'Die Weltenzerstörer' - Kapitel 01 - 03

  • Oh, hatte ganz vergessen, was für ein Tage heute ist!


    Dann gucken wir mal, was wir zum ersten Abschnitt aufgeschrieben haben.


    Kapitel 1 – 3


    Das ist ein Buch, das nicht gut gealtert ist. Vor allem passt es überhaupt nicht mehr zum überarbeiteten „Sharras Exil“, wie man an Regis und Danilo (un-)schön sieht. Regis war doch zuletzt noch König, statt Verbindungsmann zu den Terranern. Hat das was mit „Retter des Planeten“ zu tun? Das hatte ich ja ausgelassen. Und dieser Jason Allison?


    Auch Danilo war schon mal mehr als ein simpler Leibwächter, zuletzt eigentlich Regent von Ardais.
    Ich finde schon den Anfang kurios. Sollen wir echt glauben, dass sich die Menschen so vermischt haben, dass es gar keine ethnischen Merkmale wie Größe und Hautfarbe mehr gibt? Dabei haben wir doch schon schwarze Terraner getroffen.
    Ein Frühwerk, ein schlecht gealtertes Frühwerk. Aber gut, sie konnte ja nicht alles neu schreiben.
    (Später habe ich das dann etwas freundlicher gesehen.)


    Dafür ist ganz interessant, wie diese Andrea eingeführt wird, die offenbar ein recht ereignisreiches Leben geführt hat. Für einen weniger banalen Namen hat es da wohl nicht mehr gereicht.


    Das war mal der erste Eindruck, später, während Regis’ Besuch auf Arilinn, fand ich es nett, dass doch gleich drei andere Bücher erwähnt wurden. Da haben wir „Winde von Darkover“ durch Desideria, „Die blutige Sonne“ mit dem Pan-Darkovanischen Syndikat und schließlich „Kräfte der Comyn“, als Keral davon erzählt, dass sein Volk einstmals eine Bindung zu Menschen von Armida hatte.


    Gar nicht geht für mich, dass sich Regis und Linnea praktisch sofort verlieben. Außerdem dachte ich immer „Ich will ein Kind von Dir!“ wäre eine Erfindung heutiger verliebter Teenies. Ansonsten fällt mir da zu Regis’ Reaktion am ehesten ein Doors-Lied ein, „Hello, I love you.“ :rolleyes

  • Ach ja, erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Ich sollte endlich mal so realistisch sein und mir einzugestehen, daß ich zum Lesen vor allem (bzw. meist nur) am Wochenende und Wochenanfang komme. Mittwoch, Donnerstag (und meist Freitag) ist nichts, i. d. R. aus familiären Gründen. Habe gestern also nur den Prolog gelesen, da es schon spät war, etliche Sätze zwei Mal, bis ich wußte, was gemeint war.


    Diese Andrea war also vor langer Zeit schon mal auf Darkover; Seite 14 „Evanda und Avarra“ läßt das vermuten. Auf der nächsten Seite kommt dann quasi die Bestätigung.


    :gruebel „Verbanntes Kind des Gelben Waldes (...)“
    Muß da etwas bei mir klingeln? Ich meine nein, bin mir aber unsicher.


    Immerhin weiß ich jetzt, was „Weltenzerstörer“ sind und daß sie Darkover ins Visier genommen haben. Wegen Rohstoffen kann das nicht sein, die gibt es ja nicht, also wegen des Handels mit der „rückständigen“ Bevölkerung? Das Prinzip scheint mir aber (aus Sicht der Handelnden) schon recht alt zu sein und bis in unsere Zeit und noch etliche Jahrhunderte zurück angewandt worden zu sein. Manche Dinge ändern sich anscheinend nie.


    Ob ich heute Abend lange Lesezeit habe, kann ich noch nicht überblicken. Am Wochenende auf jeden Fall; spätestens am Sonntag sollte ich das Buch durch haben.



    Grisels Post habe ich jetzt noch nicht gelesen; ich will erst weiter im Buch sein.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt hatte ich gestern doch Zeit zum Weiterlesen und habe diesen Abschnitt beendet. Uff, da geht es ja voll zur Sache.


    Es steht wirklich schlimm um Darkover, wenn Regis nicht mal mehr alleine durch „seine“ Stadt gehen kann, sondern quasi wie ein Gefangener leben muß. Aus den Ereignissen, die beschrieben werden (Waldbrände!) schließe ich, daß die Weltenzerstörer dabei sind, ganze Arbeit zu leisten, denn sicher gehen die Attentate auf diese zurück.


    Etwas irritierend finde ich, daß nicht ein Telepath auf Darkover (und ein paar gibt es ja noch) nicht irgendwelche „Wellen“ und damit eine Warnung auffängt. Aber gut, dann wäre das Buch vermutlich schon zu Ende. ;-)


    :gruebel Regis’ Haar schneeweiß? :licht Moment, da war doch was am Ende von „Sharras Exil“, nach dem Kampf war Regis’ Haar weiß geworden. Bisweilen arbeiten die kleinen grauen Zellen doch noch. :chen


    Gut gefallen hat mir der letzte Absatz des ersten Kapitels, die zusammengefaßte Geschichte Darkovers. Das ist mE gar nicht so unaktuell.


    Jetzt muß ich mich allerdings als unwissend outen: könnte mir jemand mal den Begriff Entropie bzw. entropischer Prozeß (Seite 27 in eben diesem Absatz) erklären? Ich habe Wikipedia und meinen Fremdwörterduden befragt, aber das gibt für mich in diesem Zusammenhang keinen Sinn. :rolleyes


    Anfang Kapitel 2: (...) Er schmeckte diese Angst (...) :yikes :yikes :yikes Oh nein, bitte nicht. Mir ist dieser Ausdruck noch immer ein absoluter Graus, nachdem ich ihn ungezählte Male in den Tintenwelt-Büchern gelesen habe. Ich hoffe, das ist ein Einzelfall im Buch ... in allen Darkover-Büchern.


    Ansonsten baut MZB hier für mich glaubwürdig ein ziemliches Bedrohungsszenario auf; ich muß zugeben, daß mir deutlich mulmig im Bauch ob der Zukunft von Darkover ist.


    Auf anderen Planeten werden einzelne „Telepathen“ eingesammelt und machen sich vermutlich auf den Weg nach Darkover. Ich schätze, die werden im Rest des Buches noch eine Rolle spielen.


    Und dann taucht ein leibhaftiger Chieri auf! Es steht wirklich schlimm um den Planeten mit der blutroten Sonne.
    Wobei in diesem Zusammenhang das Wort „Gelber Wald“ fällt, über das ich schon gestolpert bin. Dadurch könnte eine Verbindung von Andrea zu den Chieri impliziert sein, bzw. ist auf Grund diverser Hinweise sehr wahrscheinlich. Ob sie selbst eine ist?




    Zitat

    Original von Grisel
    Vor allem passt es überhaupt nicht mehr zum überarbeiteten „Sharras Exil“, wie man an Regis und Danilo (un-)schön sieht. Regis war doch zuletzt noch König, statt Verbindungsmann zu den Terranern. Hat das was mit „Retter des Planeten“ zu tun? Das hatte ich ja ausgelassen. Und dieser Jason Allison?


    Beruhigend, daß nicht nur ich an manchen Stellen ins Schleudern komme. Jason Allison, da klingelt was, aber ich kann es nicht identifizieren. Das Zwischenlesen der „Blutigen Sonne“ hat meine innere Chronologie etwas durcheinander gebracht.


    Auf jeden Fall stimmt das mit dem Verhältnis von Danilo und Regis nicht so ganz, ich meine mich zu entsinnen, daß die praktisch Liebhaber waren (wenn auch nicht ganz so öffentlich). Daß die Frauen Regis zufliegen, war allerdings auch in den bisherigen Bänden so, gleichfalls die Erwähnung seiner Kinder.


    An einer Stelle bin ich über die Jahreszahlen gestolpert (habe leider vergessen, die zu markieren), da paßte was nicht zum letzten Band. Die Bücher muß man (d. h. will ich) auf jeden Fall nochmals lesen. Der erste Lesedurchgang dient dem ungefähren Kennenlernen des „Skeletts“ der Handlung und der Personen, der zweite dann füllt dieses Skelett mit Fleisch.


    Seltsam ist das insofern, als „Die Weltenzerstörer“ ein Copyright von 1971 hat, „Sharras Exil“ jedoch ein solches von 1981 (jeweils entnommen dem Impressum meiner Ausgaben).



    Zitat

    Original von Grisel
    Sollen wir echt glauben, dass sich die Menschen so vermischt haben, dass es gar keine ethnischen Merkmale wie Größe und Hautfarbe mehr gibt? Dabei haben wir doch schon schwarze Terraner getroffen.


    Ja, in der „Entsagenden Trilogie“ gab es doch die Geheimdienstchefin von Margali (den irdischen Namen weiß ich grade nicht mehr, Magdalene?), die war schwarz.



    Zitat

    Original von Grisel
    Gar nicht geht für mich, dass sich Regis und Linnea praktisch sofort verlieben. Außerdem dachte ich immer „Ich will ein Kind von Dir!“ wäre eine Erfindung heutiger verliebter Teenies.


    Stimmt, daß paßte nicht zu dem Regis der bisherigen Bücher. Das mit dem „Ich will ein Kind von Dir“ paßt allerdings wieder, eine solche Reaktion der Frauen auf Regis wurde schon früher erwähnt, und er hat sich oft dagegen gewehrt.


    Von den Doors, ich bekenne es zerknirscht, kenne ich im Original praktisch gar nichts. Allerdings habe ich mir, nachdem es in Klassik-Radio öfter lief, die CD „Night Devides The Day - The Music of The Doors“ gekauft. George Winston spielt Titel von den Doors auf Piano solo. Das ist der helle Wahnsinn! Mir läuft es jedes Mal von Neuem eiskalt den Rücken hinunter; die CD lasse ich jetzt gleich wieder mal laufen.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ansonsten baut MZB hier für mich glaubwürdig ein ziemliches Bedrohungsszenario auf; ich muß zugeben, daß mir deutlich mulmig im Bauch ob der Zukunft von Darkover ist.


    Naja, genau darum geht es hier ja. :grin Darkover soll so in die Knie gezwungen werden, daß es um Aufnahme ins Imperium bettelt.


    Zitat

    Beruhigend, daß nicht nur ich an manchen Stellen ins Schleudern komme. Jason Allison, da klingelt was, aber ich kann es nicht identifizieren.


    Ich habe mittlerweile herausgefunden, daß er eine tragende Rolle in "Retter des Planeten" hatte. Offenbar hatte er da ein Persönlichkeitsspaltungsproblem. Habe die Geschichte aber nicht mehr gelesen.


    Zitat

    Auf jeden Fall stimmt das mit dem Verhältnis von Danilo und Regis nicht so ganz, ich meine mich zu entsinnen, daß die praktisch Liebhaber waren (wenn auch nicht ganz so öffentlich). Daß die Frauen Regis zufliegen, war allerdings auch in den bisherigen Bänden so, gleichfalls die Erwähnung seiner Kinder.


    Zumindest in "Sharras Exil" waren sie noch ziemlich eindeutig ein Paar. Da hieß es zwar auch immer, daß Regis eigentlich nur darauf wartet, die richtige Frau zu finden, aber es war nie die Rede davon, daß Danilo dann einfach so zum "Leibwächter" abgestuft wird. Klar, daß mit der Liebesbeziehung fiel MZB offenbar später ein, aber das passt hier eben gar nicht mehr.


    Zitat

    Stimmt, daß paßte nicht zu dem Regis der bisherigen Bücher. Das mit dem „Ich will ein Kind von Dir“ paßt allerdings wieder, eine solche Reaktion der Frauen auf Regis wurde schon früher erwähnt, und er hat sich oft dagegen gewehrt.


    Das war ironisch gemeint, denn wir sollen es ja so verstehen, daß es hier ZOOM macht und Regis und Linnea einander lieben. Einfach so. Ne, kaufe ich nicht, viel zu billig.
    Solche Blitzlieben kommen bei ihr zwar häufiger vor, aber da schießt sie für mich den Vogel ab.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Darkover soll so in die Knie gezwungen werden, daß es um Aufnahme ins Imperium bettelt.


    Weiß ich ja. Nur, hier kommt die Stimmung ziemlich gut rüber, wie auch immer MZB das geschafft hat (ich habe schon in der Schule das Auseinandernehmen von Texten nach Wortarten, was erzeugt welche Stimmung etc. pp. gehaßt wie die Pest). Im Gegensatz etwa zu Cornelia Funkes „Tintentrilogie“, wo mich rein gar nichts berührt hat. Oder das gerade ausgelesene „Die Nonne und das Schwert“, wo es um Catalina de Erauso ging, eine Frau, die wirklich jahrelang als Mann gelebt und ein ziemliches Abenteuerleben geführt hat. Da hat mich auch eigentlich recht wenig berührt oder emotional erreicht. Im Gegensatz zu hier, wo dieser Effekt ziemlich schnell eintrat.



    Zitat

    Original von Grisel
    Ich habe mittlerweile herausgefunden, daß er eine tragende Rolle in "Retter des Planeten" hatte.


    :licht Stimmt, DER Jason Allison, das hätte mir eigentlich einfallen müssen, den mochte ich und über den haben, wenn ich mich recht entsinne, MagnaMater und ich recht verschiedene Meinungen gehabt. Es ist wie im richtigen Leben: ich habe ein furchtbares Namensgedächtnis und muß oft während des Schreibens meiner Posts im Buch die Namen nachschlagen. :rolleyes



    Zitat

    Original von Grisel
    Das war ironisch gemeint, (...)


    Sorry, habe ich dann falsch verstanden. Du hast allerdings recht; hier und vor allem zu Regis paßt das überhaupt nicht.



    Ob ich heute zum Weiterlesen komme, mal sehen. Amazon hat gerade geliefert ( :-] ), und eigentlich müßte ich Inventur (per 30.09.) machen. Stattdessen schreibe ich Leserundenbeiträge, weil ich zum Zählen keine Lust habe. *Gibt sich selbst einen Tritt in den Hintern und geht erst mal wieder ein Regal zählen.*

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ah ja, Catalina-LR, Si winkt mit dem zaunpfahl, aber ich hab das buch noch gar nicht, und weiss auch nicht, ob ich die kraft hab, sowas zu lesen, ich hab mich schon durch die karge 'männliche' version der geschichte gequält, weil mir schon darin zuviel interpretiert war, vermutlich war Catalina eine der nicht gar so seltenen menschen ohne ausgeprägtes geschlecht, die man einfach von der familie her dazu zwang sich für mädchenkleider zu entscheiden, obwohl sie genausogut mönch hätte werden können. Ich traf vorgestern eine hübsche, etwas dralle junge dame, die ich vor einem jahrzehnt noch als jungen herrn kennengelernt hatte, und war etwas überrascht, bis ich mich erinnerte, dass er mir schon damals als extrem feminin aufgefallen war... früher war er zu weiblich, jetzt ist sie zu männlich - so ein leben ohne eindeutiges geschlecht ist gewiss verdammt ärgerlich... Ich werde Catalina wahrscheinlich lesen, wenn sie mir als Roman eines unglücklichen, vom establishment gehetzten Zwitter geliefert wird...


    Man möcht's ja nicht glauben, aber tage, in denen man ungestört des nachmittags bis abends im sonnenerker liegen und lesen konnte stellen sich in letzter zeit nur noch selten ein, und meinereiner findet seinen Subabbau und seine Lesewünsche dadurch empfindlichst gestört.


    Wie auch immer, endlich bin ich auf Darkover zurück, obwohl zwischendurch ökonomische hitmen unterwegs waren, und eine zeitlose ex-darkoveranerin (eine chieri? - von wegen kind des goldenen waldes) das in die knie zwingen des menschlichen Darkover zu ihrer chefsache erklärt hat.


    :gruebel Regis ist ausgerechnet bei den Terranern in schutzhaft, weil die Hitmen die regierende kaste ausrotten wollen, und ihn vor allem.


    Nett finde ich, wie sich die neuen telepathen für Darkover aus allen gesellschaftskreisen rekrutieren: zwanghafte spieler, patienten in irrenhäusern und gestresste ärzte... bin neugierig, wie die wohl am schluss alle zusammengehen...


    :gruebel Ist Linnea die große Liebe, auf die Regis zum heiraten wartete? Er meinte es müsse eine ganz spezielle Frau sein... Hm, glaub ich nicht, dass die so speziell ist... Regis hatte ja Dani, aber die Planetenzerstörer sind wohl 'früh' geschrieben, während Sharras Exil 'spät' und darob auch besser ist.
    Nun ja, vielleicht hat Regis inzwischen begriffen, dass ihm die Zeit davon läuft, und er am besten die ermordeten Kinder so rasch wie möglich ersetzt.


    Nun gut, ich hab vorgestern abend im club zu einem song mit dem leicht zu memorierenden refrain 'Fick mich!' getanzt, dessen text großteils aus denselben beiden worten besteht... einige paare auf der tanzfläche waren danach sehr angeregt, und sind bald darauf verschwunden - wird hier wohl so ähnlich ablaufen...
    (wer's nicht glaubt, dass es solche lieder gibt: Youtuben: "Terrorfrequenz - Fick Mich")


    Dass Dani und die anderen plötzlich... hm ... phaser haben, und die terranische leibgarde auch, passt mir nicht ganz ins konzept.
    Auch hier ist von der 'eingetragenen tötungsabsicht' die rede, die Regis bei seinen Feinden vermisst, und die Raymon Kadarin im Schwert der Aldones gegenüber Lew Alton eintragen liess; dort hiess es es wäre terransich legal, hier heisst es, es wäre eine offizielle darkoveransiche duellforderung; ist schräg - sonst gibt es nirgends einen hinweis auf dieses ritual...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • OT
    @ MagnaMater


    „Die Nonne mit dem Schwert“, also das Catalina-Buch, habe ich letzte Woche ausgelesen. Für meine Begriffe liest es sich wie ein Abenteuerbuch. Nur, daß dieses Gerne nix für mich ist (da bevorzuge ich das Medium Film). Will sagen, es war ganz interessant, aber ich werde über Catalina bestimmt nichts mehr lesen. Das jetzt erworbene Wissen ist für mich vollkommen ausreichend. (Was bei der „Maurin“ der gleichen Autorin anders war; da ging es aber auch um das Aufeinanderprallen von Christentum, Judentum und Islam während der Reconquista. Fand ich ungleich interessanter.) Also wenn Du schon ein Buch über Catalina gelesen hast, dürfte das eigentlich ausreichend sein; zumindest meine Meinung.
    OT Ende



    Ich habe nochmals auf der Webseite des Marion Zimmer Bradley Literary Trusts nachgesehen: „Die Weltenzerstörer“ erschien erstmals 1971, „Sharras Exil“ zehn Jahre später, nämlich 1981.


    Zur „eingetragenen Tötungsabsicht“: MZB hat ja selbst immer wieder betont, daß es Inkonsistenzen zwischen den einzelnen Romanen gebe. Solange es nichts Schlimmeres ist ...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")