'Die Weltenzerstörer' - Kapitel 04 - 08

  • Dann habe ich erst wieder was zu Kapitel 6 aufgeschrieben:


    Mitten in Kapitel 6 liest es sich nun besser, das liegt vor allem an David Hamilton und Keral. Davids erwachende Zuneigung zu Keral, dessen/deren Geschlecht er nicht mal festmachen kann, gefällt mir weit besser als Regis’ Blitzverliebtheit. David ist bisher ja auch derjenige Tester, den wir am besten kennenlernen.
    Aber eigenartig, dass Keral sofort als nicht menschlich erkannt wird, während Missy und Andrea offenbar schon immer für Menschen gehalten wurden.


    Inwiefern das Studium der Telepathie Darkover helfen soll, ist mir nicht wirklich klar, es sei denn, sie hoffen, es allen beibringen zu können. Daß alle darkovanischen Telepathen schlank und meist hochgewachsen sind, lässt auf Chieri-Abstammung tippen. Aber wie hängt das mit den roten Haaren zusammen, da Chieri doch weiße haben?

  • Seite 82, zu Jason. Ach, richtig, jetzt kommt die Erinnerung wieder weitgehend. Die Waldläufer, das Fieber! Die gespaltene Persönlichkeit. Aber wo ist eigentlich Kyla abgeblieben?



    Seite 93. Da verstecken sich die Chieri seit Jahrtausenden, und jetzt tauchen gleich zwei (vermutlich sogar drei) von ihnen auf! Die Zeiten habe sich wirklich sehr geändert.


    Seite 105. Das ist typisch für Gesellschaften auf niedrigem technischen Niveau. Denke nur daran, wie lange die Terraner damals in der Frühzeit der Raumfahrt die Elektrizität benutzten, ohne ihre Struktur zu verstehen. :grin :chen
    Bei dieser wie mancher anderer Stelle sind mir durchaus ein paar aktuelle Anmerkungen eingefallen. Vielleicht komme ich später darauf zurück; hier in den Darkover-Leserunden sollte sich eher artikulieren lassen als im Rest des Forums.


    Seite 113f, die Erzählung von Keral, dem Chieri. Da steckt mE viel drinnen. Zum einen sind die Gedanken interessant, zum anderen kam mir der Gedanke, daß die Chieri wohl schon zu Zeiten der Landung wußten, daß sie aussterben, und sich deshalb möglicherweise bewußt mit den Menschen vermischten, um wenigstens so mit zu überleben?



    Ende Kapitel 7; jetzt brauche ich erst mal eine Pause. Das Buch empfinde ich inhaltlich als anstrengend, sehr anstrengend. Es ist, als ob ein 500-Seiten-Buch auf deren 235 „eingedampft“ worden wäre. Nur die Quintessenz blieb übrig, alles füllende und ergänzende Beiwerk wurde entfernt. Es ist das erste Darkover-Buch- das ich sehr konzentriert lesen muß, das ich als anstrengend empfinde (wegen zu viel Inhalt auf zu wenigen Seiten) und das mich zwingt, erst mal eine Pause zu machen, um das alles sich etwas setzen zu lassen. Ich empfinde das Buch nicht als düster, sondern als tragisch.



    Zitat

    Original von Grisel
    Inwiefern das Studium der Telepathie Darkover helfen soll, ist mir nicht wirklich klar, es sei denn, sie hoffen, es allen beibringen zu können.


    Da überlege ich auch noch, was das eigentlich soll.



    Zitat

    Original von Grisel
    Aber wie hängt das mit den roten Haaren zusammen, (...)


    Das stand in einem der früheren Bände mal; im Schiff der „Landung“ waren viele keltisch-stämmige Auswanderer (Iren / Schotten), daher die roten Haare.



    Ach so, meine Seitenzahlen beziehen sich, wie üblich, auf die Weltbildausgabe.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 82, zu Jason. Ach, richtig, jetzt kommt die Erinnerung wieder weitgehend. Die Waldläufer, das Fieber! Die gespaltene Persönlichkeit. Aber wo ist eigentlich Kyla abgeblieben?


    Dazu kommt später eine Erklärung.


    Zitat

    Seite 113f, die Erzählung von Keral, dem Chieri. Da steckt mE viel drinnen. Zum einen sind die Gedanken interessant, zum anderen kam mir der Gedanke, daß die Chieri wohl schon zu Zeiten der Landung wußten, daß sie aussterben, und sich deshalb möglicherweise bewußt mit den Menschen vermischten, um wenigstens so mit zu überleben?


    Ist schon kurios, obwohl es das - für mich - chronologisch letzte Buch ist, ist es gleichzeitig das erste, wo wir etwas über die Chieri erfahren und zwar eine ganze Menge. ZB daß sie Raumfahrt betrieben haben, lange ehe die Menschen auf ihrem Planeten gelandet sind.
    Interessant fände ich, wie die Chieri ihren Planeten eigentlich nennen.


    Zitat

    Ich empfinde das Buch nicht als düster, sondern als tragisch.


    Das mag aber auch an dem Punkt im Buch liegen, denn ich habe am Ende gerade das kritisiert, daß für mich der Focus von der Bedrohung durch die Weltenzerstörer zu stark weggelenkt wurde.


    Zitat

    Das stand in einem der früheren Bände mal; im Schiff der „Landung“ waren viele keltisch-stämmige Auswanderer (Iren / Schotten), daher die roten Haare.


    Das ist mir schon klar, doch ich meinte, wie es damit zusammenhängt, daß die Darkovaner mit Laran die sind, die Chieriblut in sich tragen. Was so ja auch nicht stimmt, wenn ich an das erste Buch denke, "Landung auf Darkover", da hatten es ja auch andere. Aber im Erbmaterial festgesetzt hat es sich wohl durch die Chieri. Das wird hier ja auch angesprochen, daß die Laranträger offenbar alle eher dem schlanken Typ entsprechen. Aber die roten Haare haben mit den Chieri nichts zu tun, denn rothaarig war die Mehrzahl der Darkovaner von Anfang an.


    Kapitel 7


    Ah, nun erfahren wir also, wie Missy und Andrea im All gestrandet sind. Damit sind sie also ziemlich alt offensichtlich, da das ja lange vor der „Landung“ stattgefunden haben muß.


    Kapitel 8


    Regis ist ein wenig verwirrt, da ihm erst jetzt einfällt, vielleicht mal einen Blick auf die eigenen Telepathen zu werfen, außer Desideria. Aber das ist wohl die Folge von Blitzliebe …
    Nein, das kaufe ich immer noch nicht, sehr lieblos gemacht, Regis und Linnea.


    Gemein finde ich auch die Verachtung, die Missy entgegenschlägt. Sie wissen nichts über sie, aber urteilen über ihre sexuelle Freizügigkeit. Ist die Zukunft echt so verklemmt?


    Und wenn sie Jahrhunderte lang als Frau gelebt hat, war es wirklich die Begegnung mit Keral, die nun ihre männliche Seite hervorgerufen hat?

  • Zitat

    Original von Grisel
    Ist schon kurios, obwohl es das - für mich - chronologisch letzte Buch ist, ist es gleichzeitig das erste, wo wir etwas über die Chieri erfahren und zwar eine ganze Menge. ZB daß sie Raumfahrt betrieben haben, lange ehe die Menschen auf ihrem Planeten gelandet sind.


    :write Vor allem auch, daß die in völlig anderen Zeitdimensionen denken als wir Menschen. Es wird Wehmut über eine untergehende Kultur erzeugt und man erhält eine Ahnung davon, wie diese gewesen sein muß. Wirklich schade, daß es bei dieser Ahnung bleibt.
    (Für mich ist es allerdings nicht das letzte Darkover-Buch; ich freue mich schon auf die Fortsetzung zu „Sharras Exil“, die nach den Ereignissen dieses Buches angesiedelt ist. „Hastur Lord“ gibt dann mein nächstes Darkover-Buch.)



    Zitat

    Original von Grisel
    Das mag aber auch an dem Punkt im Buch liegen, denn ich habe am Ende gerade das kritisiert, daß für mich der Focus von der Bedrohung durch die Weltenzerstörer zu stark weggelenkt wurde.


    Mal sehen, wie sich das am Ende für mich darstellt. Derzeit habe ich diesen Abschnitt durch und ich bin tendenziell noch bei „tragisch“, seltsamerweise nicht bei „düster“.



    Zitat

    Original von Grisel
    Aber im Erbmaterial festgesetzt hat es sich wohl durch die Chieri.


    So habe ich das immer verstanden: daß das Laran durch die Chieri in verschiedene menschliche Linien gekommen ist, die dann die Comyn bildeten. Vielleicht waren die Menschen mit roten Haaren am empfänglichsten dafür und es entstand dadurch die Verbindung rotes Haar - Laran? Es heißt ja auch hier im Buch, daß die Zusammenhänge nie richtig untersucht wurden.



    Ja, das mit Regis und Linnea paßt nicht so richtig, wirkt etwas wie aufgesetzt.


    Missy kann einem leid tun. So ganz habe ich alles noch nicht verstanden (das Buch geht ja auch noch weiter), aber in früheren Büchern war öfters von sexueller Freizügigkeit unter Telepathen die Rede; also ganz unbekannt dürfte das Thema eigentlich nicht sein. Wie die Chieri selbst darüber denken, erfahren wir erst hier durch Keral; wenn es ihn erschrickt bzw. abstößt, so mag das mit seiner Rasse zusammenhängen. Wie gesagt: wie die Chieri darüber denken, wußten wir bisher nicht. Was die Veränderung bei ihr jetzt verursacht hat, weiß ich nicht. Das kommt hoffentlich im nächsten Abschnitt.


    Was mir zu Beginn des 8. Kapitels auffiel; da stand:
    Wenn sie diese Welt mit Gewalt öffnen wollten, hätten sie es schon vor dreihundert Jahren getan.
    Anscheinend habe ich etwas das Zeitgefühl verloren, denn ich hätte jetzt auf so etwa hundertünfzig Jahre Anwesenheit der Terraner auf Darkover getippt. Höchstens, eher ein paar Jahre weniger.



    Ansonsten ist es ein sehr handlungsorientiertes, komprimiertes, inhaltsschweres Buch. Ich schätze, ich lese erst mal aus, um dann über einzelne Aspekte nachzudenken.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Was mir zu Beginn des 8. Kapitels auffiel; da stand:
    Wenn sie diese Welt mit Gewalt öffnen wollten, hätten sie es schon vor dreihundert Jahren getan.
    Anscheinend habe ich etwas das Zeitgefühl verloren, denn ich hätte jetzt auf so etwa hundertünfzig Jahre Anwesenheit der Terraner auf Darkover getippt. Höchstens, eher ein paar Jahre weniger.


    Sehe ich auch so, denn das war ja zu Lebzeiten von Lorrill Hastur, der, wenn ich mich recht erinnere, der Vater von Danvan Hastur war, also Regis' Urgroßvater.

  • Von einem kreischenden mann auf der straße aufgeweckt, der offensichtlich im rausch ein Missy-erlebnis hatte (man soll eben den grad hierzustadt modernen 30€/10gr [oder warn's sogar 100€?] blumendünger nicht nehmen - aber ich bin offensichtlich eine der wenigen, die blumendünger nur den blumen zumuten, und der 30€ für ihre mageren zitronenbüsche zu viel ist... - ich weiss noch gar nicht, ob die mühlen des gesetzes endlich mal etwas schneller gemahlen haben, und er inzwischen schon verboten ist), bin ich jetzt auch mit dem Kapitel 8 fertig geworden...


    Arme Missy - irgendwie tut mir der 2.Offizier eines gewissen sternenkreuzers sowas von überhaupt nicht leid... :chen
    Ich mein, was glaubt er denn sonst, wenn er auf einem fremden planeten im rotlicht-viertel unterwegs ist? *kopfschüttel*
    vor allem, bei einem mann, der angeblich so viele welten gesehen hat, und vor allem, da Missy einen 'glanz' über ihn geworfen hat - etwas verklemmt, der typ, anstatt dass er sich über die interessante neue erfahrung freut, und über die anekdote, die er in zukunft erzählen kann...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Endlich kommen die Chieri zu ihrem recht in der geschichte, sie waren für mich immer die letzten Elben, die in ihrem Lothlorien unter den fallenden blättern ihrer langsam aber sicheren auslöschung entgegenträumen...
    Ich erinnere mich vage daran, dass ich das buch - oder ein ähnliches - schon mal gelesen habe, ich erinnere mich eben nur noch an die urrasse, die resignierend in ihrem idyllischen reservat auf ihrem planeten sitzt.


    Und ich weiss jetzt nicht, ob es die lektüre der Planetenzerstörer war, die spätere filme inspiriert hat, oder ob ein anderes buch damit angefangen hat, aber ich glaube, die albinoide, langlebige/unsterbliche, menschliche urrasse, die sich über die ganze galaxis ausgebreitet hat, kommt in der SF öfter vor... die leute von der Enterprise finden einmal solche (obwohl ich just nicht weiss, ob sie nicht schon in der original-enterprise vorkamen, und dort von Spock selbst analysiert werden) und im starwars-imperium gibt es auch welche, oder ob es einfach daran liegt, dass die autoren von späteren Darkover, Star-trek und Star-wars geschichten gelegentlich ident sind, da war der Greyhaven wohl der think-tank aus dem die geschichten hervor gingen, und in alle hineinsickerten... - Ich bin neugierig, woher das motiv ursprünglich kommt...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • :gruebelJa, das mit den roten haaren ist tatsächlich seltsam. Aber wenn ein weissblondes, albinoides chieri auf einen rothaarigen trifft, und rot im gegensatz zu gar keiner farbe doch ein bisschen farbe ist, kann ich mir denken, dass es sich stärker vererbt...
    Vor allem, da sie meint, dass in der 'ganzen' galaxis telepathen rothaarig sind, was mich verwundert, denn sie zitiert, dass die Darkoveraner telepathen Yoga treiben, und das ist ganz und gar nicht irisch...
    :gruebel Vor allem denk ich etwa automatisch, dass ESP bei dunkelhaarigen 'naturvölkern' verbreiteter sein sollte - aber vielleicht gehör ich geburtsdatumsmässig zur nächsten esowelle um die 80er, die das ganze auch mit ethno-romantik verbindet, zu meiner zeit waren iroschotten als europäisches naturvolk schon out (von U2 abgesehen) von wegen weise indianische-indische-afrikanische-sibirische-chinesische schamanen; aber vielleicht ist da auch der mischtigel-gedankengang drinnen: schwarzbraun und gelbweiss ergibt rotbraun

    DC :lesend


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    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • und warum Regis meint, dass sie aus dem ganzen all herangekarrte telepathen brauchen...


    nun, die reinblütigen Comyn, die in den türmen arbeiten wollen, und dazu ausgebildet sind, schienen am aussterben zu sein, und wie ich es bislang verstanden habe, will er die ausserdarkovanischen Telepathen hier ausbilden, und damit eine blutauffrischung seines eigenen volks betreiben, damit wieder mehr turmarbeiter da sind, die türme wieder alle besetzt werden können, und die darkovanische 'technologie' wieder reibungsloser funktioniert, und die nichttelepathischen darkoveraner keinen grund haben, nach dem imperium zu schreien.
    'nachhaltige planetenrettung' also.
    Dass auch noch die letzten jungen Chieri auftauchen, um den versuch gewissermassen erneut zu 'segnen' rundet die geschichte ab und ist eigentlich ein 'zurück zu den anfängen'.


    und ja, ich denk tatsächlich sind die terraner so kurz auf Darkover, dass die Chieri noch immer im aussterben begriffen sind... die unsterblichen mit ihrer eigentlich pazifistischen kultur sterben halt 'langsam', an unfällen.


    dass auf Darkover die zeit anders läuft, hab ich schon mal bemerkt, ich hab die Amazonengeschichten mit Margali schon weiter nach hinten datiert, denn dort kamen auch einmal etwa 75 jahre vor...es gibt hier ständig verschiedene zeitabläufe, aber dass das ganze nicht systematisch erfunden wurde, und sich gelegentlich grob widerspricht, haben wir schon öfter festgestellt...


    vor allem frag ich mich, ob es so etwas wie eine imperiale standart-zeit gibt, denn wenn jeder planet in seiner eigenen zeit rechnet, kommen sie imperial mindestens gesetzgeberisch übers kreuz: ab dem ersten mai gilt das gesetz soundso...
    dann sagen die einen, auf einer langsam kreisenden welt: mai ist der sechste monat, frühsommer, den haben wir erst in 300 jahren wieder...
    auf einer schnellkreisenden welt: welcher mai, wir hatten inzwischen dreimal mai, in welchem mai ist das eingeführt worden?
    weiter weg befindliche welten: uns hat die nachricht erst mit 300-jähriger verspätung erreicht aber wir haben ein eigenes gesetz, dass so lange rückwirkende gesetzesänderungen verbietet...
    ein galaxis-umspannendes imperium ist ein verwaltungstechnischer alptraum, der nie funktionieren kann, da driftet das ganze, wie Douglas Addams erkannte, ins absurde

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    ein galaxis-umspannendes imperium ist ein verwaltungstechnischer alptraum, der nie funktionieren kann, da driftet das ganze, wie Douglas Addams erkannte, ins absurde


    Na ja, manchmal braucht es nicht erst eine ganze Galaxis, sondern bisweilen reichen schon 16 Bundesländer mit Regierungsbezirken und Landkreisen völlig aus, um einen Alptraum, der nicht funktioniert, entstehen zu lassen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Na ja, manchmal braucht es nicht erst eine ganze Galaxis, sondern bisweilen reichen schon 16 Bundesländer mit Regierungsbezirken und Landkreisen völlig aus, um einen Alptraum, der nicht funktioniert, entstehen zu lassen.


    :chen naja, er funktioniert aber im großen und ganzen; wie das römische imperium dazumals doch, man muss nur den mut zur lücke und zu näherungswerten haben... zu einem gewissen level an freunderlwirtschaft und klientellbetrieben... denk an italien, die haben seit WKII keine funktionierende regierung zusammengebracht, und es wird immer noch schlimmer
    und in Klein-Absurdistan und der Freien Republik von Krähwinkel und Gartenzaun läuft dann trotzdem alles nochimmer irgendwie...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )