Ingo Schulze las in Dresden

  • Kurzbeschreibung
    Ingo Schulze erzählt vom Spätsommer 1989 – und entdeckt in der Wendezeit die menschliche Urgeschichte von Verbot und Verlockung, Liebe und Erkenntnis. Im Spiel mit dem biblischen Mythos von Adam und Eva gelingt ihm eine grandiose Tragikomödie.


    Über den Autor
    Ingo Schulze, 1962 in Dresden geboren, studierte von 1983 bis 1988 klassische Philologie in Jena. Anschließend war er bis 1990 als Dramaturg am Landestheater Altenburg, dann in einer Zeitungsredaktion tätig. Diese Arbeit führte ihn 1993 für ein halbes Jahr nach Sankt Petersburg. Seither lebt er als freier Autor in Berlin. 2006 erhielt Ingo Schulz den Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum und 2008 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für Literatur.


    Mein Eindruck
    Heute Abend hat Ingo Schulze im Festspielhaus Hellerau aus seinem Wenderoman "Adam und Evelyn" vorgelesen. Nach einer kleinen Einführung hat Ingo Schulze beinahe eine Stunde aus seinem Werk gelesen und auch einzelne Zusammenhänge zum besseren Verständnis zusammengefasst. Es war sehr angenehm ihm zuzuhören und es wurde zum Teil auch viel gelacht. Im Anschluss gab es die Möglichkeit gemeinsam mit dem Autor über seinen Roman und über das Thema "Wende" allgemein zu diskutieren.


    "Adam und Evelyn" habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, aber nun kommt es auf jeden Fall auf die Wunschliste. Auch auf "Neue Leben" bin ich nun neugierig geworden.


    Das Festspielhaus bot ein nettes Ambiente und die Lesung war dementsprechend gut besucht.


    Als beeindruckend empfand ich die Tatsache, dass Schulze die gesamte Lesung im Stehen bestritten hat - das habe ich bisher noch auf keiner Lesung erlebt.



    Ach und in der nächsten Woche liest Thomas Rosenlöcher im Festspielhaus; Dresdner sollten sich das nicht entgehen lassen. :wave