Zabriskie Point

  • Regie: Michelangelo Antonioni
    Darsteller: Daria Halprin, Mark Frechette, Rod Taylor


    Kurzbeschreibung:
    Student Mark glaubt, bei einer Demonstration, die von der Polizei gewaltsam aufgelöst wurde, einen Polizisten erschossen zu haben. Er flieht in einem gestohlenen Sportflugzeug zusammen mit seiner Freundin Daria in den Südwesten der USA. Fernab der Zivilisation verlebt das Paar intensive Tage in der Wüste.


    Über den Regisseur:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo_Antonioni


    Mein Eindruck:
    Auch dieser Antonioni-Film hat mir mit seinen wirklich imponierenden, ausschweifenden Bildern sehr gut gefallen. Die Flower Power des Jahres 1970 bestimmt die politische und gesellschaftliche Situation und Los Angeles sowie das Death Valley in Kalifornien bieten einen ungewöhnlichen Schauplatz. Hier findet das Liebespaar des Films für eine kurze Zeit echte Freiheit.
    Der Handlungsablauf weist Schwächen in der Logik auf, aber eigentlich stört das kaum.
    Der Film endet mit einer großen Explosion, unterlegt von der suggestiven Musik von Pink Floyd.
    Anscheinend befinde ich mich als Zuschauer gerade im Umbruch von Fellinesk zu einer anderen, kühleren Bildersprache, die umso intensiver wirkt.


    Ich habe die Warner-DVD-Ausgabe gesehen, die bis auf leisen Ton gut gelungen ist. Die günstigere Ausgabe aus der Reihe „Die besten Filme aller Zeiten“ soll ja laut Amazon-Bewertung sehr schlecht sein, und ist besser zu meiden.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Hier findet das Liebespaar des Films für eine kurze Zeit echte Freiheit.


    Den Film habe ich vor rund dreieinhalb Jahren aufgenommen, aber noch nicht gesehen. Der zitierte Satz sowie der letzte in der Beschreibung meines Filmverwaltungsprogramms zeigen, daß ich auch derzeit nicht im Stimmung dafür bin.



    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Der Film endet mit einer großen Explosion, unterlegt von der suggestiven Musik von Pink Floyd.


    Daran erinnere ich mich vom Schneiden her noch.



    Na ja, irgendwann werde ich den auch mal ansehen. Derzeit gucke ich freiwillig fast nur einen Film quasi in "Endlosschleife". Der ist eher das Gegenteil von diesem hier.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    ...sowie der letzte in der Beschreibung meines Filmverwaltungsprogramms zeigen, daß ich auch derzeit nicht im Stimmung dafür bin.


    Den letzten Satz der Kurzbeschreibung Amazon habe ich in der obigen Kurzbeschreibung weggelassen.
    Den Satz sollte man sich nicht ansehen, da er ein großer Spoiler ist!

  • Den Satz von Amazon kannte ich bisher nicht; ich habe die Beschreibung von prisma-online gespeichert. "Zwischen den Zeilen" ergibt sich damit auch das Ende des Films.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")