Mehr als nur ein Herz - Rebecca Sanden

  • Zusammenfassung/amazon.de



    Zitat

    Nach einer Herztransplantation kommt die ehemals gefeierte Ballerina Elena Berger nicht zur Ruhe: Sie muss wissen, wer die Frau war, die ihr durch eine Organspende das Leben schenkte. Mit etwas Glück gelingt es ihr tatsächlich, die Familie Menninge ausfindig zu machen, und prompt verliebt sie sich in den hinreißenden Witwer Frederik. Der ahnt allerdings nichts von Elenas Vorgeschichte. Die Gewissensbisse über ihre Unaufrichtigkeit überzeugen Elena schließlich davon, dass sie Frederik nicht lieben darf, und sie verlässt ihn überstürzt. Wird das Schicksal die Liebenden schließlich doch noch zusammenbringen?


    mit eigenen Worten.


    die gefeierte Primaballerina Judith Alberti erleidet während einem Auftritt einen Zusammenbruch und muss sich einer Herztransplantation unterziehen. Während ihrer Reha erhält sie durch Zufall, wer mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Organspenderin gewesen sein könnte und geht dieser Nach. Ihr Weg führt sie dabei in ein kleines Landhotel in der holsteinischen Schweiz und wieder durch Zufall freundet sie sich mit der Tochter des Hotelbesitzers an. Dieser ist der Witwer der Organspenderin. Inzwischen unter ihrem richtigen Namen Elena Berger übernimmt sie dort die Aufgabe des "Kindermädchens" für die aufgeweckte Celine, macht sich aber bevor deren Vater von seinem Kongress heimkommt aus dem Staub und flüchtet sich zurück nach Bayern und in die Villa ihres väterlichen Freundes, einem bekannten Dirigenten der sie seit langer Zeit schon bekniet seine Frau zu werden ...


    Meinung:


    Auf diesen Roman bin ich zufällig im Supermarkt am Wühltisch gestossen, das schöne Cover hat mich sofort angesprochen obwohl ich an sich kein großer Freund solcher Liebesromane bin.


    Aber ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht, das Buch ist absolut nicht kitschig und die einzelnen Charaktere sind alle so detailliert und liebevoll beschrieben, dass man sogar den Hotelportier der nur zwei kurze Auftritte hat, sofort in`s Herz schliesst. Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durch und muss sagen - wenn alle Liebesromane so wären, würde ich sicherlich öfter mal einen zur Hand nehmen.

  • Danke für die Rezi. :-)



    Zurück zu Dir / Return To Me


    Die Beschreibung erinnert mich sehr an den Film "Zurück zu Dir", wo es auch zum Treffen des Witwers und der Frau, die das Spenderherz empfangen hat, kommt, wenn auch durch Zufall.


    Zum Inhalt (Quelle: Amazon)


    Der Architekt Bob Rueland David Duchovny ist ein glücklich verheirateter Mann, der seine Frau Elizabeth Joly Richardson abgöttisch liebt. Aber die Idylle der beiden findet ein abruptes Ende, als Elizabeth bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kommt. Da lernt er die lebenslustige Grace Minnie Driver kennen, und langsam kommen sich die beiden näher. Vor allem Graces sympathische Familie und deren Freunde zeigen dem jungen Witwer, dass es noch mehr auf der Welt gibt als die Trauer um eine verlorene Liebe. Eines Tages jedoch erfährt Bob die ungeheuerliche Wahrheit Grace trägt das Spenderherz seiner verstorbenen Frau in sich. Völlig verbittert, davon nicht eher gewusst zu haben, zerstört er die bisher glückliche Beziehung. Doch Bob hat die Rechnung ohne Graces listige Familie gemacht...


    Daß die Amazon-Inhaltsangabe nicht so ganz korrekt ist, verwundert eigentlich schon gar nicht mehr. Umstände und Handlungsorte sind zwar anders, aber doch recht ähnlich. Den Film sehe ich ganz gerne immer mal wieder.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Sandrah, sorry dass ich dir widersprechen muss, aber ich fand das Buch absolut kitschig...


    Was maich am meisten gestört hat, war die kuriose Einstellung aller Figuren zum Heiraten: Wie oft hat Frederick Elena schon getroffen? Und da will er sie vom Fleck weg heiraten? Vieleichlt sollte man sich vorher erst einmal kennenlernen?
    Am Anfang hab ich ernsthaft überlegt, ob die Handlung vielleicht in den 50ern oder so spielt, aber nein, das soll heute sein!


    Einen großen Pluspunkt gibt es für die Darstellung der Tante Doro!

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher