort wieder vergesse.
    Aber sehen wir mal, wie das Ganze ausgeht.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Ich hab's fertig, *seufz*.


    Okay, hier mein Eindruck:
    Eugenie Markham alias Odile Dark Swan ist eine Schamanin, ausgebildet von ihrem Stiefvater, die unerbittlich die Wesen aus der Anderwelt bekämpft, die sich in die Welt der Menschen hinüberwagen. Die harmloseren von ihnen verbannt sie einfach zurück, die bösartigeren tötet sie.
    Als ein junger Mann sie um Hilfe bei der Befreiung seiner Schwester Jasmine bittet, die vom bösen König Aeson in die Anderwelt verschleppt und dort in sein Bett gezwungen wird, reist Eugenie hinüber in dieses Reich, in dem sich der längere Aufenthalt für einen Menschen normalerweise als tödlich erweist. Doch sie kehrt nicht nur wohlbehalten zurück, sie findet auch zweifelhafte Verbündete und lernt ein paar erschreckende Dinge über ihre Herkunft, die ihr ganzes Weltbild auf den Kopf stellen... und dann ist da noch der bestrickend charmante und gutaussehende Kitsune Kyio, der ihr den Kopf verdreht, dessen Motive aber auch so manche Überraschung bergen.



    Bei diesem Buch tue ich mich wirklich schwer, eine Einschätzung vorzunehmen. Es ist nicht wirklich schlecht, ich fand es aber auch nicht besonders gut - zum Ende hin hat es mich nicht nur gelangweilt, sondern stellenweise leicht aggressiv gemacht.
    Es ist im Grunde Standard-Kost, die toughe Heroine im Kampf gegen übernatürliche Wesen, gewürzt mit ein paar amourösen Abenteuern und Bettszenen, deren Weltbild durcheinandergeschüttelt wird. Sowas habe ich aber z.B. mit Jill Kismet oder Dante Valentine von Lilith Saintcrow schon viel besser gelesen.
    Streckenweise ist das Buch durchaus unterhaltsam, vor allem die Anfangskapitel fand ich nett, die beginnende Affäre mit Kiyo und die plötzlich über sie hereinbrechenden Horden von Anderwelt-Wesen, die alle nichts anderes im Kopf haben, als sie zu vergewaltigen und ein Kind mit ihr zu zeugen - etwas, hinter dessen Grund sie erst allmählich kommt.
    Mit fortschreitender Lektüre wurden bestimmte Dinge aber immer störender: z.B. die Diskrepanz zwischen 'tougher Helding und Schamanin, die schon alles gesehen hat', die sich auf der anderen Seite aber ab und an wie ein naiver und emotional instabiler Teenager benimmt, und der bei der kleinsten emotionalen Erschütterung sämtliche Fähigkeiten zum taktischen Denken abhanden zu kommen scheinen.
    Streckenweise kann ich ihre Motivation nicht nachvollziehen. Ihre wilde Entschlossenheit, Jasmine zu befreien, koste es, was es wolle, wirkt für mich aufgesetzt und teilweise nicht nachvollziehbar.
    Und was mich am meisten stört - das ganze Buch fühlt sich oft an wie ein Kammerspiel oder eine Sitcom. Man springt fröhlich zwischen dieser und jener Welt hin und her ohne spürbare Auswirkungen, die Reiche der Anderwelt kann man in zwei Stunden zu Fuß durchqueren, während die Autorin gleichzeitig nicht müde wird zu betonen, dass die Anderwelt so groß sei wie unsere eigene Welt. Das schlägt negativ auf die Atmosphäre nieder.
    Alles in allem hat mich das Buch leider nicht überzeugt und ich bin ausreichend abgeschreckt, dass ich wohl auch keinen Versuch mit dem Folgeband unternehmen werde.



    LG Elena

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!